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Direktionsassistent Hotel Bonn Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Direktionsassistent Hotel in Bonn
Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Bonn

Direktionsassistent Hotel Jobs und Stellenangebote in Bonn

Beruf Direktionsassistent Hotel in Bonn

Direktionsassistent im Bonner Hotelalltag: Und mittendrin das Organisationschaos

Fragt man nach Jobs, bei denen man lässig zwischen Boardroom und Frühstücksbuffet jongliert, landet man irgendwann zwangsläufig bei den Direktionsassistent:innen im Hotel. In Bonn – dieser merkwürdigen Mischung aus Bundesregierung-Altlast und rheinischer Lebenslust – bekommt das Ganze noch mal ein eigenes Flair. Die Hotellandschaft ist bunt, weit weg von der steifen Internationalität Frankfurts, aber auch nicht voller Schrebergarten-Charme wie in Kleinstadt-Hostels. Je nachdem, in welchen Betrieb es einen verschlägt, ist man als Direktionsassistenz das menschliche Bindeglied zwischen… Worüber reden wir eigentlich wirklich? Multitasking ist ein viel zu abgenudeltes Wort, für das, was hier Tag für Tag passiert. Gestern noch Protokollführer im Meeting mit der Eigentümerin, heute Controller wider Willen, weil im System-Update der Wurm steckt. Und zwischendurch ruft die Rezeption: „Einer der VIPs steht enttäuscht am Empfang“ – natürlich, der Tagungsraum ist falsch eingedeckt.


Das Aufgabenkarussell: Bridgen, bügeln, balancieren

Man muss schon mögen, wenn alles gleichzeitig passiert. Die Aufgaben? Quer durch die Hotellogistik – von Personalthemen über Gästeanliegen bis zur Umsatzplanung (ja, Excel wird zum zweiten Wohnzimmer). In Bonn kommt die Komplexität der Gästestruktur hinzu: Diplomaten genauso wie Shoppingtouristen, Tagungstechnik XXL, aber dann wieder Karnevalssause mit allem, was dazugehört. Wer sich mit steifen Hierarchien oder klar abgegrenzten Tätigkeitsfeldern wohlfühlt, ist hier falsch eingestiegen. Ein Direktionsassistent – oder Assistentin, ja, das Berufsbild ist längst kein Einheitsschlips mehr – wird zum Antreiber im Hintergrund, zum unsichtbaren Problemlöser und manchmal, da habe ich mich tatsächlich gefragt: Bin ich jetzt die Vertretung des Chefs oder doch nur sein Blitzableiter?


Anforderungen – und was viele unterschätzen

Fachlich braucht’s mittlerweile mehr als Hotelfachschul-Wissen. Klar, kaufmännische Kenntnisse und Grundverständnis für Betriebswirtschaft werden vorausgesetzt. Man muss keine Zahlen-Koryphäe sein, aber Tabellenkalkulation sollte keine Schweißausbrüche verursachen. Was viele unterschätzen: Es reicht auch nicht, einfach ein Organisationstalent zu sein. Der Umgang mit neuen Systemen – digitale Schichtplanung, Reporting-Tools, CRM-Plattformen – ist längst Pflichtprogramm. In Bonn ist das keine Zukunftsmusik, sondern Alltag. Die Häuser setzen, gerade nach der Hochphase der Pandemie, zunehmend auf Automatisierung und smarte Prozesse. Wer da keinen Spaß am Einarbeiten in neue Software hat, wird geschluckt.


Gehalt, Entwicklung & der berüchtigte Bonner Realitätsscheck

Reden wir über Geld. Ja, auch in dieser Branche muss die Miete bezahlt werden. In Bonn liegt das Einstiegsgehalt meist zwischen 2.400 € und 2.700 €. Klingt okay, ist aber im städtischen Vergleich nicht üppig – schon gar nicht, wenn man die Arbeitszeiten und das Verantwortungspaket bedenkt. Mit Erfahrung, vor allem in den größeren oder international ausgerichteten Häusern, kann man bis etwa 3.200 € oder ein wenig mehr kommen. Wer clever verhandelt und Zusatzaufgaben übernimmt, knackt vielleicht sogar die 3.500 €-Marke. Aber man darf sich da nichts vormachen: Die Luft nach oben ist begrenzt, und nicht jedes Hotel zahlt nach Tarif. Eher selten übrigens.


Bonn, Wandel und der Ausblick: Warum es sich trotzdem lohnt

Manchmal, mitten im Gewusel, stelle ich mir die Frage: Warum tu das eigentlich? Die Antwort ist nie schwarzweiß. Bonn ist als Standort spannend, weil sich die Hotellerie zwischen politischer Repräsentanz (UN, zahlreiche Verbände) und regionalem Mittelstand neu sortiert. Die Branche sucht Allrounder. Die, die mitziehen, wenn neue Tools eingeführt werden. Die, die sich nicht zu schade sind, die berühmte letzte Serviette selbst auf die Bank zu legen. Weiterbildung? Ist fast Pflicht. Die meisten Betriebe unterstützen nebenberufliche Zertifikate oder Seminare, gerade in Digitalisierung und Kommunikation. Aber, und das ist kein leeres Versprechen: Wer in Bonn als Direktionsassistent:in startet, kann sich in alle möglichen Richtungen weiterentwickeln – Richtung F&B, Event, Revenue Management, manchmal sogar rüber ins Ausland. Ich habe gelernt: Man wächst mit den Eigenarten des Standorts. Und mit jedem Tag, an dem wieder alles anders kommt, als gedacht. Ganz ehrlich: Das macht verdammt viel Lust – auch wenn mal wieder drei Telefone gleichzeitig bimmeln.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.