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Direktionsassistent Hotel Mülheim an der Ruhr Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Direktionsassistent Hotel in Mülheim an der Ruhr
Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Mülheim an der Ruhr

Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Mülheim an der Ruhr

Beruf Direktionsassistent Hotel in Mülheim an der Ruhr

Zwischen Büro, Gast und Betriebsgeflüster: Der Alltag als Direktionsassistent im Hotel von Mülheim an der Ruhr

Hätten Sie mich vor zehn Jahren gefragt, was ein Direktionsassistent im Hotel eigentlich macht – ich hätte vermutlich mit einem von diesen weichgezeichneten Floskeln geantwortet: „Schnittstelle zwischen Management und Team“, „Verbindungsglied zwischen Front- und Backoffice“, irgendetwas in der Art. Heute weiß ich: Das ist alles nur die halbe Wahrheit, eher ein hübsches Bild für den Rahmen. Das eigentliche Motiv, das malt der Alltag. Und der hat in Mülheim an der Ruhr schon seine ganz eigenen Farben.


Allroundtalent gefragt: Was macht die Rolle aus?

Die einen behaupten, es sei ein Beruf für Organisationsvirtuosen, die anderen sprechen von der Königsdisziplin der Flexibilität. Wer als Direktionsassistent in einem Hotel – egal ob Drei-Sterne-Haus an der Ruhrpromenade oder städtisches Tagungshotel – tätig wird, übernimmt keineswegs nur Bürokratieroutine. Im Gegenteil: Man wird rasch zum Knotenpunkt aus Vertrieb, Qualitätsmanagement, Personalfragen, manchmal sogar zur Krisenfeuerwehr, falls die IT mal wieder den Geist aufgibt, wenn der wichtigste Stammgast eincheckt.

Mülheim ist da kein Hotspot des Jetsets, aber unterschätzen sollte man die Vielfalt nicht. Konferenzen, private Feiern, der übliche Messeandrang in der Region – gerade solche Gelegenheiten bringen Schwung ins System und fordern die berühmte Vogelperspektive. Abgleichen, abwägen, spontan Prioritäten verschieben. Wer da auf starre Tagespläne baut, kann einpacken.


Rahmenbedingungen: Was erwartet Berufseinsteiger?

Im Gespräch mit Kollegen aus Mülheim (und ja, Klatsch läuft in der Branche sowieso schneller als jeder Illustrierten-Verlag) höre ich fast immer das gleiche: Wer wagt, gewinnt. Vielseitigkeit ist nicht nur ein Buzzword, sondern Überlebenskunst. Ein typischer Tag kann mit Rechnungsprüfung, Dienstplanpflege und einem kurzen Abstecher zur Rezeption starten. In der Mittagspause ruft der Küchenchef, weil die Lieferung mal wieder irgendwo zwischen Duisburg und Bottrop verschollen ist.

Kein klassisches „Ablage-mit-Kaffeepause“-Profil. Was viele unterschätzen: Das emotionale Geschick ist fast wichtiger als das 1-a-Excel-Sheet. Gäste erwarten Feingefühl, Führungskräfte verlangen Diskretion, und das Team will Zuspruch – oft alles parallel. Der Eintritt ins Berufsleben bringt selten viel Glamour, dafür aber regelmäßig die Erkenntnis, dass Muskelkater auch im Kopf entstehen kann. Gerade am Anfang.


Arbeitsmarkt in Mülheim: Zwischen Sicherheit und Wandel

Jetzt ein Punkt, der gerne ausgeblendet wird: Mülheim ist eine graue Eminenz in Sachen Hotellerie. Nicht so touristisch wie Essen, nicht so mondän wie Düsseldorf, aber verdammt robust im Geschäft. Gerade inhabergeführte Häuser wissen, wie man Krisen aushält – das hat man spätestens seit den letzten Jahren schätzen gelernt. Und ehrlich? Für Einsteiger gibt es hier weniger Konkurrenz als in den Metropol-Hotspots, dafür lernt man schneller, wie eine Hotelmaschinerie von innen tickt.

Gehaltlich spielt sich das Ganze hier meist zwischen 2.500 € und 3.200 € ab, was – angesichts der Mülheimer Mieten – durchaus eine solide Basis schafft. Kommt Erfahrung dazu, springen Beträge von 3.200 € bis 3.800 € heraus, je nachdem, wie eigenständig man Prozesse steuert oder wie viele Projekte man zu jonglieren weiß. Extra Boni? Glückssache. Ihr Chef muss es wirklich wollen.


Persönliche Note: Warum eigentlich diesen Job?

Manchmal frage ich mich, warum sich Menschen – gerade Berufswechslerinnen und Quereinsteiger – ausgerechnet auf diesen Rollenmix einlassen. Vielleicht, weil das Hotel ein Ort ist, an dem morgens nie feststeht, was die nächste Stunde bringt. Vielleicht aber auch, weil Mülheim diese eigentümliche Mischung hat aus rauem Charme, selbstironischem Pragmatismus und landläufiger Herzlichkeit. Man wird zwar nicht zur Berühmtheit, aber das Lächeln eines zufriedenen Gastes wiegt, an so manchen Tagen, die Mühen auf.

Und wer bleibt, der lernt, die Ecken und Kanten zu schätzen – genauso wie die Geschichten, die sich hinter jeder verschlossenen Bürotür abspielen. Ob das Hochglanz ist? Sicher nicht. Aber irgendwie genau das, was diesen Beruf am Ende ausmacht.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.