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Politologe Bonn Jobs und Stellenangebote

3 Politologe Jobs in Bonn die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Politologe in Bonn
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Digitaler Journalismus (M.A.) - dual (m/w/d) merken
Digitaler Journalismus (M.A.) - dual (m/w/d)

Media University of Applied Sciences | 50667 Köln

Im M.A. Digitaler Journalismus erwirbst du die Fähigkeiten, um in der dynamischen Welt des Journalismus erfolgreich zu sein. Du solltest kommunikativ, kreativ und analytisch sein und Freude an Teamarbeit haben. Dieser Master-Studiengang kombiniert moderne digitale Technologien mit einem Fokus auf Kultur, Unterhaltung, Wirtschaft und Politik. Er fördert nicht nur deine sprachlichen Fähigkeiten, sondern auch dein Verständnis für aktuelle Medientrends. Mit einem passenden Bachelor-Abschluss bist du bestens vorbereitet, um deine Karriere in diesem spannenden Feld zu starten. Werde ein Teil der medialen Zukunft und erweitere dein Know-how im Journalismus auf höchstem Niveau! +
Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Experte (m/w/d) für KI-Governance - Risk / Compliance Management, Ingenieur merken
Experte (m/w/d) für KI-Governance - Risk / Compliance Management, Ingenieur

Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS | 53757 Sankt Augustin

Als Experte für KI-Governance gestaltest du aktiv die Umsetzung vertrauenswürdiger Künstlicher Intelligenz. Du analysierst systematisch regulatorische Anforderungen, Standards und Leitlinien für die KI-Verordnung. Deine Arbeit ist essenziell für Prüfverfahren und Zertifizierungsprozesse in der KI-Branche. Du übersetzt komplexe Anforderungen in praktische Prozesse für ein effektives Risiko- und Qualitätsmanagement. In einem interdisziplinären Team arbeitest du eng mit Data Scientists, Juristen und Psychologen zusammen. So gewährleistest du die erfolgreiche Umsetzung der EU-KI-Verordnung bei führenden Industriekunden und trägst zur Entwicklung sicherer KI-Technologien bei. +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Flexible Arbeitszeiten | Vermögenswirksame Leistungen | Betriebliche Altersvorsorge | Unbefristeter Vertrag | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Referent:in Katholische Religionspädagogik in der Lehrkräfte-Fortbildung (Grundschule) (m/w/d) merken
Referent:in Katholische Religionspädagogik in der Lehrkräfte-Fortbildung (Grundschule) (m/w/d)

Bistum Aachen | 52062 Aachen

Das Bistum Aachen sucht eine:n Referent:in für katholische Religionspädagogik in der Lehrkräfte-Fortbildung, unbefristet ab dem 1. August 2026. Die Stelle kann in Teilzeit (75%) oder Vollzeit (39 Stunden/Woche) besetzt werden. Das Katechetische Institut unterstützt die religiöse Erziehung in kirchlichen Handlungsfeldern und bietet vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Religionslehrkräfte, pastorale Mitarbeiter:innen und Studierende. Zu den Arbeitsbereichen zählen die Religionspädagogische Medienstelle und die Diözesanbibliothek. Jährlich werden Fortbildungen zu relevanten Lehrplan-Themen für alle Schulformen angeboten. Bewerben Sie sich jetzt und gestalten Sie die Zukunft der Religionspädagogik mit! +
Unbefristeter Vertrag | Betriebliche Altersvorsorge | Weihnachtsgeld | Flexible Arbeitszeiten | Familienfreundlich | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Politologe Jobs und Stellenangebote in Bonn

Politologe Jobs und Stellenangebote in Bonn

Beruf Politologe in Bonn

Zwischen Weltgeschehen und Bonner Bürokratie – Politolog:innen in einer Stadt mit Vergangenheit

Wer in Bonn politisch denkt, denkt zwangsläufig immer auch ein Stück Vergangenheit mit. Die Aura „ehemalige Bundeshauptstadt" hängt hier nicht wie ein bleierner Schatten über dem Rhein, vielmehr tanzt sie leise durch die Flure von Ministerien, Stiftungen, Instituten. Es gibt Orte, an denen man meint, die Kohärenzknicke politischer Diskurse seien fast hörbar. Und mittendrin? Politolog:innen, denen man gelegentlich ansieht, dass das Jonglieren mit Begriffen wie „Transformation“, „Governance“ oder „Multilateralismus“ Alltag ist – nicht immer mit glanzvollem Applaus, aber auch selten trist.


Aufgabenfelder: Kein Ponyhof, aber auch kein abendfüllendes Drama

Für alle, die – wie ich vor einigen Jahren – mit brennender Analysefreude nach Bonn kamen: Der Alltag ist selten das Labor für große Demokratie-Theorien. Vieles ist Detailarbeit, Monitoring, viel Schreiben (und manchmal auch Verzweifeln, wenn zum 37. Mal ein Indikator nicht passt). Politolog:innen stecken in Think Tanks, beraten Ministerien, „betreuen“ Förderprojekte der internationalen Zusammenarbeit oder tauchen tief in Evaluationen ab. Das klingt nach Routine, ist es aber nie ganz: Wer einen Hang zum Staunen behält, entdeckt, dass in einem Kleinstprojekt zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteure in Nordafrika plötzlich geopolitische Spiegelfechtereien sichtbar werden. Oder dass ein Berichtsentwurf schneller politisch brisant wird, als man „Redigat“ sagen kann.


Arbeitsmarkt Bonn: Chancenballung mit Tücken

Viele glauben ja, Politolog:innen seien im Rheinland auf Rosen gebettet. Stimmt einerseits, denn es gibt sie noch, die echten Nischen: etwa bei Stiftungen, internationalen Organisationen oder Verbänden, die Bonn weiterhin als Knotenpunkt pflegen. Die UN-Präsenz ist kein Marketing-Gag, sondern schafft reale Felder – von Klimapolitik über Entwicklung bis zu Fragen der globalen Flüchtlingsgovernance. ABER: Es stauen sich hier auch viele Talente, und der Konkurrenzdruck – speziell für Berufseinsteiger:innen – ist nicht zu leugnen. Es gibt einen Pool gut vernetzter Fachkräfte, die nach den wenigen anspruchsvollen Stellen greifen. Das führt paradoxerweise dazu, dass gerade hochqualifizierte Politolog:innen manchmal den langen Anlauf nehmen müssen, bevor das berühmte eigene Thema, der „Sweetspot“, endlich zur sinnstiftenden Stelle wird. Nicht selten liegt das Anfangsgehalt zwischen 2.800 € und 3.400 € – mit bemerkenswerten Ausreißern nach oben, wenn die internationale Organisation zugreift oder brummende Drittmittelrollen locken.


Fachliche Anforderungen & regionale Eigenheiten

Was viele unterschätzen: Die politologische Praxis in Bonn verlangt oft mehr als das akademische Handwerkszeug. Sprachliches Feingefühl – auf Deutsch wie Englisch, gelegentlich Französisch –, ein Talent fürs Querdenken und digitale Recherche- und Präsentationskünste sind gefragt, manchmal in absurder Gleichzeitigkeit. Die Nähe zu Bundes- und Landesinstitutionen bedeutet, dass das politische Gespür nicht bloß Zierde, sondern Arbeitsmittel ist. Ein narratives Beispiel? Da sitzt man im Workshop zu Entwicklungszusammenarbeit, denkt an Wirkungsanalyse – und plötzlich sitzt ein*e Abteilungsleiter*in eines Ministeriums mit am Tisch. Plötzlich wird politische Semiotik messbar: Ein Nebensatz, der falsch fällt, kann Türen schließen, bevor sie je offen standen.


Weiterbildung: Zwischen digitalem Sprint und analogem Tiefgang

Wer glaubt, das Studium liefere schon alle Instrumente für den Berufsalltag, irrt. In Bonn fließen Weiterbildung und fachbezogene Schulungen immer stärker ineinander. Ob Methodenkompetenz, Klimapolitik-Vertiefung oder Rhetorik-Schärfung – Angebote gibt es, teils maßgeschneidert für die Akteure der Stadt. Was auffällt: Die Übergänge von den Digital-Themen (Datenanalyse, Social Media Monitoring) bis zur klassischen Kapazitätsentwicklung sind fließend. Ein Kollege brachte es kürzlich auf den Punkt: „Wer stehen bleibt, den trägt hier keiner weiter.“ Und Recht hat er. Es gibt Weiterbildungsformate, die gezielt den Spagat zwischen globaler Agenda und regionalem Pragmatismus üben – Hürde wie Chance zugleich.


Fazit? Kaum einer bleibt hier auf der Stelle – Wer beißt, bleibt

Es mag arrogant klingen, aber der Weg als Politolog:in in Bonn ist selten geradlinig. Gelegentlich auch staubig, nervenaufreibend – und dann wieder elektrisierend, wenn ein Thema plötzlich einen Nerv trifft. Die Stadt ist dabei nicht bloß Kulisse, sondern Mitspieler: Man zankt sich unter Lindenbäumen, streitet hinter Glasfassaden – und träumt manchmal heimlich von der deutschlandweiten Wertschätzung, die dem Beruf bis heute nicht in jedem Winkel zuteilwird. Wer sich auf Bonner Terrain einlässt, erlebt Politikwissenschaft nie als Elfenbeinturm – sondern als dichte Mischung aus Sachverstand, Menschenkenntnis und gelegentlich unfairen Zufällen. Doch genau das macht sie (und diesen Ort) lebendig. Und Hand aufs Herz: Ein bisschen Abenteuerlust gehört schon dazu, denn ohne sie wird aus der Wissenschaft schnell eine Verwaltung. Aber das ist dann wirklich eine andere Geschichte.

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