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Schornsteinfeger Leipzig Jobs und Stellenangebote

2 Schornsteinfeger Jobs in Leipzig die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Schornsteinfeger in Leipzig
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Prüfingenieur*in Luftreinhaltung/Emissionsüberwachung (w/m/d)

TÜV Rheinland Group | 04103 Leipzig

B. der Umwelttechnik, Chemieingenieurwesen, Verfahrenstechnik, Umweltingenieurwesen oder einschlägige Ausbildung und Berufserfahrung als Techniker*in oder Schornsteinfegermeister*in; Idealerweise Erfahrungen in einer nach §29b BImSchG zugelassenen Messstelle +
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Technischer Trainer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen (w/m/div.) merken
Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Leipzig

Beruf Schornsteinfeger in Leipzig

Zwischen Ruß, Rauchgas und Digitalisierung: Schornsteinfeger in Leipzig – Was die Zunft (doch) noch kann

Wer heute einen Blick auf Leipzigs Dächer wirft, sieht ihn immer noch – schwarzen Anzug, feste Schuhe, eine Selbstverständlichkeit im Schritt. Der Schornsteinfeger. Die älteren Herrschaften auf dem Land, manchmal winken sie noch, wenn man mit der Leiter anrückt. In der Stadt ist das Winken seltener geworden. Macht nichts, denkt man. Die Arbeit bleibt. Oder vielleicht doch nicht? Für Berufseinsteiger oder Leute, die einen neuen Kurs suchen, stellt sich die Frage: Wozu braucht Leipzig eigentlich noch Schornsteinfeger? Und was hat der Beruf in den vergangenen Jahren an Überraschungen parat gehalten?


Zurück zur Realität: Was macht man eigentlich – zwischen Tradition und Technik?

Wer beim Wort „Schornsteinfeger“ vor allem an Rußflecken und Glücksbringer denkt, übersieht schnell das Wesentliche. Der Job ist kein museales Relikt: In Leipzig – der Stadt der Gründerzeitbauten, aber auch moderner Passivhäuser – haben Schornsteinfeger nicht nur mit Papier und Bürste zu tun. Es geht um die Kontrolle von Feuerstätten, Messungen zur Einhaltung von Emissionsgrenzwerten, Beratung von Haus- und Wohnungsbesitzern zu Brandschutz und Energieeinsparung. Ja, richtig gelesen: Die Kundschaft will, nein muss, up-to-date bleiben – der Schornsteinfeger ist da fast so etwas wie der stille Energieberater im Berufskleid, mit Meßgerät statt Krawatte.


Warme Stube, sichere Nachbarn: Die neue Verantwortung

Was viele unterschätzen: Der Gesetzgeber verschärft in aller Stille regelmäßig die Auflagen. Die Heizungswende ist kein Witzblatt am Rande. Wärmepumpen in der Südvorstadt? Check. Pelletheizungen in Gohlis? Kommen. Und bei all dem: Der Schornsteinfeger prüft, mahnt, erklärt. Dabei ist das Handwerk durchaus im Wandel – digitale Protokolle, umständliche Apps, Messgeräte, die (Gott bewahre) auch mal nicht funktionieren. Da helfen keine alten Tricks. Manchmal erwischt einen die Technik kalt. Aber: Wer sich darauf einlässt, der merkt, dass der Beruf deutlich mehr kann als bloß Schornstein und Ruß. Für Neueinsteiger mag das zuerst nach Stolpersteinen klingen – ehrlich gesagt, das ist es am Anfang auch. Aber man wächst hinein. Oder man lässt es.


Leipzig, du wechselhafte Bühne: Chancen und Fallstricke

Gibt es genug zu tun? Absolut. Je nach Quartier ist die Nachfrage verschieden. Innenstadt, Gründerzeit – noch viele klassische Kamine, vor allem in sanierten Altbauten. Aber wehe, jemand glaubt, der Job sei ein Selbstläufer. Es gibt Konkurrenz. Die Zahl der Betriebe steigt, vor allem mit jungen Meistern, die eigene Konzepte fahren. Teilweise eine kleine Tempoverschärfung in der sonst so gemütlichen Zunft. Kündigt sich ein Umbruch an? Vielleicht. Die Zahl der neuen Feuerstätten schwankt, und der Energiepreisschock hat so manchem Kunden die Lust auf große Umbauten verdorben. Das Gehalt? Handfest, aber nicht märchenhaft: Zwischen 2.500 € und 3.200 € im Einstieg sind in Leipzig realistisch. Mit Erfahrung, Meisterbrief und eigenem Kehrbezirk kann sich das auf 3.400 € bis 3.800 € steigern. Aber: Der Preis dafür ist Verantwortung – organisatorisch und menschlich. Die Kunden rufen nicht immer wegen Jubelstimmung an.


Wendezeit, Weiterbildung, Wachwechsel: Mein Zwischenfazit

Wenn ich eine Sache am Leipziger Schornsteinfegerberuf gelernt habe, dann diese: Wer nur das Altbekannte erwartet, wird enttäuscht. Die Zeiten, in denen alle nach Vorschrift arbeiteten und jeden Tag ähnliche Aufgaben fielen, sind vorbei. Weiterbildung ist kein „Nice to have“, sondern Pflicht. Kurse zu Energieberatung, neue Richtlinien, technische Updates – kaum ein Jahr, in dem nicht irgendwas reinkommt. Das kann nerven. Keine Frage. Andererseits: Wer vielseitig werden will, kriegt die Chance auf echte Entwicklung. Mein Eindruck: Wer den Wandel nicht scheut, findet in Leipzigs Schornsteinfegerhandwerk einen Beruf mit Substanz – und einer Prise Eigenwilligkeit. Und mal ehrlich: Wo kommt man sonst noch auf Dachfirsthöhe, sieht die Stadt aus dieser Perspektive und kann am Feierabend ehrlich sagen, man hält ein Stück Sicherheit in den eigenen Händen? Keine Raketenwissenschaft – aber eben auch kein Spaziergang.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.