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Textildrucker Hannover Jobs und Stellenangebote

1 Textildrucker Jobs in Hannover die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Textildrucker in Hannover
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Thermal-Öl Technik Service UG (haftungsbeschränkt) | 32457 Porta Westfalica

Zu unseren Kunden gehören Chemiekonzerne, Lebensmittelhersteller, Textilindustrie, Druckereinen, Straßenbauunternehmen und Biogasanlagen. Wir suchen Facharbeiter (abgeschlossene Berufsausbildung) aus dem Fachbereich Elektronik. +
Arbeitskleidung | Homeoffice | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Textildrucker Jobs und Stellenangebote in Hannover

Textildrucker Jobs und Stellenangebote in Hannover

Beruf Textildrucker in Hannover

Textildruck in Hannover: Handwerk zwischen Maschinenöl und Kreativitätsschüben

Der Geruch feuchter Baumwolle mischt sich mit einem Hauch Druckfarbe. Ja, ganz so romantisch wie im Prospekt ist es selten, aber was soll's – wer Textildrucker in Hannover werden will, landet manchmal mitten zwischen Farbkübeln, Flachbettmaschinen und den flüchtigen Ideen von Designern. Und doch hält sich dieser Beruf zäh, irgendwo zwischen traditionellem Handwerk und industrieller Fertigung. Klingt nach Spagat? Ist es auch, das gebe ich unumwunden zu.


Hannover. Textilstandort bleibt die Stadt keiner, aber ein relevanter Knotenpunkt für die Branche schon. Hier tummeln sich Familienbetriebe, einige innovative Spezialisten für Unternehmensbekleidung, und dann wären da noch die kleinen Werkstätten, die mit Siebdruck oder Digitaldruck ihre Nische gefunden haben. Die Aufgabe? Stoffen ein Motiv aufdrücken, das hält, was der Kunde verspricht – oder mehr. Klingt, als wäre es immer gleich. Ist es nicht. Wer glaubt, Textildruck heißt nur einmal auf „Start“ drücken und warten, bis die T-Shirts hinten rauspurzeln, der irrt. Maschinen bedienen, Farben mischen, Gewebe prüfen, Fehler suchen (und finden!), Qualitätskontrolle – das alles und dann noch das kleine Quäntchen Improvisation, wenn die Vorlage wieder mal nicht zur Stoffstruktur passt.


Gerade Berufseinsteiger sollten sich nichts vormachen: Die Einarbeitung kann ruppig sein. Hannoveraner Betriebe gelten – aus meiner Sicht zurecht – als eher bodenständig, manchmal ungeduldig. Auf der anderen Seite: Wer Fragen stellt, lernt schnell, wie man Probleme nicht nur erkennt, sondern auch löst. Was viele unterschätzen: Technikaffinität wird immer wichtiger. Neben klassischen Siebdruckanlagen brummen in einigen Betrieben längst digitale Direktdrucker, die eigene Software mitbringen. Einmal nicht aufgepasst? Schon ist das Programm abgestürzt oder das Motiv verwischt. Wer Freude daran findet, eigene Lösungen zu tüfteln und notfalls einen Schraubenzieher neben der Maus liegen lässt, wird hier nicht untergehen. Wobei, ein wenig Belastbarkeit muss man mitbringen. Lärm, Farbdämpfe, Bücken, Heben – es gibt Berufe, die glamouröser sind.


Ein Wort zum Geld. Zu oft wird in der Branche verschwiegen, was am Monatsende übrigbleibt. Um Klartext zu reden: Das Einstiegsgehalt liegt meist zwischen 2.300 € und 2.700 €, je nach Betrieb, und geht bei Erfahrung, Zusatzqualifikationen oder Schichtarbeit oft hoch auf 2.800 € bis 3.300 €. Klingt nicht nach Jackpot, aber im Vergleich – und jetzt komme ich ins Grübeln – stehen die Hannoveraner Betriebe hier selten schlechter da als ihre Kollegen in anderen Regionen. Im Gegenteil: Ein paar Arbeitgeber locken mit geregelten Arbeitszeiten, andere bieten Beteiligungen oder Weiterbildung. Besonders reizvoll finde ich, dass einige Werkstätten gezielt eigene Weiterbildungsprogramme anbieten – etwa Farbmanagement oder Textilbeschichtung. Klar, nicht jedes Unternehmen investiert da gleich, aber wer offen ist und Eigeninitiative zeigt, schnappt sich die besseren Chancen.


Apropos Perspektive: Der Markt verändert sich. Junge Labels, nachhaltige Produktion, Kleinserien – das Handwerk bleibt, aber der Anspruch wächst. Mir fallen immer öfter Aufträge für ökologische Stoffe oder ressourcenschonende Methoden unter die Finger. Hannover ist da kein Vorreiter, aber einigermaßen flott bei der Adaption von Trends – vermutlich, weil die Betriebe klein genug sind, um flexibel zu reagieren. Das eröffnet Spielräume für Leute, die weiterdenken und sich nicht mit Routinedruck zufrieden geben.


Und noch ein Gedanke zum Schluss – nicht dass dieser Beruf nur von Pragmatikern lebt. Am Ende zählt auch die Fähigkeit, mit wechselnden Anforderungen, unklaren Kundenwünschen und manchmal schrägen Entwürfen klarzukommen. Ob das jetzt als berufliches Abenteuer oder als täglicher Kraftakt betrachtet wird, bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil halte Textildruck in Hannover für eine ehrliche Arbeit mit Entwicklungschancen – vorausgesetzt, man bringt die Mischung aus Hand, Hirn und einer Portion Selbstironie mit.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.