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Textildrucker Regensburg Jobs und Stellenangebote

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Textildrucker Jobs und Stellenangebote in Regensburg

Textildrucker Jobs und Stellenangebote in Regensburg

Beruf Textildrucker in Regensburg

Textildruck zwischen Altstadtflair und Automatisierung – Ein Blick auf Regensburgs textile Szene

Es gibt Berufe, die schieben sich andauernd ins Rampenlicht; sprechen von Disruption, sitzen auf jeder Karrieremesse wie der Hahn auf dem Miststock. Und dann gibt’s da die stillen, die feinen Hände: Der Textildrucker – zum Beispiel hier bei uns in Regensburg. Ich habe mich öfter gefragt: Wer sind eigentlich diese Leute, die mit Farbtöpfen, Sieben und zunehmend flirrenden Digitalmaschinen Tag für Tag Stoffe veredeln, als wäre Nachhaltigkeit ein neues altes Zauberwort? Irgendwann merkt man, das ist kein Handwerk für Träumer – aber auch kein Job für Maschinenliebhaber, die den Kreativtrieb immer im Zaum halten wollen.


Stoffe, Farben und Fingerspitzengefühl – Die Aufgabenwelt im Alltag

Der klassische Textildruckbetrieb riecht ein bisschen nach Farbe, aber auch nach Technik. Man steht zwischen manuell zu reinigenden Sieben, computergesteuerten Druckanlagen und manchmal herrscht da ein ganzer Kosmos aus Gewebearten, Textur und – ja – auch Fehlerquellen, die einen wachsamen Blick verlangen. Die Aufgabe: Textilien bedrucken, veredeln, individualisieren. Zum Glück ist dieses „Bringt mal das Logo auf die T-Shirts“ inzwischen fast das Langweiligste daran. Denn die Nachfrage nach umweltverträglichen Verfahren, etwa wasserbasierende Farben, Öko-Zertifikate, recycelter Baumwolle, ist in Regensburg sprunghafter gestiegen, als manche Chefs zugeben würden. Liegt vermutlich am Publikum: Zwischen Studenten, Unternehmen, Tourismus – jeder will was Einmaliges, aber bitte nachhaltig. Da muss man im Hier und Jetzt denken, aber das nächste Verfahren immer schon im Hinterkopf haben.


Verlässlichkeit trifft auf Wandel – Technologische Dynamik

Was viele unterschätzen: „Druckerei“ klingt nach Industriecharme, aber am Ende ist’s ein digitales Geschäft mit überraschend vielen Lernkurven. Wer heute in Regensburg einsteigt – sei es nach der Ausbildung oder als Umsteiger aus einer anderen Fertigung – findet eine Branche im Umbruch. Aus den tradierten Siebdruck-Werkstätten werden immer öfter kleine Digitalzentren, in denen Farbmanagement und Softwarekenntnisse beinahe an Gewicht gewinnen. Gerade in den mittelgroßen Betrieben rund um den Gewerbepark, abseits des Altstadtgetümmels, werden die ambivalenten Mischwesen gesucht – die, die mit dem Spannrahmen klarkommen, aber auch im RIP-Software-Dschungel nicht untergehen. Stark nachgefragt: Leute, die Lust haben, auch mal die Produktionsprozesse zu hinterfragen – und das Ganze trotzdem mit einem Sinn für das Material anpacken, nicht bloß nach Anleitung.


Zwischen Handwerk und Mittelstand – Berufschancen und Gehälter in Regensburg

Ganz ehrlich: Reich wird man selten in dieser Branche. Aber die Verhältnisse sind je nach Betrieb und Aufgabenprofil recht stabil. Einsteiger pendeln sich oft zwischen 2.300 € und 2.600 € ein – in etablierten Werkstätten, mit mehr Verantwortung oder technischer Leitungsfunktion, sind auch 2.800 € bis 3.200 € drin. Ein Kollege sagt immer: „Wer den Trick mit dem achtfarben-Siebdruck draufhat, verhandelt härter.“ Tatsächlich bringen Spezialisierungen, zum Beispiel auf nachhaltige oder innovative Digitaldruckverfahren, mittlerweile einen spürbaren Unterschied auf dem Lohnzettel. Den Lebenshaltungskosten in Regensburg – nicht ganz so entspannt wie auf dem Land, aber auch kein Münchner Irrsinn – entspricht das, solange man sich nicht daran gewöhnt, jedes Wochenende an der Donau im Szene-Café das Geld zu verbrennen.


Zwischen Traditionsbetrieb und Innovationsdurst – Kleiner Ausblick für Suchende

Ob man als Berufseinsteiger oder Quereinsteiger den Sprung wagt? Manchmal ist es eine Mischung aus Eingewöhnung, Disziplin und Neugier, die entscheidet. Regensburg hat eine Textildruck-Szene, die unter der Oberfläche mehr in Bewegung ist, als der Stadtmarketing-Prospekt andeuten würde. Wer Ideen mitbringt und bereit ist, sich in den technischen Wandel einzulassen, findet hier – im Schatten der romanischen Gemäuer, aber auch im Licht neuer Produktionshallen – durchaus ein abwechslungsreiches Terrain. Manche Kollegen schwören immer noch auf die haptische Seite, das Material in der Hand. Andere suchen nach dem wegweisenden Workflow-Durchbruch. Die Wahrheit liegt – wie so oft – irgendwo dazwischen. Oder besser gesagt: genau dort, wo Farbe auf Stoff trifft.