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Direktionsassistent Hotel Wiesbaden Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Direktionsassistent Hotel in Wiesbaden
Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Beruf Direktionsassistent Hotel in Wiesbaden

Wiesbaden, Hotellerie und die Kunst, den Überblick zu behalten

Wer zum ersten Mal den Beruf der Direktionsassistenz in einem Hotel in Wiesbaden hört, stellt sich vielleicht eine Mischung aus persönlicher Assistentin, Organisationstalent und Adjutant des Geschäftsführers vor. Irgendwie trifft das auch zu – und dann doch wieder nicht. Es ist diese Position zwischen Front und Backoffice, zwischen Gast und Geschäftsführung, die den Reiz ausmacht. Wer morgens schon vor dem ersten Kaffee checkt, ob in der IT alles rund läuft, mittags mit dem Küchenteam den Ablauf für die nächste Veranstaltung klärt und abends das Zahlenwerk auf den Tisch legt, sollte seine Komfortzone wirklich gut kennen – und gelegentlich verlassen.


Mehr als Zettel sortieren: Aufgaben, die überraschen – manchmal nerven

Was in den hübschen Broschüren als „abwechslungsreicher Alltag“ angepriesen wird, ist in Wiesbaden oft schlicht: Kontrolle behalten inmitten der Unwägbarkeiten des Hotelbetriebs. Klar, Gäste kommen und gehen – doch der Schlüssel liegt in den Zwischenräumen. Direktionsassistent:innen prüfen Verträge, jonglieren Termine, steuern Personalpläne, werten Rückmeldungen aus, optimieren Abläufe. Plötzlich reißt’s die Bodentruppe raus: Ein prominenter Gast hat Sonderwünsche, parallel tobt ein Technikproblem und – logisch – das Meeting mit der Finanzabteilung schiebt sich nach vorne. Kurzum: Man braucht einen sechsten Sinn für Eskalationen.


Was viele unterschätzen: Der regionale Ton macht die Musik

Wiesbaden ist nicht Berlin. Und auch nicht Sylt. Der Gäste-Mix zwischen dienstreisenden Geschäftsleuten, Wellnesssuchenden und Messebesuchern verlangt Fingerspitzengefühl. Wer hier arbeitet, merkt schnell: Zwischen Budget-Druck und den Erwartungen wohlhabender Privatgäste liegt ein schmaler Grat. Der Arbeitsmarkt für Direktionsassistenz zeigt sich dabei durchaus ambivalent. Hotellerie boomt, ja – aber der Fachkräftemangel klopft schon an. Besonders in den Traditionshäusern, die von diskreter Exzellenz leben, ist das Personal rarer als eine ruhige Viertelstunde während der Weinwoche.


Zwischen Sektlaune und Zahlenwerk: Was die Rolle wirklich ausmacht

Eines ist sicher: Wer sich auf die Position einlässt, bekommt wenig Routine, viel Improvisation. Die Arbeit wird selten gefeiert, aber wenn die Buchungszahlen stimmen und der Serviceklima-Check im Team grün aufleuchtet, weiß man: Irgendetwas läuft hier richtig. Und ja, zum Thema Gehalt – das begegnet mir immer wieder, auch in persönlichen Gesprächen mit Kolleg:innen. In Wiesbaden rangiert das Einstiegsgehalt meist zwischen 2.800 € und 3.200 €, mit Luft nach oben bei entsprechender Erfahrung und Zusatzverantwortung, insbesondere in den großen Häusern. Das klingt nach solidem Mittelfeld, was es faktisch auch ist. Die Schattenseite? Die Spreizung nach oben ist flacher, als einem lieb ist. Im Mittelstand dürfte man selten die 3.500 € knacken, in Spitzenbetrieben winkt vielleicht etwas mehr – aber unterm Strich zählt die Zusatzleistung.


Digitalisierungswelle, Weiterbildung, Realität – vor Ort auf den Punkt gebracht

Warum sollte man sich das also antun? Nun, die Zeiten, in denen die Assistenz vorrangig Papier sortierte, sind vorbei. Wer heute in Wiesbaden in der Direktionsassistenz einsteigt, braucht digitale Kompetenz – von gängigen PMS-Tools über Revenue-Management bis zu Social-Media-Affinität (wer hätte das gedacht?). Weiterbildung wird zum Muss, nicht nur als Lippenbekenntnis: Workshops zu Datenanalyse, Leadership-Trainings oder flexible Sprachkurse schießen in der Region wie Pilze aus dem Taunus-Boden. Gleichzeitig ist diese Rolle oft Sprungbrett – nicht für jede Karriereleiter, aber für alle, die mit Kopf und Herz dabei sind. Ich will es mal so sagen: Wer sich für Zahlen, Menschen und Effizienz begeistert (und dabei nicht alles allzu ernst nimmt), findet hier vielleicht mehr, als die Berufsbezeichnung auf den ersten Blick verspricht.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.