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Direktionsassistent Hotel Lübeck Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Direktionsassistent Hotel in Lübeck
Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Lübeck

Beruf Direktionsassistent Hotel in Lübeck

Direktionsassistent im Hotel in Lübeck: Zwischen Struktur, Charme und norddeutschem Gegenwind

Wer im Hotelwesen zwischen den Stühlen sitzt – nein, falsch, zwischen den Türen, Fluren und Schreibtischen – und dann noch mit norddeutschem Wellenschlag, der weiß: Der Job als Direktionsassistent in einem Lübecker Hotel ist kein klassischer 9-bis-17-Job. Schon gar nicht für Einsteiger, aber auch nicht für die abenteuerlustigen „Wechsler“, die im ruhigen Rhythmus eines Büroalltags zu versauern drohen. Was mich daran so fesselt? Vielleicht, weil dieser Beruf ein bisschen ist wie Lübeck selbst – traditionell, quirlig, manchmal ein wenig eigensinnig. Nur Marzipan darf man sich nicht vom Reinigungsteam schicken lassen, sonst wird’s klebrig.


Alltag (im Ausnahmezustand): Aufgaben, die mehr sind als Papier und Protokoll

Direktionsassistent? Klingt erst mal nach Protokollschlucker und Terminkalenderwächter. Wer das glaubt, irrt sich – und zwar gründlich. Klar, das klassische Tagesgeschäft: Schriftwechsel, Terminmanagement, Personalverwaltung und die nie enden wollende Abstimmung mit Abteilungen. Aber in Lübeck – mit seinen kleinen Privathotels, Gasthäusern und den patinierten Traditionshäusern an der Trave – da tickt alles einen Hauch eigenwilliger. Da steckst du als rechte Hand der Direktion mittendrin: Mal orchestrierst du den Housekeeping-Kollaps nach einem Reisebus voller Dänen, mal jonglierst du mit Lieferfristen für die Küche, weil die Petersilieruhe droht. Und dann wieder: Gespräche mit mittelalterlichen Tagungsgästen (gefühlt), Nachtschichten mit der Technik, weil die Klima spinnt. Wer’s mag, liebt es. Wer Planbarkeit schätzt, sollte vielleicht lieber … nein, das verkneife ich mir.


Herausforderung: Kommunikationstraining mit Realitätseinbruch

Worauf sich Hotel-Direktionsassistenten in Lübeck einstellen sollten? Keine ewige Küstenbrise, soviel steht fest. Zwischen Fachkräftemangel, immer anspruchsvolleren Gästen – und ja, die gibt es wirklich, nicht nur im Rätselheft – und den spontanen Erwartungen der regionalen Politik bleibt oft wenig Raum für Routine. Was viele unterschätzen: Der Ton ist hier herzlich, aber auch klar. Lübeck kann mit höflicher Strenge überraschen – im Team, im Kontakt mit Lieferanten und nicht zuletzt auf der Gästeseite. Da reicht es nicht, das freundlichste Lächeln auf Lager zu haben. Gefordert ist Fingerspitzengefühl, konfliktfreudiges Stehvermögen und der täglich neue Kompromiss zwischen Gastlichkeit und betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit. Und manchmal, ganz ehrlich, ist Improvisation die einzige Superkraft, auf die man bauen kann.


Was zählt – und was (eher) nicht: Qualifikation, Gehalt und Entwicklungsspielräume

Die spannende Frage: Gehört man in Lübeck als Direktionsassistent zu einer elitären Zunft oder eher zum Zirkus der Unsichtbaren? Ein bisschen von beidem, habe ich den Eindruck. Viele kommen mit Hotelfach-Ausbildung plus Weiterbildung ins Rennen, einige queren aus Tourismusmanagement, BWL oder sogar Gastronomie. Theoretisch reicht eine solide Ausbildung, praktisch hilft jede zusätzliche Schulung im HR- oder Qualitätsmanagement. Sagen wir’s so: Papier zählt, Praxis zählt mehr. Und das Gehalt? In Lübeck bewegt sich der Start meist zwischen 2.600 € und 3.100 € – mit steigendem Verantwortungsgrad und je nach Haus können auch 3.300 € bis 3.800 € drin sein. Wobei: Ein Nordlicht trommelt selten auf die Gehaltstrommel. Wer Zahlen braucht, schaut besser zweimal hin.


Lokalpatriotismus, Digitalstress und Perspektive: Lübecks Eigenheiten

Aufbrüche und Altlasten schleppen die Lübecker Hotels zu Genüge mit sich herum. Die Digitalisierung hat die Tür geöffnet – Papierflut ade, jetzt gibt’s PMS-Systeme und cloudbasierte Checklisten. Zumindest in den modernen Häusern. Die traditionsreichen Familienhotels? Nun ja, da hört man noch öfter den Satz: „Warum ändern? Funktioniert doch seit 20 Jahren.“ Genau hier liegt auch die Chance für flexible Assistentinnen und Assistenten. Wer Lust auf Veränderung mitbringt und nicht bei jedem IT-Update schweißgebadet zusammenbricht, der findet Nischen – und wird gebraucht. Was bleibt? Der Mix aus alten hanseatischen Werten, neuem Digitalisierungsschub und dem unnachahmlichen Lokalkolorit. Und vielleicht ein bisschen Seeluft im Diensthandy.


Mein (subjektives) Fazit: Mutig sein lohnt sich. Fast immer.

Ob Berufsstart, Neustart oder Dauerlauf: Wer als Direktionsassistent im Hotel in Lübeck durchstartet, sollte sich nicht auf glatte Abläufe verlassen – das gibt es hier seltener als Hitzefrei im Oktober. Vielmehr braucht’s Offenheit, die berühmte Portion Improvisation und die Bereitschaft, für unerwartete Kapriolen nicht immer ein Netz zu haben. Aber ganz ehrlich: Genau das macht den Reiz aus – und, ja, manchmal reicht schon ein gelungener Spagat zwischen Empfang und Büro, um zu merken, dass der Job Alltag und Ausnahme in trauter Eintracht mischt.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.