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Tapezierer München Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Tapezierer in München
Tapezierer Jobs und Stellenangebote in München

Tapezierer Jobs und Stellenangebote in München

Beruf Tapezierer in München

Zwischen Stuck, Stoff und Stadtgeräusch: Tapezierer in München – Ein Beruf mit Eigensinn

München. Wer schon einmal den beigen Charme einer 60er-Jahre-Raufasertapete beklagt oder im Altbau an verschachtelten Ecken geflucht hat, ahnt vielleicht, wie viele Geschichten sich hinter frisch tapezierten Wänden verstecken. Tapezierer – das klingt nach alter Schule, Handwerk mit Tradition. Aber ist dieser Beruf heute in München überhaupt noch zeitgemäß? Und wer steigt überhaupt neu ein? Ich frage mich das selbst, wenn ich morgens durch Schwabing laufe: Die einen schwatzen von nachhaltigen Stofftapeten, die anderen von Design-Trends und wieder andere suchen schlicht „jemanden, der das ordentlich hinkriegt“.

Oft wird der Tapezierer irgendwo zwischen Maler, Bodenleger und Inneneinrichter einsortiert. Aber der Unterschied liegt im Detail – und im Spachtel. Hier geht es nicht bloß um Wandbekleidung. Wer tapezieren will (nicht: muss), hat es mit Putz, Altbauschwellen, verdeckten Stromkabeln und, im Zweifel, auch einmal mit dem Kunstverständnis des Auftraggebers zu tun. In München noch dazu mit bayerischer Beharrlichkeit: Wer meint, Tapezieren sei stupides Kleisterpinseln, irrt. Gerade Altbauwohnungen in Haidhausen oder das Eigenheim im Münchner Umland verlangen Tricks – und ab und an ein künstlerisches Händchen.

Ist Tapezieren körperlich schwer? Ja. Tage im Stehen, Leitern, krummer Rücken – man muss es mögen, sonst wird’s nichts. Und dann kommt die Präzision: Das Muster, das akkurat über Türzargen läuft, der Nahtverlauf in der Raumecke. Aber gerade das macht es für viele Einsteiger spannend. Lehrjahre gibt es, meist im Rahmen einer Ausbildung als Maler und Lackierer mit Schwerpunkt Gestaltung und Instandhaltung. Manchmal – ganz selten – wagt auch ein Quereinsteiger den Sprung: Im Bekanntenkreis ein Architekt, der genug vom Zeichnen hatte und jetzt mit Kleister, Spachtel und Fingerspitzengefühl arbeitet.

Der Markt in München ist dabei, sich neu zu sortieren. Wirtschaftlich läuft das Handwerk eigentlich solide – bei diesem Sanierungsdruck, der durch die Wohnungspolitik kracht, wundert mich das wenig. Wer jetzt als Tapezierer arbeitet, spürt einen gewissen Preisdruck – klar –, doch am Ende zählt das Ergebnis auf der Wand. Die Auftraggeber sind kritisch, Geld ist vorhanden, aber bezahlt wird für sichtbar gute Arbeit. Gehälter? Je nach Erfahrung und Betrieb reicht die Spanne von etwa 2.400 € bis 3.300 €. Einsteiger, frisch nach der Ausbildung, liegen eher am unteren Rand, erfahrene Tapezierer, zum Beispiel mit Führung oder speziellem Können im Bereich Exklusivtapeten, erreichen teils 3.500 € oder mehr. Für Münchner Verhältnisse ist das bodenständig, mit Aufschlägen bei Sonderschichten oder kniffligen Projekten, aber bestimmt kein Schnell-Reichwerde-Geschäft. Wer auf teure Moderne, Digitaldruck oder Stofftapeten setzt, kann sich allerdings gelegentlich ein Bonus-Projekt sichern.

Die Stadt bringt übrigens ihre eigenen Aufgaben mit: In den nobleren Ecken – Lehel, Bogenhausen – werden gerne aufwendige Wandbespannungen verlangt, oft mit Spezialwerkstoffen. Anderswo, Richtung Westend, zählt oft eher ein schneller, sachlicher Ausbesserungsjob. Und manchmal, ja manchmal steht bei Sanierungen noch immer der Denkmalschutz unangenehm im Türrahmen. Ein Feld, das Nerven und Geduld kostet – ganz ehrlich.

Technisch hat sich einiges getan: Moderne Kleistermaschinen, Vliestapeten mit unkompliziertem Handling, emissionsarme Materialien – wer heute als Tapezierer in München anfängt, braucht nicht nur Hände, sondern sollte offen für Neues sein. Was viele unterschätzen: Farbpsychologie oder Schalloptimierung durch Wandbekleidungen sind längst Teil der Kundenberatung, spätestens bei Neubauwohnungen mit Open Space, die akustisch oft wie Bahnhofshallen wirken.

Am Ende bleibt das Fazit unscharf. Wer ein Händchen für Präzision hat, sich durch Wohnträume und Baustellenstaub kämpft und mit wechselnden Ansprüchen umgehen kann, hat als Tapezierer in München seine Nischen. Kein zuckriger Arbeitsplatz, gewiss, aber auch keiner, der morgen verschwindet. Und manchmal – das ist mein persönlicher Moment im Job – stehe ich am Nachmittag im frisch renovierten Altbau, sehe, wie das Licht über die neue Tapete tanzt, und denke: Das hier, das ist alles andere als Routine.

Diese Jobs als Tapezierer in München wurden vor Kurzem erst besetzt. Eine Initiativbewerbung auf diese Positionen könnte zu einem Bewerbungsgespräch führen.

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