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Schornsteinfeger Saarbrücken Jobs und Stellenangebote

1 Schornsteinfeger Jobs in Saarbrücken die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Schornsteinfeger in Saarbrücken
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Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter (m/w/d) Referat Recht und Ordnung, Abteilung Allgemeine Ordnungsangelegenheiten merken
Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter (m/w/d) Referat Recht und Ordnung, Abteilung Allgemeine Ordnungsangelegenheiten

Stadtverwaltung Kaiserslautern | 67657 Kaiserslautern

In der Abteilung werden Verfahren aus dem Gewerberecht, dem Gaststättenrecht, dem Waffen- und Sprengstoffrecht, dem Jagd- und Fischereirecht, dem Geldwäschegesetz, dem Schornsteinfegerrecht, dem Ladenöffnungsrecht, dem Sonn- und Feiertagsrecht, dem Prostituiertenschutzgesetz +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Flexible Arbeitszeiten | Corporate Benefit Stadtverwaltung Kaiserslautern | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Saarbrücken

Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Saarbrücken

Beruf Schornsteinfeger in Saarbrücken

Zwischen Ruß, Rauch und Relevanz – Schornsteinfeger in Saarbrücken im Wandel

Im Saarland heißt es ja gern „Hauptsach’ gudd gess’“ – aber für die Schornsteinfeger aus Saarbrücken zählt vielmehr, was danach kommt: Wie zieht die warme Luft durch die Häuser? Wieviel Sicherheit steckt zwischen Brennkammer und Dachfirst? Und wer hält eigentlich all die alten, knarzenden und die neuen, smarten Heizsysteme in Schuss? Genau da, wo Tradition und Technik, Ruß und Sensorik aufeinandertreffen, springt der Schornsteinfeger heute ein. Wer jetzt gähnt und an den alten Glücksbringer denkt, sollte sich schleunigst einen Termin im Innungsgebäude geben lassen – da gammelt nichts vor sich hin.


Was viele unterschätzen: Der Beruf in Saarbrücken ist längst nicht mehr staubiges Handwerk aus Omas Zeiten. Man jongliert heute mit Abgaswerten, kennt die Tücken von Pelletöfen, prüft CO₂-Werte, berät Rentner wie Bauherren. Ja, an einem Tag huscht man durchs Gärtnerhaus in Dudweiler, am nächsten klettert man aufs Flachdach am Eschberg und erklärt, warum die Abluft auf dem Smart-Display rot leuchtet. Ein Spagat zwischen Verantwortung und Service, zwischen Werkzeugkiste und Laptop. Und im Nacken: die Gewissheit, dass ein Fehler in diesem Job nicht bloß einen Mangel im Protokoll bedeutet, sondern im schlimmsten Fall weit mehr.


Der Einstieg – wagt man ihn, kommt man kaum raus aus dem Staunen. In Saarbrücken läuft wenig so, wie es das Klischee vom ewigen Glücksbringer suggeriert. Wer zu Beginn glaubt, ein Schornsteinfeger müsse vor allem körperlich fit sein (zugegeben, schaden kann es nicht…), merkt schnell: Ohne technische Finesse, Geduld im Umgang mit skeptischen Hausbesitzern und einem Ohr für Vorschriften tappt man im Qualm. Abgaswege messen, Anlagen prüfen, Brandschutz dokumentieren. Klar, reinklotzen gehört dazu. Aber auch: Lesebrille und rege Denkarbeit. Wer glaubt, Putz und Pech regieren, hat die Rechnung ohne die neue Heiztechnik und die eigensinnigen Hybridsysteme gemacht.


Das Saarbrücker Umfeld bringt in Sachen Aus- und Weiterbildung so manche Überraschung. Was mir selbst auffällt: Es wird viel Wert gelegt auf regionale Eigenheiten – etwa, wie stark sich die Altbaubestände zwischen Alt-Saarbrücken und St. Arnual unterscheiden, und wie sehr das neue Wärmewendegesetz auch kleine Betriebe auf Trab hält. Fakt ist: Investitionen in Know-how lohnen sich gerade jetzt, denn moderne Heizsysteme – Wärmepumpen, Gas-Brennwerttechnik, Photovoltaik-Anbindung – landen immer häufiger auf dem fachspezifischen Schreibtisch. Wer sich weiterbilden will, findet in Saarbrücker Innungen oder überbetriebliche Angebote, die nicht nach Schema F gestrickt sind, sondern aktuelle Trends (und Probleme) direkt aus der Praxis aufgreifen.


Schließlich – das liebe Geld. Nicht alles, aber ohne geht wenig. Wer neu einsteigt, bewegt sich in Saarbrücken meist irgendwo zwischen 2.600 € und 3.000 €. Mit Erfahrung, Zusatzquali oder als Meister drin, kann die Spanne schnell auf 3.300 € bis 3.800 € steigen. Klar, da gibt’s regionale Unterschiede, auch je nach Betrieb. Aber: Die Zeiten, in denen Schornsteinfeger unterbezahlt durch die Straßen rannten, sind lange vorbei. Wer ordentlich arbeitet, Verantwortung nicht scheut und den Kontakt zu immer schrulligeren wie netten Saarländerinnen und Saarländern nicht meidet, kann sich über stabile Verdienstmöglichkeiten freuen. Sicherheit? Bleibt vorhanden – zumindest solange keiner das ewige Feuer neu erfindet. (Skeptisch? Ich auch.)


Fazit – falls es denn einen geben soll. Schornsteinfeger zu sein in Saarbrücken, heißt heute: Hingucken, mitdenken, weitermachen. Zwischen Altstadt und Uni-Campus, Solarzukunft und Kohle-Vergangenheit braucht es findige Köpfe, die nicht vor Ruß, aber auch nicht vor Tablet und Gesetzestext zurückschrecken. Vieles verändert sich – und gerade das macht den Beruf spannender, als viele glauben. Manchmal fragt man sich: Wo gibt’s sonst so viel Verantwortung und Handwerk zum Anfassen, verbunden mit echter Nähe zu Leuten – und ganz nebenbei ein Stück Tagesglück? Vielleicht ist genau das der Grund, warum mein Nachbar, seit 30 Jahren im Beruf, immer noch mit einem Grinsen auf dem Gerüst steht.

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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.