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Ingenieur Nanotechnologie Leipzig Jobs und Stellenangebote

2 Ingenieur Nanotechnologie Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Ingenieur Nanotechnologie in Leipzig
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Ausbildung zum Mikrotechnologen (m/w/d) 2026 - NEU! merken
Ausbildung zum Mikrotechnologen (m/w/d) 2026 - NEU!

European Semiconductor Manufacturing Company | 01067 Dresden

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Ausbildung zum Produktionstechnologen (m/w/d)

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Ausbildung zum Produktionstechnologen (m/w/d) 2026: Siltronic ist einer der weltweit größten Hersteller für Wafer aus Reinstsilizium und Partner vieler führender Chip-Hersteller mit rund 4.400 Mitarbeitenden und Produktionsstätten in Europa, Asien und +
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Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Ingenieur Nanotechnologie Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Ingenieur Nanotechnologie in Leipzig

Ingenieur Nanotechnologie in Leipzig: Zwischen Laboralltag und Innovationshunger

Man steht da, morgens halb acht im Südosten von Leipzig, und noch liegt dieser ganz eigene Hauch von Chemie und Forschergeist in der Luft. Nanotechnologie-Engineers – klingt nach Science-Fiction, ist aber in Leipzig so bodenständig gewachsen wie das Spinnerei-Gelage im Westen der Stadt, nur eben mit einer Prise Quantenphysik und weniger Altöl. Kaum ein Berufsbild in der Region spart so konsequent mit großen Gesten und produziert zugleich Ergebnisse, die unter dem Mikroskop eine eigene Weltordnung entfalten – Carbon Nanotubes, Graphenschichten, Oberflächenmodifikation. Die Begriffe gehören hier zum Dialekt, so wie das „Nu?“ am Kaffeetisch, nur dass sie meist mit einem leicht müden, nerdigen Lächeln ausgesprochen werden.


Wer frisch aus dem Studium ins Feld stolpert oder als erfahrener Werkstoffkünstler in Richtung Nano wechselt, merkt bald: Die Versprechungen der großen Innovationszentren sind in Leipzig längst keine reinen Lippenbekenntnisse mehr. Ja, es gibt sie, die Arbeitsplätze, sei es an den gläsernen Instituten der Universität, im Helmholtz-Institut oder in den diversen Spin-offs, die sich still und leise im Umfeld der BioCity ansiedeln. Und das Beste (oder das Schlimmste, je nachdem, wie man tickt): Fast überall sind die Projekte tatsächlich systemrelevant – vom medizinischen Sensor bis zur Wasseraufbereitung, von der neuen Solarzelle bis zur elektromobilen Fahrwerksoptimierung. Es gibt Tage, da frag ich mich, warum mein Bekanntenkreis so irritiert schaut, wenn ich erkläre, dass man für einen funktionalen Sensor-Chip manchmal dreimal mehr Geduld als Genius braucht. Vielleicht, weil man es eben nicht sieht, das große Tüfteln auf atomarer Ebene.


Nun zu den Zahlen, den berüchtigten, über die am Mittagstisch lieber gemunkelt als gesprochen wird. Leipzig ist kein München, was die Gehälter betrifft, und schon gar kein Zürich. Aber: Für Berufseinsteiger pendelt sich der Verdienst oft im Bereich von 3.000 € bis 3.600 € ein. Mit ein paar Jahren Berufserfahrung und dem Hang, auch mal Katastrophen zu schlichten (Technologieausfälle sind der ständige Schatten im Nacken), werden bis zu 4.300 € oder in bestimmten forschungsnahen Leitungspositionen auch 4.800 € erreicht – wohlgemerkt, alles vor Abzug der Steuern (so ehrlich muss man sein). Natürlich hängt vieles davon ab, ob man im Mittelstand an Bandbeschichtung rumtüftelt oder am Fraunhofer-Institut die große Materialrevolution probt. Klingt gar nicht so schlecht? Mag sein – aber der Gehaltsspagat zur Automobiltechnik bleibt, von ein paar Ausreißern abgesehen, weiterhin recht deutlich.


Die Arbeitsrealität? Wenn ich ehrlich bin: Es gibt eine seltsame Mischung aus Fachlichkeit und Improvisation. Klar, den Stundenplan diktiert der Projektverlauf, nicht der Chef. Der Alltag schwankt zwischen kühlem Rechnen (beim „Scaling Up“) und dem rabenschwarzen Humor, wenn nach drei Wochen Laborarbeit plötzlich ein Ventil die Grätsche macht. Gleichzeitig ist der Drang nach ständiger Weiterbildung eine feine, scharfe Linie: Wer nicht bereit ist, sich mit den immer neuen Messverfahren oder Softwaretools herumzuschlagen – von optischer Spektroskopie bis hin zu Bildanalytik mit Machine Learning – der hat meist schon verloren, bevor die Stichproben überhaupt ausgewertet sind.


Wer Lust hat, mit neugierigen Kollegen an Materialgrenzen zu kratzen, der findet in Leipzig inzwischen ein recht agiles Ökosystem. Von ikonischen Namen abgesehen lebt der Fortschritt hier nicht in gläsernen Palästen, sondern im steten Wechsel zwischen Unilabor, Forschungsstart-up und klassischem Mittelstand. Man muss ein bisschen Nerven mitbringen, gelegentlich auch Frustrationstoleranz. Irgendwo zwischen exakten Messdaten und überraschenden Ergebnissen entsteht aber diese fiebrige Zufriedenheit, die nur die kennt, deren Welt buchstäblich im Nanobereich pulsiert. Ich habe den Eindruck, dass das hier in Leipzig besonders spürbar ist – vielleicht, weil man hier das große Forscherkino noch ohne Überheblichkeit spielt.


Und sonst? Weiterbildung ist nicht Kür, sondern Pflicht: Regelmäßige Schulungen an der Uni, Mittelstandskurse, Konsortien und Innovationscluster klopfen einem regelmäßig auf die Schulter. Mal ehrlich: Niemand wird im Nano-Bereich fertig. Wer je gedacht hat, mit dem Abschluss sei das Lernen vorbei, sieht sich spätestens nach dem ersten Interferometer-Update eines Besseren belehrt. Aber – und das meine ich so: Wer bleibt, weil er Lust auf’s Noch-Kleinere, Noch-Spannendere hat, der findet hier seine Nische. Manchmal fragt man sich dann, warum überhaupt noch jemand Großes bauen will.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.