svt Schadensanierung GmbH | Nordhausen
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REMA TIP TOP AG | Wittenberg
REMA TIP TOP AG | 06886 Lutherstadt Wittenberg
Sakret Bausysteme GmbH & Co. KG | 39104 Rüdersdorf, Brandenburg, Berlin, Home-Office
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Wenn ich an Magdeburg denke, sehe ich zuerst dieses wuchtige Ensemble aus steinernen Plattenbauten, den alten Gründerzeitvierteln und – immer mehr – jenen neuen Architekturspielplätzen aus Glas und Beton, die so gar nicht mehr nach Ostalgie riechen. Klar, wer heute als Fliesenlegerin oder Fliesenleger hier neu durchstartet (ob frisch von der Ausbildung, aus dem Umschulungsprogramm oder einfach mit zwei geschickten Händen), landet irgendwo zwischen diesen Polen. Bodenständig, aber nie trivial – so fühlt sich der Berufsalltag an, egal ob man als Einsteiger:in zum ersten Mal Mörtel anmischt oder als erfahrene Kraft nach Veränderung sucht.
Wer glaubt, hier läuft alles noch wie zu DDR-Zeiten, liegt bekanntermaßen daneben. Die Anforderungen sind explodiert – und das meine ich nicht dramatisch, sondern nüchtern. Die Baustellen in Magdeburg werden nicht kleiner, sondern komplexer. Da geht es um barrierefreie Badezimmer in sanierten Altbauten, hochpreisige Loftwohnungen mit aufwendigen Mosaiken oder Großprojekte wie Einkaufszentren, Krankenhäuser, Schulen. Oft muss man heute Bautechnik, Bauphysik, Abdichtungsnormen und neue Werkstoffentwicklungen im Blick haben. Mal ehrlich: Manchmal fühlt es sich an, als müsste man Chemiker und Bauzeichner in Personalunion sein. Wer sich hier reinhängt, muss also nicht nur mit den Händen, sondern auch mit dem Kopf arbeiten – das wird gerne unterschätzt.
Die Frage nach dem Bedarf lässt sich nicht mit einem Achselzucken abtun. Es wird gebaut, nach wie vor, Magdeburg bleibt im Wandel. Nicht nur, weil der Wohnungsmarkt unter Druck steht, sondern auch, weil hier ein gigantisches Infrastrukturprojekt nach dem anderen aus dem Boden gestampft wird – von der B1 bis zu den neuen Gewerbekomplexen im Osten der Stadt. Im Klartext: Nachwuchs gesucht, ständig. Seltsam eigentlich, denn das Image des Berufs ist, na ja, irgendwo zwischen „Schmutzig“ und „solide, aber nicht sexy“. Das klingt erstmal abschreckend, doch in Wirklichkeit – das wird einem spätestens auf der zweiten Baustelle klar – merkt man: Der Beruf hat Bestand. Wer sorgfältig arbeitet, ordentlich auftritt und auch mal ein Werkzeug repariert, dem gehen die Aufträge nicht aus.
Was viele unterschätzen: Auch in diesem Handwerk hält die Digitalisierung Einzug. Gemeint sind keine Roboter mit Fliesenkleber, aber elektronische Leistungsverzeichnisse, Laser-Messgeräte und App-basierte Aufmaßtools. Wer sich dafür nicht zu schade ist – und bekanntlich sind die wenigsten auf der Baustelle Technikverweigerer – kann sich einen echten Vorteil verschaffen. Die Arbeit wird präziser, der Austausch mit Bauherren unkomplizierter. Und dann gibt’s da noch immer die klassischen Stolperfallen: Schieflagen im Altbau, überraschend poröse Alt-Wände, Frostschäden im November. Erfahrung hilft, klar, aber Offenheit für Neues – das bringt einen weiter als jede Auswahlbox im Baumarkt.
Fakt ist: Das klassische Einstiegsgehalt bewegt sich oft zwischen 2.500 € und 2.900 € – abhängig von Betrieb, Qualifikation und Projektdruck. Mit etwas Berufserfahrung oder Spezialisierung (Stichwort: Großformatfliesen, hochwertige Natursteinarbeiten oder komplexe Sanierungen im Bestand) sind 3.000 € bis 3.500 € durchaus realistisch. Und wer schon mal Magdeburger Baustellenpreise kalkuliert hat, weiß: Gerade in der Sanierung werden Fachkenntnis und Zuverlässigkeit oft besser honoriert, als man gemeinhin glaubt. Es gibt Betriebe, die zahlen mehr, einige sparen – wie immer. Und ganz ehrlich: Wer sich fachlich weiterentwickelt, findet Möglichkeiten – etwa im Bereich Bauleitung, in der eigenständigen Kalkulation oder als Spezialist für Feuchträume. Kein Märchen: Wer will, kann aus dem Fliesenleger-Alltag heraus auch zum gefragten Ansprechpartner für Bauherren oder als Teamleiter aufsteigen.
Was man als Berufsanfänger:in oder wechselbereite Fachkraft oft unterschätzt: Wie sehr sich das Gefühl für Material, Ordnung und Genauigkeit im Alltag aufbaut. Es gibt Tage – meist regnet es Bindfäden draußen –, da fragt man sich: Lohnt sich der Aufwand, das frühe Aufstehen, das ständige Umdisponieren? Dann steht man abends vor einer makellos gefliesten Küchenzeile oder einer edlen Eingangshalle im Magdeburger Südosten, und plötzlich ist der Frust vergessen. Mag sein, dass mancher Beruf einfacher zu lernen ist. Aber keiner baut so sichtbar an der Zukunft der Stadt mit. Zwischen Tradition und Technologie – genau da spielt die Musik. Und ein wenig Stolz schwingt mit, wenn jede Fuge sitzt. Ehrlich.
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