Behrens Vertrieb + Montage GmbH & Co. KG | 49681 Garrel
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Küchenstudio am Meer GmbH | Bad Zwischenahn bei Oldenburg
G+H Kühllager- und Industriebau GmbH | 28195 Bremen

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Was hat Oldenburg mit Trockenbau gemeinsam? Beide verstecken unter einer scheinbar glatten Oberfläche mehr Komplexität, als man ihnen zutraut. Wer sich in dieser Stadt als Trockenbaumonteur verdingt – ob frisch dabei oder auf der Suche nach ’nem neuen Wirkungskreis – erfährt schnell: Das ist ein Handwerk, das selten aus der Mode kommt. Verwaltung, Wohnungsbau, Sanierungsprojekte von Altbeständen und die allgegenwärtigen Baustellen rund um den Ring – Trockenbauer sind gefragt. Manchmal sogar mehr, als manche Firmen stemmen können. Klingt nach Jobgarantie? Nun, ganz so einfach ist es selten.
Wer geglaubt hat, Trockenbau sei bloß das rapide Zusammenkloppen von Zwischenwänden – staubig, laut, und fettig, aber ohne große Technik – wird schon am ersten Tag eines Besseren belehrt. Die Arbeit in Oldenburger Objekten reicht von simplen Appartementwänden in Uni-Nähe bis zu kniffligen Akustikdecken in denkmalgeschützten Klassikern und Gewerbebauten am Stadtrand. Das Material hat sich verändert, genauso wie das Werkzeug. Statt roher Muskelkraft steht heute oft Feinfühligkeit beim Verspachteln, Laservermessung und akribischer Planung im Vordergrund. Manchmal auch Ärger, wenn wieder mal ein Planer Murks abgeliefert hat und du direkt vor Ort improvisieren musst. Ja, Improvisationstalent – selten auf dem Lehrplan, dafür aber Gold wert in Oldenburgs Altbau-Dschungel.
Die Frage nach dem Verdienst – immer dieselbe, immer schwierig zu beantworten, weil’s natürlich drauf ankommt. Aber grob gesagt: Wer in Oldenburg als Berufseinsteigerin oder Berufseinsteiger einsteigt, liegt heute meist zwischen 2.600 € und 2.900 €. Mit Erfahrung, Spezialisierungen – Trockenestriche, Brandschutz, Schallschutz – kann das auch auf 3.100 € bis 3.700 € wachsen. Freilich, der Unterschied zwischen Theorie und Baustelle kann bitter schmecken: Akkord ist nicht jedermanns Sache, und schwarze Zahlen auf dem Lohnzettel wiegen nachts nicht immer schwerer als Rücken und Knie. Trotzdem: Die Baukonjunktur ist robust, Sanierungen laufen, der Bedarf an Neubauflächen steigt. Was vielleicht überrascht – in Oldenburg wird viel Wert auf nachhaltige Materialien und innovative Schallschutzsysteme gelegt. Wer offen für Neues ist, ist ziemlich sicher im Vorteil. Und: Es gibt nicht viele Branchen, in denen ein guter Monteur so schnell aufsteigen oder wechselwillig neue Spezialgebiete erobern kann.
Abgesehen von typischer Belastbarkeit, Teamgeist und einer Prise Humor – die ohne Frage auch bei Ostfriesenwetter nicht schaden – kommt’s im Trockenbau inzwischen mehr auf Technikverständnis und Präzision an. Den digitalen Aufmaß-Laser bedienen, Materiallisten am Tablet pflegen, Baustellenprotokolle am Handy abgleichen? Ist längst keine Kür mehr, sondern Standard, gerade bei größeren Oldenburger Unternehmen. Wer hier nicht mitzieht, bekommt irgendwann die Quittung. Und ja: Es gibt auch im Trockenbau das fortwährende Gezerre zwischen Alt und Neu, Routine und Innovation – ich habe den Eindruck, dass derjenige, der sich weigert, dazuzulernen, in fünf Jahren auf Seitenlinien steht. Ab und an frage ich mich: War der Trockenbau früher wirklich einfacher – oder bloß staubiger?
Altes Handwerk, neue Wege: Wer sich heute als Trockenbaumonteur spezialisiert, landet zwangsläufig irgendwann bei Themen wie energiesparender Innenraumbau, Klimaschutz, Brandschutz oder anspruchsvoller Schallschutztechnik. Gerade in Oldenburg tickt da die Uhr schneller als anderswo, weil viele Bauherren innovative Lösungen fordern – manchmal zu Recht, manchmal, falls Sie mich fragen, auch einfach, weil es modern klingt. Was viele unterschätzen: In und um Oldenburg gibt’s ständig Seminare, Weiterbildungsprogramme und – man glaubt es kaum – sogar Ausflüge in die digitale Baustellenlogistik. Mal ehrlich, kein Trockenbauer muss heute fürchten, irgendwo stehenzubleiben, sofern er oder sie bereit ist, sich auf Neues einzulassen. Und wieso auch nicht? Die Arbeitswelt dreht sich eh – besser, man dreht sich mit.
Wer in Oldenburg an den Trockenbau denkt, denkt selten zuerst an Technik, Verantwortung und Innovationsdruck. Dabei ist das längst Alltag. Für Berufseinsteiger heißt das: Mut zur Lücke – im Lebenslauf wie im Trennwandsystem. Für erfahrene Kräfte: Zeit, das eigene Know-how neu zu rahmen. Unterm Strich bleibt: Trockenbau ist keine Raketenwissenschaft, aber eben auch kein Feierabendprogramm. Wer’s macht, wird gebraucht. Und manchmal, wenn man fertig ist und die Sonne durchs neue Treppenhausfenster fällt, denkt man: Gar kein schlechter Job. Gar nicht schlecht.
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