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Direktionsassistent Hotel Frankfurt am Main Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Direktionsassistent Hotel in Frankfurt am Main
Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Frankfurt am Main

Beruf Direktionsassistent Hotel in Frankfurt am Main

Zwischen Vorstandssitzung und Frühstücksbuffet: Direktionsassistenz im Frankfurter Hotelalltag

Wie viel Welt passt eigentlich in einen Arbeitstag zwischen glänzenden Lobbyböden, internationalen Gästen und dem Chef, der spontan mal alles anders machen will? Eine Frage, die mich noch vor ein paar Jahren mit großen Augen auf die Stellenanzeige starren ließ. Direktionsassistent im Hotel, und dann noch in Frankfurt am Main? Ein Job mit vielen Gesichtern – und noch mehr Ecken und Kanten, von denen einem so manche erst im echten Betrieb auffällt.


Vielfalt und Druck: Ein Spagat mit steilem Lernkurvenpotenzial

Was viele unterschätzen: Die Assistenz der Direktion in einem Frankfurter Haus – egal ob Traditionshotel oder stylischer Business-Tower – ist selten bloß Schreibkram und Terminkalender. Wer hier beginnt, findet sich oft mitten im Tauziehen zwischen Rezeptionsteams, Gästereklamationen (mal charmant, mal sehr nachdrücklich), operativen Fragen – und all den Anforderungen der Geschäftsleitung, für die „multitaskingfähig“ allzu oft nur ein hübsches Fremdwort bleibt. 

Die Aufgaben schweifen über klassische Büroorganisation längst hinaus: Vertragsentwürfe, Personalplanung, Beschwerdemanagement auf internationalem Parkett, Protokollführung, das Jonglieren mit Zahlenkolonnen (Monatsauswertung und Co.) – alles kann, nichts muss, aber vieles kommt öfter als man zunächst glaubt. Und Frankfurts Anspruch, das „Tor zur Welt“ zu sein? Der macht’s nicht leichter. Viele Gäste, viele Vorlieben, viele Mentalitäten. Englisch auf Augenhöhe ist Mindeststandard, ein paar Brocken Französisch, Arabisch oder Mandarin schaden selten – willkommen im globalen Alltag.


Gehalt, Verantwortung und Perspektive: Mehr als Klischee vom Hotelleben?

Gerne wird hinter vorgehaltener Hand rauskritisiert: „So richtig verdient man in der Hotellerie ja nicht.“ Stimmt das? Es hängt von Größe, Lage und Markenname ab – in Frankfurt bewegt sich das Gehalt meist zwischen 2.500 € und 3.200 €. Kleine Familienhotels zahlen gelegentlich darunter, große Häuser mit internationalen Ketten-Labels durchaus darüber – 3.000 € bis 3.600 € sind häufig zu hören, aber: Wer sich dem 24/7-Puls der perfekten Organisation stellt, weiß, warum die „extra Meile“ nicht nur ein Sprichwort ist. 

Manchmal frage ich mich, wie viele Tage im Jahr sich wirklich wie ein Zwischending aus Feuerwehreinsatz und stillem Kämmerchen anfühlen. Wahrscheinlich mehr, als man denkt. Aber: Wer Learning-by-Doing mag, auf schnelle Feedback-Schleifen steht (ab und an mit sehr, sagen wir, „lebhaften“ Rückmeldungen) und es liebt, in jedem Fehler auch Entwicklungspotential zu sehen – der bekommt im Frankfurter Hotelumfeld einiges an Perspektive geboten. Inhouse-Schulungen, Exkursionen in andere Abteilungen, und die Möglichkeit, mit den „Big Playern“ der Branche in Kontakt zu kommen – das bietet nicht jede Stadt in dieser Dichte.


Zwischen Innovation und Tradition: Frankfurter Eigenheiten auf dem Prüfstand

Eine Beobachtung aus der eigenen Erfahrung: Während anderswo die Digitalisierung der Hotellerie noch als Trendthema läuft, wird in Frankfurt längst mit cloudbasierten Systemen gearbeitet, digitale Schlüssel und Chatbots für den Gästeservice sind in vielen Häusern Standard. Das klingt nach Zukunftsmusik, bedeutet im Alltag aber auch: Die Direktionsassistenz wird mehr zur Schnittstelle zwischen Technik, Mensch und Methode.

Apropos Frankfurt – hier trifft Hochhaus-Internationalität auf einen oft unterschätzten Sinn fürs Persönliche. Wer glaubt, die Mainmetropole sei rein geschäftlich-verkühlt, irrt: Stammgäste werden erkannt, Wünsche fließen fast unsichtbar in den Ablauf ein. In kleineren Häusern hält sich die Nähe zum Team sehr viel persönlicher, wofür Offenheit und Fingerspitzengefühl mindestens genauso wichtig sind wie das perfekte Excel-Sheet.


Zwischen Anspruch und Alltag: Warum der Job mehr als ein Karrieresprungbrett sein kann

Manchmal sitze ich nach der Schicht im Halbdunkel des Foyers und denke: So unsichtbar der Job für die Gäste bleibt, so vielschichtig ist er für einen selbst. Wer als Einsteiger oder Wechselwilliger in Frankfurt als Direktionsassistent startet, bekommt ein Trainingslager in Sachen Flexibilität, Konfliktlösung und Feinsinn für Menschen – mit allen Chancen und eben jenen Tücken, über die später alle gerne erzählen. Der Mix aus multikulturellem Umfeld, hoher Dynamik und dem ständigen Wechsel zwischen Konferenzraum und Hotelbar hat mir viel abverlangt. Aber: Wer sich darauf einlässt, wächst oft über sich hinaus. Und das ist, mit Verlaub, im Berufsalltag nicht selbstverständlich – auch nicht in Frankfurt.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.