KLEUSBERG GmbH & Co. KG | Wissen-Wisserhof bei Siegen
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Zimmermann & Klütsch GbR | 51465 Bergisch Gladbach, Köln
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Wer morgens mit Schrauben und Spachtelmasse in den Tag startet, gehört in Wuppertal nicht zu einer aussterbenden Spezies – im Gegenteil. Trockenbaumonteure werden gebraucht, gesucht, manchmal sogar hofiert, und zwar quer durch die Stadt: Von Elberfeld bis Barmen, vom Altbau mit knarzender Holzbalkendecke bis zum gläsernen Neubau am Ufer der Wupper. Trotzdem: Wer meint, der Job bestünde nur aus „Rigips ranklatschen“, irrt. Da steckt mehr dahinter – handfeste Technik, ein glattes Maß Arbeitsethos und die Fähigkeit, mit Leuten auf dem Bau klarzukommen, die nicht immer den Tonfall ihrer Großmutter pflegen.
Klar, Trockenbau klingt für Außenstehende manchmal, als ließe sich damit ein Raum in einer Werbepause umgestalten. Tatsächlich braucht es jedoch Fingerspitzengefühl, körperliche Belastbarkeit und (Achtung, unterschätzte Disziplin:) Durchhaltevermögen. Ob abgehängte Decken im Gründerzeithaus oder schalldämmende Trennwände im Kindergarten: Jeder Auftrag ist ein neues Puzzle. Wer mitliest – Hand aufs Herz: Wer von euch hat noch nie erlebt, dass ein Altbau misst, wie er will, und an jeder Ecke mit Überraschungen aufwartet? Kurzum, es ist kein Job für Mausschubser.
Die Nachfrage in Wuppertal – stabil, mit leicht steigender Tendenz. Das hat Gründe: Viele Gebäude werden umgenutzt, aus alten Kaufhäusern entstehen Lofts oder Start-up-Flächen. Trockenbauer gehören da zum festen Team. Und Wuppertal ist, was Umbau und Sanierung angeht, ein kleines Biotop: Die alte Substanz will erneuert werden, gleichzeitig entstehen neue Quartiere. Wer als Berufseinsteiger startet, landet oft erstmal in den „klassischen“ Teams – Platten schrauben, Spachtelzüge, Dämmung, die ganze Palette. Doch wer seine Sache solide macht, rutscht schnell in anspruchsvollere Tätigkeiten: Schallschutz, Brandschutz, Akustikdecken. Und ja, daran lässt sich inzwischen auch verdienen, jedenfalls zuverlässiger als in manchen anderen Gewerken.
„Und was bringt’s am Monatsende?“ Eine berechtigte Frage, die (wenig überraschend) selten pauschal zu beantworten ist – zu unterschiedlich sind Auftragslagen, Qualifikationen, Betriebe. Dennoch: In Wuppertal starten Berufseinsteiger meist bei ungefähr 2.600 € bis 2.900 €. Wer Berufserfahrung hat oder Weiterbildungen (z. B. im Bereich Systemtrennwände, Brandschutz oder Flächenakustik) mitbringt, kann durchaus 3.100 € bis 3.500 € oder in gewerkschaftlich gut organisierten Betrieben auch mehr erreichen. Bei Überstunden – wovon es im Ausbaugewerbe manchmal reichlich gibt – sind Zuschläge keine Seltenheit, aber auch hier gilt: Lesen, was im Vertrag steht, und nicht nur aufs Baugerücht hören.
Was viele unterschätzen: Trockenbau entwickelt sich weiter. Neue Systemwände, smarte Raum-in-Raum-Lösungen, Digitalisierung von Plänen – das alles landet (manchmal schneller als gedacht) auch in Wuppertaler Betrieben. Wer hier nicht offen bleibt, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren oder auf den ewig gleichen Baustellen hängen zu bleiben. Es lohnt sich, ab und zu über den Tellerrand zu schauen: Kurse zu neuen Montagesystemen oder ökologische Dämmstoffe werden nicht nur für den eigenen Marktwert relevant, sondern machen auf Dauer schlicht mehr Spaß als zehn Jahre Gipskarton-Schraubdienst nach Schema F. Manchmal sind es die kleinen Dinge – ein neues Werkzeug, ein anderer Baustoff –, die den Alltag spannend halten. Oder eben auch nerven. Aber das gehört dazu.
Jeder, der einen Beruf sucht, bei dem Arbeitskleidung keine Zier ist, wird im Trockenbau selten gelangweilt sein. Körperlich fordernd? Ja. Abwechslungsreich? Unbedingt. Berechenbar? Nicht immer – aber vielleicht macht genau das den Reiz aus. Übrigens: Wer in Wuppertal unterwegs ist und mit offenen Augen die Baustellen betrachtet, merkt schnell, wie viele Spielarten dieser Arbeit es gibt. Bleibt nur zu sagen: Wer Lust auf handfeste Ergebnisse, solide Bezahlung und den ein oder anderen Kaffeekranz mit urigem Baustellenjargon hat, kommt hier nicht zu kurz. Köpfe rauchen zwar selten – aber nach einem langen Tag ist trotzdem jeder froh, wenn er sie schlafen legen kann.
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