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Chefredakteur München Jobs und Stellenangebote

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Chefredakteur Jobs und Stellenangebote in München

Chefredakteur Jobs und Stellenangebote in München

Beruf Chefredakteur in München

Chefredakteur in München: Zwischen Richtungsvorgabe und Rotorblättern

Der Begriff „Chefredakteur“ klingt nach endlosen Konferenzen, galoppierendem Meinungsaustausch – nach dieser unsichtbaren Schaltzentrale, die alles sieht, aber wenig Zeit hat. In München ist dieser Beruf: eine Gratwanderung. Worum geht es wirklich in diesem Job? Wer von außen kommt, glaubt gern, man thront über allem. Einer dieser Irrtümer, die sich besonders am Medienstandort München hartnäckig halten.

Schauen wir auf die Realität: Der Chefredakteur steuert redaktionelle Strategien, aha. Aber der Alltag, das ist weit weniger majestätisch. Kaum ein Morgen beginnt hier ohne fünf Mails aus dem Verlag, einen Anruf aus der Geschäftsleitung und mindestens zwei Krisen, die niemand bestellt hat. In München, wo die Konkurrenz hochdotiert ist und der Medienmarkt volatil, wird die Rolle gern unterschätzt. Die Stadt gilt als Schmelztiegel für Print, TV, Online – aber eben auch als Brennglas für Änderungen, die andernorts zu spät auffallen. Neue Medienhäuser bauen auf Diversität im Team. Altgediente Verlage verlangen nach digitaler Transformation. Beide erhoffen sich: Chefredakteure, die den Kulturwandel moderieren, Impulse setzen – notfalls sich selbst neu erfinden.

Was muss man eigentlich mitbringen? Neben Durchblick (ein Muss), braucht’s in dieser Stadt vor allem Neugier, manchmal auch Trotz. Die Anforderungen? Führen, managen, nach außen repräsentieren. Und immer wieder: Entscheidungen treffen, auch wenn alle beteiligt sind – oder niemand. Hinzu kommt der kritische Blick auf Technologien. KI? Algorithmusbasierte Content-Steuerung? Nicht gerade Nischenthemen, sondern Tagesgeschäft. In München begegnet mir oft der Eindruck, dass Chefredakteure zwischen technischen Innovationen und journalistischer Haltung jonglieren wie Seiltänzer auf dem Oktoberfest. Gar nicht so selten, dass hier der Mut zum Kontrollverlust darüber entscheidet, ob eine Redaktion zukunftsfähig bleibt, statt in alten Routinen zu versacken.

Die Gehälter? Je nach Medium und Größe des Hauses variieren sie enorm. Einstieg liegt laut meinen Recherchen meist zwischen 4.000 € und 5.000 €; renommierte Medienmarken, große Digitalprojekte zahlen auch 7.000 € bis 10.000 €. Hin und wieder geistern Zwischentöne durchs Büro – jemand spricht vom Neidfaktor, vom Druck, immer lieferfähig zu sein. Ich glaube, viele unterschätzen: Hohe Verantwortung wird nicht automatisch besser bezahlt. Wirtschaftliche Schwankungen treffen auch Münchner Redaktionen. In Verlagen mit lokalem Fokus sieht die Gehaltsstruktur rasch weniger glänzend aus; nicht alles, was mit Medien in dieser Stadt etikettiert ist, zahlt wie ein börsennotierter Konzern.

Apropos Verantwortung: Wer Chefredakteur in München ist, entscheidet nicht mehr nur über Überschriften – sondern auch über Diskussionskultur, öffentliche Wahrnehmung und dramatisch oft über digitale Sichtbarkeit. Früher war die Trennung von Redaktion und Vertrieb heiliger als die Weißwurst vor Mittag. Heute? Budgetplanung, Markenmanagement, ja, sogar Audience-Engagement gehören mit dazu. Und das alles bitte so, dass die eigene Handschrift noch spürbar bleibt.

Bleibt die Frage: Lohnt sich das? Schwer zu sagen, ehrlich. München verspricht: Renommee, kreative Freiheit, Multiplikation von Reichweite. Gleichzeitig – hoher Druck, wachsende Erschöpfung, ständige Transformation. Karriere und Lebensgefühl liegen nah beieinander, kein Scherz. Ich habe erlebt, wie Kolleginnen nach drei Jahren aufblühen – aber auch jene, die sich nach dem berühmten „Sprung ins Unbekannte“ leise abseilen. Fortschritt, so scheint’s, ist in München eher eine Dauerbaustelle als ein Ziel. Und Chefredakteur? Mehr als ein Job: ein Zustand zwischen Kommandobrücke und Maschinenraum. Wer’s mag: Willkommen an Bord.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.