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Bergbautechnik Kiel Jobs und Stellenangebote

2 Bergbautechnik Jobs in Kiel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung im Bereich Bergbautechnik in Kiel
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Markert Filtration GmbH | Neumünster

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Bergbautechnik Jobs und Stellenangebote in Kiel

Bergbautechnik Jobs und Stellenangebote in Kiel

Beruf Bergbautechnik in Kiel

Bergbautechnik in Kiel: Wer hier anpackt, braucht mehr als nur Muckis

Machen wir uns nichts vor: Wer an Ostseestrand und Maritime Wissenschaften denkt, landet selten bei der Bergbautechnik in Kiel. Doch genau das macht den Reiz aus. Kiel ist kein klassisches Revier, schon gar kein Ruhrgebiet – eher ein Spezialfall im schleswig-holsteinischen Kontext. Trotzdem: Hier arbeiten Tag für Tag Technikleiter, Facharbeiterinnen und Querdenkerinnen an Projekten, die ohne großes Rampenlicht uns allen den Alltag erleichtern. Grundstoffindustrie, Baugewerbe, Tunneltechnik, Offshore-Verbindungswege – Bergbautechnik ist mit dabei. Doch was bedeutet das für Einsteiger oder Wechselwillige, die sich fragen, ob sich das Abenteuer lohnt?


Wer im Kieler Raum von „Bergbautechnik“ spricht, wird häufig mit verwunderten Augen angeschaut. Nicht zu Unrecht: Die klassischen Steinkohlezechen sucht man hier vergebens. Was viele vergessen, ist die kleinteilige und trotzdem hochspezialisierte Bedeutung – etwa für die Gewinnung von Rohstoffen, Kies und Sand, den Bau unterirdischer Leitungen oder die Durchführung geotechnischer Sicherungsarbeiten. Ich habe den Eindruck, dass der Bergbau hier im Kleinen mehr Zukunft hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Gerade die Nähe zu Infrastruktur-Großprojekten, wie etwa dem Fehmarnbelt-Tunnel oder der Modernisierung regionaler Verkehrswege, sorgt für einen gewissen Boom. Mal ehrlich: Kaum jemand spricht darüber, aber ohne solides bergbautechnisches Know-how wären viele Bauvorhaben schlichtweg undenkbar.


Wie sieht er also aus, der Alltag in der Kieler Bergbautechnik? Vielseitiger, als viele glauben! Von Tag zu Tag hängt man mal an der Bohrvorrichtung, bedient moderne Bagger mit GPS-Steuerung oder wühlt sich durch Schichten, die Geschichten erzählen könnten – wenn man zuhören würde. Was mich immer wieder erstaunt: Kaum ein Berufsfeld bringt so viele „stille Expertinnen und Experten“ hervor. Leute, die unterm Radar hochqualifizierte Arbeit leisten, aber selten damit prahlen. Die klassische Staublunge gehört inzwischen der Legende an (meistens), dafür stehen heute Ergonomie, Sicherheit und Umweltschutz weit oben auf der Tagesordnung.


Natürlich, das liebe Geld. Wer nach Kiel kommt, darf keine Wunder erwarten – doch Armut muss niemand fürchten. Einstiegsgehälter bewegen sich meist zwischen 2.600 € und 3.200 €, je nach Qualifikation und Verantwortungshunger. Nach oben offen, aber nicht unbegrenzt. Mit fundierter Berufserfahrung, Spezialkenntnissen – denken wir an Sondermaschinen, geophysikalische Messsysteme oder Fördertechnik – sind 3.400 € bis 3.900 € drin. Wer den Schritt in Leitungsfunktionen wagt oder sich auf seltene Nischen spezialisiert (Geotechnik, Unterwasserbergbau), kann auch mal an der 4.200 € kratzen. Das ist in Kiel nicht wenig, aber niemand wird reich mit dem Spaten. Reich an Erfahrung – das schon eher.


Die Schattenseiten? Klar gibt es die, alles andere wäre gelogen. Zeitdruck, wechselnde Einsatzorte, Wetterkapriolen. Wer nicht gerne draußen arbeitet, sollte ehrlich zu sich sein. Technische Störungen zur ungünstigsten Zeit? Alltag. Manchmal wundert man sich, wie oft man bei Windstärke acht und horizontalem Regen trotzdem an der Anlage steht, weil die Deadline eben nicht wartet. Andererseits: Wer das nicht mag, gehört hier sowieso nicht hin.


Was unterschätzt wird: Die Region bietet beste Voraussetzungen für anspruchsvolle Weiterbildung. Kiel ist Sitz diverser technischer Bildungseinrichtungen, und die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Unternehmen öffnet Türen – beispielsweise für Fortbildungen in Umwelttechnik, Steuerungsautomation oder Tunnelbau. Wer also Lust auf Neues verspürt, muss nicht zwangsläufig in den Süden pilgern. Und noch ein Gedanke am Rande: Ich sehe viele Quereinsteiger, die aus anderen technischen Berufen kommen, weil die Anforderungen an Flexibilität und Lösungsfindung hoch sind – das schadet auch der eigenen Karriere selten.


Mein Fazit, auch wenn es keiner hören mag: Bergbautechnik in Kiel läuft unter dem Radar, ist aber bodenständig, solide, mit jeder Menge Potenzial für kreative Köpfe. Wer bereit ist, sich auf Technik, Teamgeist und eine Prise Unvorhersehbarkeit einzulassen, findet hier mehr als „nur“ Arbeit. Nicht jeder Tag ist Gold – aber oft ist es das Miteinander, das den Ausschlag gibt. Wer einmal Teil des Ganzen ist, wird die Branche kaum so schnell wieder verlassen wollen. Vielleicht ist das die größte Stärke: Wer bleibt, hat meistens einen guten Grund.