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Psychologischer Assistent Erfurt Jobs und Stellenangebote

4 Psychologischer Assistent Jobs in Erfurt die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Psychologischer Assistent in Erfurt
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Sozialassistent*in - staatlich geprüft - 2-jährige Ausbildung merken
Ausbildung Diätassistent (m/w/d) mit Spezialisierung in ernährungstherapeutischer Beratung merken
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Prüfassistent:in Leit- und Sicherungstechnik

Deutsche Bahn AG Zentral | 99084 Erfurt

Und psychologische Eignungsuntersuchung im Auswahlprozess; Du hast einen PKW-Führerschein Klasse B und bringst eine temporäre Reisebereitschaft im Bundesgebiet sowie eine Bereitschaft für Nachtarbeit und die Arbeit an Sonn- und Feiertagen mit. +
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Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie (m/w/d) in Sondershausen merken
Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie (m/w/d) in Sondershausen

akut Medizinische Personallogistik GmbH | Sondershausen

Nächstmöglichen Zeitpunkt einen Facharzt (m/w/d) für Psychiatrie und Psychotherapie. akut Doc ist Spezialist für die Personalberatung und –vermittlung von Ärztinnen und Ärzten innerhalb der akut: Med Group, die als bundesweiter Marktführer an der Seite von medizinischen +
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Psychologischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Psychologischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Beruf Psychologischer Assistent in Erfurt

Zwischen Taktgefühl und Tatkraft – Berufsrealität für Psychologische Assistenten in Erfurt

Wäre ich ein Freund der schnellen Antworten, könnte ich den Job des Psychologischen Assistenten in Erfurt in einem Satz über den Kamm scheren: Helfende Hände im Schatten großer Namen. Aber so einfach ist das – wie immer im Leben – nicht. Wer sich hier engagiert, bleibt zwar meist ohne Titularkragen und Sessel mit Namensschild, aber unterschätzen sollte man diese Rolle auf keinen Fall. Im Gegenteil: Ohne diese Leute läuft – jenseits akademischer Elfenbeintürme – im Versorgungsalltag recht wenig rund.


Nehmen wir mal Erfurt. Die Stadt pulsiert irgendwo zwischen studentischer Leichtigkeit, beharrlicher Wirtschaftskraft und einer nicht ganz kleinen Zahl an Hilfesuchenden, für die der psychische Alltag ein Hürdenlauf bleibt. Die Nachfrage nach psychologischer Unterstützung wächst. Wer die Lage hier beobachtet, merkt: Psychologische Assistenzkräfte mutieren immer stärker zum Dreh- und Angelpunkt – also zwischen Papierkrieg, Telefonmarathon und der echten Arbeit mit Menschen. Mal assistieren sie Diagnostik, mal koordinieren sie Termine, mal sind sie schlicht der nervliche Puffer zwischen Patient und Apparat. Und ja, manchmal droht man, dabei die eigene Gelassenheit einzubüßen.


Was viele unterschätzen: Die Arbeit verlangt ein eigenwilliges Geschick im Jonglieren. Einfühlungsvermögen trifft bürokratischen Nahkampf. Man sitzt eben nicht nur am Empfang, sondern ist – zumindest in gut organisierten Praxen oder Reha-Zentren – längst wichtiger Partner im therapeutischen Prozess. Die Aufgaben? So vielseitig wie der Mensch selbst. Anamnese-Vorbereitung, Testdurchführung, Protokollierung, Gesprächsvorbereitung, oft auch Informationen filtern, sortieren, erklären. Da mischen sich fachliche Neugier, menschliche Nüchternheit und – machen wir uns nichts vor – gelegentliches Durchhaltevermögen, wenn der Ton im Team mal rauer wird. Wer ein offenes Ohr mitbringt und strukturiert denken kann, dem wird hier selten langweilig.


Geld ist natürlich ein eigenes Thema. Womit rechnet man als Anfänger? In Erfurt liegen die Einstiegsgehälter irgendwo zwischen 2.300 € und 2.700 € – oft abhängig vom Träger, der eigenen Qualifikation und natürlich davon, wie viel Verantwortung tatsächlich übernommen wird. Ich habe Teams gesehen, in denen langjährige Assistenzkräfte auf 3.000 € kommen, selten darüber. Wer sich in die Materie kniet, Weiterbildung nicht scheut und vielleicht auch Verantwortung in spezialisierten Feldern (etwa Neuropsychologie, Suchtberatung oder Kinder- und Jugendpsychologie) übernimmt, kann schon mal einen Sprung machen. Aber Luft nach oben ist im Vergleich zu akademisch lizenzierten Psychologen selbstverständlich begrenzt – das bleibt ehrlich gesagt auch in Erfurt so.


Doch warum gehen so viele diesen Weg, jenseits aller Gehaltsdebatten? Ich glaube – und das ist keine romantische Überhöhung – es ist die Mischung aus Nähe zum Menschen und die oft unmittelbare Erfahrung, tatsächlich helfen zu können. Hier spürt man gelegentlich noch Sinn, der anderswo hinter Formalia verschwindet. Natürlich gibt es Fälle, da fragt man sich, wofür man sich den Spagat aus Geduld und Organisation antut. Aber: Die Rückmeldung eines jungen Menschen, dass man verstanden wurde, wiegt den Graben aus Papierbergen auf. Zumindest an guten Tagen.


Wenn ich nachträglich eines beobachtet habe, dann das: In Erfurt tut sich gerade viel im Bereich Digitalisierung. Das verändert auch die Arbeit psychologischer Assistenz – von Terminplanung über Dokumentation bis zum Kontakt via Videocall. Manche schütteln den Kopf: Technik ersetzt kein Fingerspitzengefühl. Stimmt. Aber wer sich hier entwickelt, kann nicht nur Zeit sparen, sondern wird oft unentbehrlicher denn je. Und das, so viel Pragmatismus muss sein, sichert nun mal auch die eigene Position. Was bleibt? Ein Beruf zwischen Anpacken und Empathie, bei dem man tagtäglich neu lernen muss, sich nicht zu verlieren. Klingt nach Alltagskunst – ist es auch.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.