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Schiffselektriker Magdeburg Jobs und Stellenangebote

3 Schiffselektriker Jobs in Magdeburg die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Schiffselektriker in Magdeburg
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Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d) für Betriebstechnik merken
SMT-/HMT-Maschinenbediener (m/w/d) merken
SMT-/HMT-Maschinenbediener (m/w/d)

TKMS ATLAS ELEKTRONIK GmbH | 38312 Achim

Unseren Kunden bieten wir ein breites Angebot u. a. an Sonaren und Sensoren, Führungssystemen für U-Boote und Überwasserschiffe, Minenabwehrsystemen, unbemannte Unterwasserfahrzeuge und Funk- und Kommunikationsanlagen. Aufgaben. +
Familienfreundlich | Flexible Arbeitszeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit TKMS ATLAS ELEKTRONIK GmbH | Jobticket – ÖPNV | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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Elektroniker (m/w/d)

TKMS ATLAS ELEKTRONIK GmbH | 38312 Achim

TKMS mit den Standorten Kiel, Bremen, Hamburg, Wismar, Emden, Flintbek, Wilhelmshaven und Wedel ist einer der führenden, global agierenden Systemanbieter beim Design und Bau von U-Booten und Marineüberwasserschiffen sowie im Bereich maritimer Sicherheitstechnologien +
Familienfreundlich | Flexible Arbeitszeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Corporate Benefit TKMS ATLAS ELEKTRONIK GmbH | Jobticket – ÖPNV | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Schiffselektriker Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Schiffselektriker Jobs und Stellenangebote in Magdeburg

Beruf Schiffselektriker in Magdeburg

Schiffselektriker in Magdeburg – Zwischen kühler Technik und regionalem Aufbruch

Wer als Schiffselektriker in Magdeburg – sagen wir mal: in diese manchmal eigenwillige Welt der Stromkreise, Kabelbäume und meterdicken Schiffswände – einsteigt, landete bis vor kurzer Zeit in einer kleinen, fast verschworenen Szene. Dem Beruf haftete immer eine gewisse Exotik an: „Elektriker ja, aber auf dem Wasser.“ Ein Spruch, den ich tatsächlich bei meiner ersten Werftbegehung zu hören bekam. Was viele unterschätzen: Mit einem landläufigen Elektriker-Alltag (Haus, Hof, Standardinstallationen) hat das wenig zu tun. Wer den Geruch von Kupferlack und Schiffsdiesel mag – hier ist er richtig.


Magdeburg ist als Elbstadt ein Standort mit historischem Gewicht. Diesen Stempel trägt auch der Schiffbau – Schiffsreparatur, Binnenschifffahrt, dazu die Sparten der Industriemontage. In den letzten Jahren ist eine neue Dynamik spürbar: Die Nachfrage nach Fachkräften steigt, weil die Flotten altern, neue Antriebe gefordert sind und durch grüne Initiativen der Modernisierungsdruck wächst. Für Berufseinsteiger eigentlich ein Glücksfall. Falls man das Gerede von Fachkräftemangel für leeres Gewäsch gehalten hat – in Magdeburgs Werften und Betrieben ist oft das Gegenteil der Fall: Der Kollege fehlt eben wirklich, nicht nur auf dem Papier.


Was macht den Alltag aus? Ich will nicht in Lehrbuchphrasen verfallen – aber im Kern geht es um Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen Systemen auf Schiffen jeder Art: Von altersschwachen Frachtern mit Berliner Charme bis hin zu modernen Schubschiffen, die schon mehr Computer als Steuerknüppel an Bord haben. Steuerungen, Generatoren, Ladegeräte, Navigationsanlagen – alles, was blinkt, brummt oder plötzlich nicht mehr will. Manchmal sind es nur ein paar Lichter im Maschinenraum. Manchmal improvisiert man mit klassischem Schraubenzieher und derben Flüchen unter widrigen Bedingungen, weil der Wind den Elbhafen durchpfeift wie eine Zugtoilette um Mitternacht.


Der Technologiewandel ist der sprichwörtliche Elefant im Maschinenraum. Digitalisierung, Elektromobilität, klimaneutrale Antriebe – das wandert nach und nach auch in die Welt der Schiffselektrik ein. Wer darauf wartet, dass der Beruf bleibt, wie er immer war, hat schon verloren. Ich habe bei Altgedienten gesehen, wie sie an neuen Diagnosesystemen verzweifeln, während Jüngere den Tablet-PC als Verlängerung ihres Werkzeugkastens betrachten. Man darf sich keinen Illusionen hingeben: Ein passabler Umgang mit Steuerungssoftware, Sensortechnik oder Bus-Systemen ist längst Voraussetzung statt Zugabe. Und irgendwann steht da die Frage im Raum: Kann ich da mithalten? Oder muss ich noch ’ne Schippe Wissen draufpacken?


Reden wir übers Geld. Das ist ja so ein Tabuthema – aber für den einen oder anderen eben der entscheidende Hebel. In Magdeburg bewegt sich das durchschnittliche Einstiegsgehalt als Schiffselektriker momentan meist zwischen 2.800 € und 3.200 €, abhängig von Betrieb, Erfahrungsstand, Spezialkenntnissen (Stichwort: SPS, Schiffsautomation!) und natürlich der knallharten Bereitschaft, auch mal Schmutz und Überstunden zu schlucken. Wer sich weiterbildet, die technischen Sprünge mitgeht und Flexibilität zeigt, kann nach einigen Jahren die Grenze von 3.500 € bis 3.800 € locker erreichen, oft auch darüber. Verlagert sich der Schwerpunkt Richtung Projektleitung oder Spezialisierung auf komplexe Leitsysteme, sind auch 4.000 € und mehr im Bereich des Realistischen – aber das ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme.


Was bleibt? Ich habe erlebt, wie ein Beruf, der mal belächelt wurde („Na, alle Sicherungen drin?“), heute zu den gefragtesten Spezialgebieten am Wasser zählt. Die Mischung aus Handwerk, Systemdenken und Unberechenbarkeit mag einen erst abschrecken – und zieht dann doch viele an, die den Pfusch am Kabelbaum genauso satt haben wie die Eintönigkeit an Land. Manchmal kommt es vor, dass man abends nach Hause fährt und auf der Elbe noch das letzte Licht der Buglaterne sieht. Fast poetisch, wenn man’s nicht zu hoch hängen will.


Wer also bereit ist, den Wandel mitzudenken, sich weiterzubilden und das Schiff – im übertragenen Sinn wie im Wortsinn – nicht nur auf Kurs, sondern auch am Strom zu halten: In Magdeburg ist für Schiffselektriker einiges in Bewegung. Die Einschläge rücken näher – ob man drin ist oder draußen bleibt, entscheidet jeder selbst. Ich jedenfalls möchte es nicht mehr missen. Auch wenn es Tage gibt, an denen der Maschinenraum dem Elbland in feuchtkalter Unbarmherzigkeit in nichts nachsteht.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.