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Schornsteinfeger Freiburg im Breisgau Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Schornsteinfeger in Freiburg im Breisgau
Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Schornsteinfeger Jobs und Stellenangebote in Freiburg im Breisgau

Beruf Schornsteinfeger in Freiburg im Breisgau

Schornsteinfeger in Freiburg: Zwischen Ruß, Reformen und Realitätssinn

Was bleibt vom Schornsteinfeger, wenn man das Schwarz-Weiß aus alten Filmen abkratzt und fragt: Wie sieht der Beruf heute wirklich aus – in Freiburg, da wo manche noch von Hand fegen, andere längst Messgeräte und Tablets auspacken wie City-Hipster den Coffee-to-go? Ein Traditionshandwerk im Wandel, das kann man sagen. Aber was heißt das konkret für alle, die neu in der Branche stehen oder den Rollenwechsel im Kopf haben – raus aus dem Altbau, rein in die Zukunft der Energieberater und Gaskessel-Checker?


Beruf mit Bodenhaftung – und mehr Technik, als viele meinen

Zugegeben: Eine gewisse Erdverbundenheit braucht es. Wer sich mit kalten Kaminen, abgenutzten Dächern und der Geduld alter Freiburger Hausbesitzer herumschlägt – naja, der weiß, dass Schornsteinfeger nicht nur ein Glücksbringer, sondern auch ein kleiner Krisenmanager ist. Das Fachliche? Handfest, logisch, aber zunehmend technisch: Die regelmäßige Abgaswegeüberprüfung, Feinstaubmessungen bei alten Öfen oder CO-Kontrolle beim Gasgerät, das war vor fünfzehn Jahren noch überschaubar. Heute blinkt es überall. Wer das Analoge liebt, muss trotzdem digital denken lernen. Die Geräte reden mit; Messdaten werden online verschickt. Dass dabei auch vieles hakt – kein Geheimnis. Die Geräte spinnen, die Software muckert, der Laptop friert ein, während draußen der Regen waagrecht schlägt. Und mittendrin der Mensch: improvisierend, oft besserwisserisch, selten stumm.


Arbeitsmarkt, Perspektiven und ein Wort zur Bezahlung

In Freiburg sieht die Arbeitsmarktlage für Schornsteinfeger, sagen wir: überraschend robust aus. Die Stadt wächst – mal sanft, mal mit Baulärm – und mit ihr das Aufgabenspektrum. Werden Schornsteine weniger? Sicher, die klassische Kohle ist am Abnippeln. Aber dafür explodieren die Anforderungen bei alternativen Heizsystemen, energetischen Sanierungen, Vorschriften rund um Umwelt- und Brandschutz. Einer lacht nie: der mit der Checkliste. Es braucht Detailwissen, Geduld und... ja, ein bisschen Lust auf Paragraphenreiterei.

Beim Verdienst? Freiburg ist kein Billigheimer, auch wenn der Süden oft etwas genügsam daherkommt. Das Einstiegsgehalt liegt aktuell meist zwischen 2.600 € und 2.900 €, je nach Betrieb und Qualifikation. Wer sich weiterbildet – etwa zum Energieberater oder Meister – kann durchaus auf 3.100 € bis 3.800 € kommen. Oberkante Kante? Sicher, irgendwo gibt es starke Ausreißer nach oben, meist bei Selbstständigen mit speziellem Klientel. Aber im Alltag ist das Brot kleiner, der Alltag bodenständig.


Klimaschutz, Vorschriften und die große Schere im Kopf

Freiburg nennt sich gern „Ökohauptstadt“ – und das wird für Schornsteinfeger zur realen Herausforderung. Wer mit Wärmepumpen, Holzpelletheizungen und manchmal immer noch uralten Feststoffbrennern hantiert, erlebt täglich, wie der Spagat zwischen Tradition und Modernisierung aussieht. Die neuen Verordnungen? Kaum sind es weniger, schon taucht der nächste Vorschriftenberg auf. Wer meint, das sei Schikane, liegt falsch – aber einfach? Sicher nicht. Manchmal fragt man sich, ob alle, die neue Gesetzestexte schreiben, je einen Rußklumpen aus einem Kessel gekratzt haben. Auch der Papierkrieg wächst. Aber so viel ist klar: Ohne Schornsteinfeger, die den Durchblick bis zur letzten Wartungsluke behalten, bleibt so manche Kommune auf halber Strecke zum Klimaziel stehen.


Was bleibt: Handwerk, Mensch und ein bisschen Glück

Trotz Digitalisierung und Papierflut – das Handwerk bleibt. Wer einsteigt, muss kreuz und quer durch Freiburg, bei Sonne wie bei Herbstregen, über alternde Hinterhöfe und durch frisch renovierte Lofts. Jeden Tag andere Leute, immer neue Eigenarten, hin und wieder auch mal ein Hausschwein im Flur oder eine Kuckucksuhr, die zur falschen Zeit tickt. Was viele unterschätzen: Es ist ein ehrlicher, oft überraschend abwechslungsreicher Alltag. Und: Wer es schafft, dem Vorurteil vom Glücksbringer noch ein Quäntchen Zuversicht abzuluchsen, verbessert nicht nur die Luftqualität, sondern vielleicht auch die Laune der Bewohner. Manchmal reicht schon ein Lächeln – oder der Geruch nach frisch geputztem Schornstein, der irgendwo an früher erinnert. Ist ja nicht wenig, oder?


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.