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Gleisbaumeister Oldenburg Jobs und Stellenangebote

1 Gleisbaumeister Jobs in Oldenburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Gleisbaumeister in Oldenburg
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Servicemonteur (w/m/d) für gleisgebundene Baumaschinen merken
Servicemonteur (w/m/d) für gleisgebundene Baumaschinen

H.F. Wiebe Holding GmbH & Co. KG | Nienburg/Weser

Dokumentation; telefonische Unterstützung der Maschinenbesatzung im Fehlerfall; Überwachung des technischen Zustands der Maschinen und Einleitung notwendiger Reparaturen; Führen der Instandhaltungstechnischen Dokumentation; gemeinsame Personaldisposition mit Schachtmeistern +
Quereinstieg möglich | Unbefristeter Vertrag | Weihnachtsgeld | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Gleisbaumeister Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Gleisbaumeister Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Gleisbaumeister in Oldenburg

Gleisbaumeister in Oldenburg: Beruf an der Weiche zwischen Tradition und Wandel

Manchmal frage ich mich, wie viele Zugminuten mehr oder weniger das eigene Leben ausmachen, wenn man tagtäglich mit Oberflächen, Schotter, Temperaturschwankungen und schwerem Gerät jongliert – und dann fällt mir wieder ein, dass Pünktlichkeit sowieso der kleinste Aspekt dieser Verantwortung ist. Die Perspektive eines Gleisbaumeisters, speziell hier in Oldenburg, hat eben ihre eigenen Töne: Mal schnarrend laut, mal beinahe leise, wenn nach einer Nachtschicht der erste Güterzug surrend über die eigenen Arbeitsergebnisse fährt. Wer als frischgebackener Meister in diese Rolle schlüpft, bewegt sich auf einem Terrain, das sich in den letzten Jahren nicht gerade von allein erneuert hat – Technik hin, Digitalisierung her. Der Beruf bleibt Handwerk und Kopfspiel zugleich, mal im Schritttempo, mal mit ordentlich Druck auf dem Kessel.


Aufgabenfeld und Anforderungen: Handwerksrealität trifft Eigenverantwortung

Wer denkt, die Ausbildung und die ersten Praxisjahre hätten einen auf alles vorbereitet, wird schnell merken: Gerade in Oldenburg ist jedes Projekt irgendwie „anders schräg“. Hier treffen jahrzehntealte Strecken auf modernisierte Knotenpunkte, dazu ein Verkehrsaufkommen, das zwischen Überland-Idylle und Nordwest-Metropole pendelt. Der Arbeitsalltag – und was heißt schon Alltag in diesem Job? – besteht oft aus mehr als der nüchternen Baustellenkoordination. Es geht um verantwortungsvolle Einsatzleitung, Teamführung, Sicherheitsdenken, das einem manchmal bis in den Schlaf nachhängt. Die Voraussicht für geplante Sperrpausen, um die Kolonnen möglichst effizient einzusetzen, zehrt an den Reserven, aber – Hand aufs Herz – genau das gehört zum Geschäft.


Technologische Entwicklung: Zwischen Digitalisierung und Gummistiefeln

Ein Satz, den ich mal auf einer Baustelle aufgeschnappt habe: „Wer nur die App im Blick hat, stolpert halt auch mal über ’ne Schwelle.“ So ist das. Die Digitalisierung findet auch bei den Alt-Oldenburgern im Gleisbau Einzug, keine Frage – Laservermessung, digitale Planungswerkzeuge und datenbasierte Instandhaltung sind auf dem Vormarsch. Aber so oft, wie sich Software und Realität widersprechen: Die Stiefel im Schotter und das Augenmaß in der Dämmerung – das bleibt. Gerade jüngeren Gleisbaumeistern eröffnet sich damit ein Spagat zwischen Fortschritt und Pragmatismus. Alte Hasen am Bau sind mal gelegentlich skeptisch, doch Hand aufs Herz: Ohne den Draht zur Realität bleibt am Ende nichts gerade.


Arbeitsmarkt und Verdienst: Viel Luft nach oben, aber nicht jeder Tag ist Gold

Ein Aspekt, über den selten offen geredet wird, aber der irgendwann doch jeden einholt: das Gehalt. In Oldenburg bewegt sich das mittlere Einstiegsgehalt für Gleisbaumeister derzeit zwischen 3.200 € und 3.800 € – ein Wort, aber eben kein Lottogewinn. Zugegeben, die hohen Wochenstundenzahlen, saisonale Spitzenbelastungen und das stete Auffrischen von Qualifikationen – z. B. für Bahn sicherheitsrelevante Tätigkeiten – machen einen schnell älter, als man sich fühlt. Aber: Mit wachsender Erfahrung (und der Bereitschaft, auch ungeliebte Schichten zu übernehmen) sind 4.100 € bis 4.600 € alles andere als unrealistisch. Wer jedoch nur auf das Gehalt schielt und die Eigenheiten des Jobs übergeht, dem wird das Geld am Ende nicht schmecken. Oder zu wenig.


Regionale Eigenheiten: Oldenburgs Tempo, Mentalität und Weiterbildungsfreiraum

Die Oldenburger Gleisbauszene – ja, man kann sie trotz Bahnprivatisierung noch so nennen – hat ihre spezifische Schlagseite. Zum einen herrscht ein Ton, der zwischen norddeutscher Knappheit und aufrichtigem Zusammenhalt schwankt. Zum anderen kommt hinzu, dass man regional ungewöhnlich viel in Weiterbildung investiert. Vom Kranschein bis zur Spezialfortbildung für LST (Leit- und Sicherungstechnik): Die Unternehmen fördern durchaus, allerdings mit der Erwartung, dass man verlässlich bleibt. Mobilität? Theorie und Praxis klaffen manchmal auseinander. Das zeigt sich schon daran, dass man auch als Meister manchmal noch den Vorschlaghammer selbst schwingt – anstatt sich mit Flipchart und PowerPoint im Büro zu verlieren.


Gedanken zum Schluss (oder Anfang?)

Vielleicht habe ich zu viel Pathos für diesen Job übrig, vielleicht aber auch nur eine Schwäche für unberechenbare Arbeitsnächte und den Geruch von aufgeheiztem Schotter am Morgen. Der Beruf des Gleisbaumeisters in Oldenburg ist kein geradliniger Karrierepfad – eher eine Mischung aus Improvisation, Erfahrung und einer Prise Dickköpfigkeit. Für Berufseinsteiger:innen mit Standfestigkeit (im wörtlichen und übertragenen Sinn) gibt es in dieser Stadt jede Menge zu meistern. Und an Tagen, an denen sich Technik, Wetter und Personalplanung verbünden, bleibt immer noch die alte Meisterweisheit: „Erst denken, dann stemmen.“ Oder, wenn’s eng wird: Auch mal andersherum.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.