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Ingenieur Nanotechnologie Potsdam Jobs und Stellenangebote

4 Ingenieur Nanotechnologie Jobs in Potsdam die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Nanotechnologie in Potsdam
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Feinwerkmechaniker/Industriemechaniker (m/w/d), Reinraum merken
Feinwerkmechaniker/Industriemechaniker (m/w/d), Reinraum

SPECS Surface Nano Analysis GmbH | 10115 Berlin

Sie sind für Dienstreisen offen und unterstützen unsere Ingenieure gerne auf Installationen vor Ort beim Endkunden. Sie haben Interesse daran, gemeinsam mit uns, Prozesse der Fertigung in einer Reinraumumgebung zu definieren und zu überwachen. +
Work-Life-Balance | Flexible Arbeitszeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Fahrtkosten-Zuschuss | Gutes Betriebsklima | Corporate Benefit SPECS Surface Nano Analysis GmbH | Einkaufsrabatte | Weiterbildungsmöglichkeiten | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zum Mikrotechnologen (w/m/d) merken
Ausbildung zum Mikrotechnologen (w/m/d)

TDK Sensors AG & Co. KG | 10115 Berlin

Für unsere Abteilung Drucksensorelemente (Dies) -Fertigung für die Standorte Berlin-Zehlendorf und Stahnsdorf haben wir ab dem 01.09.2025 freie Lehrstellen: Ausbildung zum Mikrotechnologen (w/m/d): Deine Aufgaben: Herstellung mikrotechnischer Produkte +
Urlaubsgeld | Vermögenswirksame Leistungen | Corporate Benefit TDK Sensors AG & Co. KG | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung zum Mikrotechnologen Schwerpunkt Halbleitertechnik (m/w/d) merken
Ausbildung zum Mikrotechnologen Schwerpunkt Mikrosystemtechnik (m/w/d) merken
Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in Potsdam

Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in Potsdam

Beruf Ingenieur Nanotechnologie in Potsdam

Zwischen Labor und Gesellschaft: Perspektiven für Nanotechnologie-Ingenieurinnen und -Ingenieure in Potsdam

Manchmal frage ich mich, ob irgendwer da draußen wirklich eine Vorstellung hat, was in den unschuldig wirkenden Labors im Potsdamer Wissenschaftspark eigentlich vor sich geht. Klar, die Nano-Leute – klingt schon mal schick. Und für alle, die den Ingenieurberuf mit ölverschmierten Händen und schwerem Gerät im Kopf haben: Willkommen im Mikrokosmos, in dem eine Entscheidung unter dem Mikroskop mehr verändert als ein Hebel im Kraftwerk. Was viele unterschätzen: Die reale Welt der Nanotechnologie in Potsdam wirkt vielleicht unsichtbar, aber ihre Fingerabdrücke finden sich überall – in Medizintechnik, Energie, sogar in klugen Sensoren für die Autoflotte von morgen.


Die Aufgaben? Wer hier einsteigt, ist entweder neugierig – oder mutig. Oder beides, notfalls auch mal naiv. Zwischen Rasterelektronenmikroskop und Chemielabor kann das eigene Forschungsgebiet ziemlich schmalspurig wirken, zumindest am Anfang: Oberflächenanalyse, Materialentwurf auf Atomlage, Prozessentwicklung für Beschichtungen in der Industrie. Das klingt technisch, ist aber oft verblüffend kreativ. Denn an den Schnittstellen – etwa zwischen Physik und Biologie, oder zwischen Chemie und Ingenieurwesen – sortiert man sich hinterher neu. Ein Kollege meinte neulich, in diesem Beruf entwickelt man zwangsläufig eine zweite Wirklichkeit: Jetziges Wissen, zukünftiger Entwurf und – fast am wichtigsten – den unermüdlichen Zweifel, ob das alles überhaupt messbar ist.


Potsdam selbst strahlt in der Szene durchaus Licht aus, vielleicht unterschätzt man das gelegentlich von außen. Wer die Nähe zur Großstadt sucht, erreicht Berlin mit der S-Bahn; wer das Netzwerk vor Ort nutzt (hier geht's weniger um Bekanntschaften, mehr um Vertrauen zwischen Instituten), bewegt sich rasch von der Forschung in die Anwendung. Rund um das Gebiet Golm – das ist mehr als ein Name, es ist eine Art Campus-Kosmos – entstehen Innovationsprojekte für Medizin, Photonik und Umwelttechnik. Dass die angewandten Unternehmen teils klein, aber reaktionsschnell sind, ist Fluch und Segen zugleich. Es gibt Momente, da kommen neue Forschungsaufträge aus der Uni direkt zum Mittelständler in der Nachbarschaft. Manchmal schneller, als einem lieb ist. Wer also in der Forschung etwas auf die Kette bekommt, rückt automatisch dichter an die Produktion. Oder umgekehrt. Wechselwirkungen, wohin man schaut.


Über Geld wird selten offen geredet, aber das Verstummen hilft wenig. Praktisch betrachtet: Einstiegsperspektiven für Ingenieure in der Nanotechnologie in Potsdam liegen meist zwischen 3.400 € und 4.200 € – das obere Ende winkt mit Industrienähe, das untere fühlt sich manchmal nach Wissenschaft an. Mit Erfahrung und etwas Glück – oder Schein, wie man will – sind auch 4.800 € bis 5.800 € drin, wobei gerade Projektverantwortung und spezielle Kenntnisse im Bereich Materialien, Halbleiter oder Biotechnologie den Ausschlag geben. Es zeigt sich, dass die Spannbreite nicht allein vom Abschluss geprägt wird, sondern oft vom Draht zu aktuellen Forschungstrends, der Bereitschaft, Umwege auszuhalten und nicht zuletzt von der Fähigkeit, Zwischentöne zu lesen – in der Technik wie im Gespräch.


Aus meiner Sicht ist die größte Herausforderung nicht mal das Fachliche (so herausfordernd Quantenpunkte und Dünnschichtprozesse auch sein mögen). Es ist das andauernde Jonglieren zwischen Offenheit und Spezialisierung. Kaum hat man gedacht, man ist auf Kurs, öffnet sich ein neues technisches Feld: Lithium-Batterien? Medizinische Diagnostik? Nachhaltige Werkstoffe? Wer hier nicht beweglich bleibt, verliert den Kreislauf. Um ehrlich zu sein: Diese Art von Wandel kann anstrengend sein. Aber er bringt auch die Würze – und die Chance, in einem Berufsfeld zu landen, das in Potsdam gerade erst dabei ist, seine eigene Identität zu formen. Ich sage selten „Das ist genau mein Ding.“, aber hier in Potsdam, mit dem Mix aus Wissenschaft, Mittelstand und Raum zum Denken, komme ich diesem Gefühl erstaunlich nahe. Zumindest meistens.