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Art Director Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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Art Director Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Art Director Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Art Director in Oldenburg

Art Direktor in Oldenburg – Keine Schablone, sondern Standortfrage

Oldenburg hat seine eigenen Spielregeln. Wer im Berufsalltag des Art Directors lebt oder zu leben gedenkt, weiß: Zwischen Feingefühl für visuelle Trends und traditionsverwurzelter Gelassenheit spielt sich hier ein sehr eigener Takt ab. In der nördlichen Ecke, wo einige noch nostalgisch von der guten alten Werbeagentur sprechen, hat sich die Arbeit der Art Directors längst in Zwischenwelten verlagert. Wer jetzt auf die klassische Agentur hofft – nun, die gibt es zwar noch, aber das digitale Spielfeld ist auch hier in Oldenburg kein bloßes Randphänomen mehr. Womit ich nicht sagen will, dass man an der Hunte nur Websites designed. Das Bild ist komplexer.


Was steckt also dahinter? Der Job eines Art Directors in Oldenburg erfordert – mehr denn je – das Jonglieren mit Markenidentitäten, Kundenlaunen und, ja, drängelnden Deadlines. Das Setting bleibt dabei oft intimer als in Hamburg oder Berlin. In einem Team von zehn bis zwanzig Leuten, manchmal auch enger, geht man selten im anonymen Großraumbüro unter. Das kann charmant sein. Oder anstrengend, je nach Tagesform. Man übernimmt Verantwortung; kreative Führung ist kein leeres Buzzword. Das bedeutet: Präsentationen leiten, Konzeptarbeit, Abgleich mit dem Kunden, Qualitätssicherung. Die sehr menschliche Seite dieses Berufs – Kommunikation, Motivationsarbeit, manchmal Konfliktmoderation – nimmt deutlich mehr Raum ein, als viele anfangs ahnen. Ich habe es schon erlebt, dass aus einem vermeintlich simplen Relaunch eine monatelange Expedition ins Neuland wurde. Mal Woche der Euphorie, mal Tag der Ernüchterung – das Übliche eben.


Apropos Realität: Wer als Berufseinsteigerin oder Quereinsteiger auf magische Gehaltswunder hofft, muss sich warm anziehen – auch in Oldenburg. Die Einstiegsgehälter liegen im Schnitt bei 2.800 € bis 3.200 €. Nach oben ist Luft, ja, doch sie will hartnäckig aufgefüllt werden: Durch Fortbildung, Spezialwissen, souveränes Kundenmanagement – und, nicht zu vergessen, die Fähigkeit, auch nach dem dritten Kunden-Feedback den Überblick zu behalten. Wer Expertise bei Bewegtbild, UX-Design oder Social Media mitbringt, hat einen kleinen Vorsprung, keine Frage. Die Nachfrage nach klassischem Print-Design nimmt ab, was manch einen melancholisch stimmt. Doch die Entwicklung ist unaufhaltsam – und bietet Chancen, sofern man fachlich flexibel bleibt. Ein altes Sprichwort in der Branche (das es vermutlich gar nicht gibt): Stillstand ist der Tod der Kreativwirtschaft.


Oldenburg selbst? Wer meint, hier sei die Luft dünner als in Großstädten, täuscht sich nur halb. Der Markt für Art Directors ist überschaubar, sicher, zugleich aber erstaunlich facettenreich. Einerseits klassische Agenturen mit jahrzehntelangen Wurzeln, andererseits frische Digitalstudios, Start-ups, Stadtmarketing-Initiativen. Privater Mittelstand trifft öffentliche Auftraggeber – viele Projekte haben regionale Prägung, manche sogar Modellcharakter. Und dann die Hochschulen! Sie bringen regelmäßig gut ausgebildete Talente in den Arbeitsmarkt, was den Wettbewerb (gefühlt) alle paar Jahre anzieht. Wer sich behauptet, muss nicht zum Großstadthelden mutieren – Entscheidender ist oft die Fähigkeit, regionale Tonlagen zu lesen, Kundenbedürfnisse zu antizipieren und – ja, wirklich – im Zweifel mal mit norddeutscher Ruhe einen Konflikt auszuhalten. Im Zweifel hilft: Durchatmen. Und dann nochmal gründlich an die Layouts.


Was viele unterschätzen: Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind in Oldenburg auffallend facettenreich, gerade im kreativen Bereich. Ob neue Software-Tools, agile Projektmethodik, KI-gestützte Designprozesse oder gezielte Kreativworkshops – das regionale Angebot wirkt erstaunlich frisch. Sicher, manches Format könnte etwas näher an die großen Innovationswellen heranreichen. Doch das hat auch Vorteile: Wer will schon im Hamsterrad der Modebegriffe rennen? Lieber mit handfestem Know-how im richtigen Augenblick Flagge zeigen. Das lokale Umfeld bietet ausreichend Chancen, sich ohne Großstadtstress gezielt weiterzuentwickeln und dabei eigene Schwerpunkte zu setzen. Das empfinde ich als echten Pluspunkt.


Kleine Warnung am Rande: Wer in Oldenburg als Art Director arbeiten will, sollte nicht zu romantisch-malerisch auf den Job blicken. Routine, die gibt es, und der Spagat zwischen Kreativität und Kostendruck bleibt eine Dauerübung. Aber – und das meine ich völlig unironisch – bei echten Projekten mit lokalem Bezug, wenn auf einmal der neue Markenauftritt der Stadt, die regionale Kulturkampagne oder das Next-Gen-Bäckereikonzept ansteht, dann fühlt sich Kreativität plötzlich ganz anders an. Wer Lust auf diese Art von Reibung hat, dem steht hier einiges offen. Vielleicht nicht alles, aber genug, um nicht im Einheitsbrei zu landen.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.