Weroba Ingenieurgesellschaft mbH | 45127 Essen
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Wer sich als Brandschutzfachkraft oder -monteur in Münster auf die Baustelle begibt, braucht mehr als eine ruhige Hand und einen Plan vom Löschdecken-Falten. Das ist kein Job für Leute, die Routine als Glücksversprechen sehen. Zwischen Kathedrale, Kanal und Klinkerbau gibt’s genug zu tun – und die Regeln? Werden gefühlt wöchentlich schärfer. Mal ehrlich: Die Baubranche hier ist kein Hort der Gemütlichkeit, trotzdem ist der Brandschutz einer jener Bereiche, von denen jede*r weiß, was los ist, wenn er fehlt. Doch vorher interessiert sich kaum einer – typisch Münster, aber vielleicht auch typisch Deutschland.
Klar, ganz ohne Handwerk läuft hier gar nichts. Kabelabschottungen, Montage von Brandschutztüren, Wartung von Feuerlöschern – das ist oft Fleißarbeit, aber zu glauben, das ginge nach Schema F? Lächerlich. Jede Baustelle hat ihre Tücken, keine Wand ist wie die andere und die humorlosen Vorgaben der Landesbauordnung NRW sind eben nicht dazu da, unseren Tag zu versüßen. Ich erinnere mich an meinen ersten großen Auftrag in einem dieser neuen Bürokomplexe – die Pläne sahen aus, als hätte jemand mit dem Lineal geschlafen, die Realität ein völlig anderes Stockwerk. Was hilft? Improvisationstalent, ein bisschen Nervenstärke und der Pragmatismus, der in Münster sowieso durchs Grundwasser dringt.
Wer neu einsteigt, merkt schnell: Brandschutz ist heute Hightech plus Muskelkraft. Lithium-Ionen-Akkus, smarte Steuerungen, Photovoltaik auf’m Dach – all das hätte vor zehn Jahren noch maximal für ein Achselzucken gesorgt. Jetzt? Kommt man keine zwei Tage ohne neue Vorschriften oder spontane Fortbildung davon. Gerade in Münster, wo die Mischung aus Altbauromantik und moderne Quartiere inzwischen Alltag ist. Jeder kennt in der Innenstadt diese sanierten Speichergebäude. Kaum einer denkt an die Arbeit, die dranhängt: Dämmschichten, Brandschutzfugen, und das teils auf engstem Raum. Manchmal frage ich mich, ob die Bauherren nicht glauben, wir könnten durch Wände gucken – X-Ray-Brandmonteure, das wär’s.
Das, was am Monatsende auf dem Zettel steht, ruft nicht gleich nach Applaus – aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen. In Münster bekommt man als Einsteiger meist zwischen 2.600 € und 2.900 €, wer ein paar Jahre Erfahrung – oder Sonderqualifikationen zum Beispiel im Bereich Wanddurchführungen, TGA-Brandabschottung oder Rauchwarnanlagen – mitbringt, findet sich schnell bei 3.000 € bis 3.400 € wieder. Natürlich gibt’s Firmen, die meinen, man könnte für weniger anständig leben – die gibt’s überall. Aber in Münster, wo die Bauprojekte selten leer stehen und „Brandschutz“ längst als Pflicht statt Kür gilt, sind die Chancen auf ordentliche Konditionen meist besser, als man nach den ersten Nebelkerzen glaubt.
Was viele unterschätzen: Brandschutzmonteure sind nicht bloß Bleichgesichter mit Helm und Bohrhammer. Da steckt Verantwortung dahinter, und zwar für Menschen, von denen man nie das Gesicht sieht – aber irgendjemand muss’s ja machen. Hinzu kommt der Münster-Faktor: Die Stadt fordert, testet, hakt nach und liebt ihre Normen fast so sehr wie das Radfahren. Wer also Wert darauf legt, dass seine Arbeit wirklich zählt – im wortwörtlichen Sinn, spätestens wenn der Prüfdienst durch die Flure stapft – der findet hier keine schlechte Bühne.
Stillstand gibt’s im Brandschutz sowieso nicht. Weil die Technik sich wandelt – und weil kein Tag wie der andere aussieht. Wer klug ist, setzt früh auf Weiterbildungen: Ein zusätzlicher Schein für Rauchabzugsanlagen oder baulichen Brandschutz kann schnell eine Gehaltsstufe nach oben schieben. In Münster werden solche Kurse inzwischen nicht nur angeboten, sondern teilweise direkt eingefordert – Sensibilität für Sicherheit ist eben regionaler Volkssport, das merkt man schnell. Aber: Papier allein montiert keine Brandschutzklappe. Wer weiterkommen will, braucht beides. Und mal ehrlich – das ist manchmal anstrengend, aber selten langweilig.
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