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Ingenieur Nanotechnologie München Jobs und Stellenangebote

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Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in München

Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in München

Beruf Ingenieur Nanotechnologie in München

Nanotechnologie in München: Zwischen Forschungslabor und Industriewelt – Ein Feldbericht

München, klar – Da denkt man an Biergärten, Hightech, vielleicht an einen prall gefüllten englischen Garten … doch für Nanotechnologie-Ingenieurinnen und -Ingenieure fühlt sich die Stadt eher wie ein ständiges Experimentierfeld an. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen klassischer Ingenieurkunst, angewandter Physik, Chemie und ein bisschen Alchemie – das alles auf der Waage zwischen Start-up-Labor und börsennotierter Industrie. Wer sagt schon, was morgen zählt? Heute jedenfalls habe ich den Eindruck, hier brodelt medizinische Innovation neben Chip-Entwicklung. Und mittendrin stehst du – frisch von der Uni oder mit etwas Umweg aus der Halbleitertechnik, Biomedizin oder vielleicht sogar aus der Feinwerktechnik.


Arbeitsrealität: Vom Reinraum zum Forschungsmeeting

Nanotechnologie ist für viele immer noch eine abstrakte Materie – solange man sie nicht buchstäblich am eigenen Arbeitsalltag abliest. Mal ehrlich: Der Schritt von der simulativen Theorie, wie sie an Münchens Hochschulen gepflegt wird, hinein in die Produktionsrealität eines Tech-Konzerns ist selten fließend. München bietet den Spagat aber wie kaum eine andere Stadt. Forschungszentren reiben sich an Großkonzernen, zwischendrin ein Hauch Mittelstand, manchmal noch ein familiengeführtes Labor, das überraschend an der Definierbarkeit der Materie in der dritten Dezimalstelle tüftelt. Was bedeutet das für Berufseinsteiger? Kein Tag wie der andere – und, bei aller Ehrlichkeit, auch eine ordentliche Portion Frustrationstoleranz. Das Zitat aus dem Kollegenkreis: „Nanotechnologen trinken ihren Kaffee morgens gern mal im Reinraum – aber am liebsten so, dass die Reinigungskraft nichts merkt,“ hat einen echten Kern. Schleusen, Masken, ständige Dokumentationspflicht. Kaum jemand, der in der reinen Simulationswelt auf Dauer bleiben möchte.


Gehalt, Perspektiven & die Münchner Realität

Was viele unterschätzen: München bezahlt im direkten Vergleich zur Branche – und vor allem zu anderen Standorten – wettbewerbsfähig, bleibt aber ein teures Pflaster. Einstiegsgehälter bewegen sich meist zwischen 3.600 € und 4.200 €, teils darüber, mit Promotion. Luft nach oben gibt es auf jeden Fall, besonders wenn man einigermaßen flexibel zwischen Industriezweig und Anwendungsgebiet wechseln kann. Es reizt, dass die Gehaltsentwicklung nach drei, vier Jahren spürbar anzieht, oft in Richtung 4.800 € bis 6.000 €. Viele Kolleginnen und Kollegen berichten allerdings, dass man sich nicht allein vom Zahlenspielchen blenden lassen darf: Sind Team, Arbeitsumfeld und technologische Vernetzung nicht stimmig, hilft auch das Plus auf dem Gehaltszettel wenig gegen einen eingefrorenen Innovationsgeist. München ist dabei Segen und Fluch zugleich: einerseits Magnet für große Forschungsbudgets, andererseits ein Ort, an dem erwartet wird, dass man beinahe ständig über den Tellerrand spickt. Ich sage, Stillstand wird selten verziehen.


Anspruch, Alltagsfragen und regionale Eigenheiten

Wer hier einsteigt, sollte sich auf wechselnde Rollenmuster einstellen. Nanoingenieur/in in München beschreibt nicht einen Beruf, sondern fast ein Dutzend Möglichkeiten: Heute Prozessoptimierung im Bereich Halbleiter, morgen Protokollarbeit am Zellträgermodell für die Medizintechnik, übermorgen ein Beratungsgespräch mit einem Industrial-Design-Team. Vieles ist interdisziplinär, Normen und Regularien lassen einem manchmal die Haare zu Berge stehen. Nichts ist altmodischer als der Versuch, Technik von Chemie zu trennen. „Warum reißt dir hier niemand den Hut vom Kopf, wenn du dastehst und zugibst, dass du gestern Magnetresonanztomographie studiert hast und heute Mikrosensoren zusammenbaust?“ Vielleicht, weil in dieser Metropolregion das Portfolio wichtiger scheint als die Makellosigkeit der Biografie.


Weiterbildung statt Einbahnstraße: Chancen und Zweifel

Was wirklich Freude macht – und manchmal auch den Puls hochtreibt: Die Intensität, mit der in München Weiterbildung betrieben wird. Workshops, Zertifikatsmodule, firmeninterne Expertenzirkel (ja, manchmal sind die auch ein bisschen eigentümlich elitär) – der Hunger nach Wissen scheint unersättlich, und das ist gut so. Der Sprung zwischen Wissenschaft und Industrie gelingt selten auf direktem Weg, aber die Bereitschaft, sich immer wieder auf neue Nanowelten einzulassen, entscheidet, ob man hier mittelfristig aufblüht oder in der Projektrotation untergeht. Manchmal fragt man sich, ob irgendwann mal gut ist mit Neuland – aber vermutlich lautet die ehrliche Antwort: Eher nicht, jedenfalls nicht in Sichtweite von Isar, Ring und den Innovationsquartieren dieser Stadt.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.