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Politologe Berlin Jobs und Stellenangebote

1 Politologe Jobs in Berlin die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Politologe in Berlin
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Lebensmittelverband Deutschland e.V. | 10115 Berlin

Wir suchen eine/n Ernährungswissenschaftler:in (m/w/d) als Junior Referent:in für Ernährungspolitik. In dieser Schlüsselposition sind Sie der Ansprechpartner für unsere Mitglieder bei ernährungswissenschaftlichen und -politischen Fragen. Sie erfassen und bereiten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse auf und beraten unsere Mitglieder fundiert. Zudem unterstützen Sie die Meinungsbildung und arbeiten an der Verbandspolitik sowie Stellungnahmen mit. Ihre Rolle umfasst die Vertretung der Mitgliederinteressen gegenüber Politik, NGOs und in internationalen Gremien. Ein abgeschlossenes Studium der Ernährungswissenschaften oder verwandter Fachrichtungen ist Voraussetzung für diese spannende Position. +
Flexible Arbeitszeiten | Homeoffice | Betriebliche Altersvorsorge | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Politologe Jobs und Stellenangebote in Berlin

Politologe Jobs und Stellenangebote in Berlin

Beruf Politologe in Berlin

Zwischen Theoriehunger und Alltagspragmatik: Politologe in Berlin sein

Wer morgens die Berliner S-Bahn mit Aktentasche und einem gut gefüllten Notizbuch besteigt, kann alles sein: Kreativer, Lobbyist, Beamter, Start-up-Idealist – oder eben Politologe. Ein Beruf, der irgendwo zwischen Kopfkino, analytischer Kleinarbeit und der bitteren Realität politischer Prozesse siedelt. Ich weiß noch, wie ich am ersten Tag im politischen Berlin stand – die Luft flirrt hier nicht nur von Sommerhitze, sondern auch von Ambitionen. Ein Hauch von „Kaffeehaus“ liegt in manchen Büros, während anderswo das hörbare Tippen an Endberichten schon fast meditativ beruhigt. Eigentlich schmeckt Berlin nach Freiheit, denkt man – doch auf den zweiten Blick: Der Spielraum ist eng. Wo sind die offenen Türen für Politologen, und worauf muss man sich gefasst machen?


Die Aufgaben: Vom Spezialistentum zur Generalisierung – oder doch umgekehrt?

Trotz aller Romantisierung bleibt die Arbeit als Politologe meist nüchtern. Wissenschaft trifft auf Verwaltung, Forschung prallt auf Protokoll – und manchmal sitzt man stundenlang mit rot markierten Passagen einer Gesetzesvorlage, um die eine treffende Formulierung zu finden, die zwischen Wunsch und Wirklichkeit vermittelt. Hier, in Berlin, setzt der politische Maschinenraum zuweilen paradox an: Einerseits wächst die Nachfrage nach analytischen Köpfen, die komplexe gesellschaftliche Entwicklungen dechiffrieren. Andererseits steht man oft an unerwarteten Schnittstellen – mal in einem Thinktank, dann plötzlich im Bezirksamt, bald schon in einer Interessenvertretung. Die Vielseitigkeit des Berufs bringt (Achtung, Ironie) selten Routine, aber auffällig oft Kompromissbereitschaft und Prioritätenverschiebung mit sich. Wer erwartet, stets nur „die Politik“ zu erklären, steht schnell auf verlorenem Posten. Man schreibt, moderiert, wertet aus, berät, bewertet – und ja, recherchiert bis zur Ermüdung.


Arbeitsmarkt Berlin: Begehrt, aber nicht sorgenfrei

Was viele unterschätzen: Berlin ist für Politologen El Dorado und Haifischbecken in Personalunion. Zugegeben – öffentliche wie privatwirtschaftliche Akteure suchen immer wieder profilierte politische Analysten, politische Kommunikationsstrategen oder Mitarbeitende im Policy-Bereich. Aber die Konkurrenz ist erbarmungslos. In Zahlen gesprochen: Das durchschnittliche Einstiegsgehalt kratzt nicht selten an der 2.800 € bis 3.200 €-Marke. Wer einen Fuß in die Tür bei Parteien, Stiftungen oder Verwaltung bekommt, kann mit Erfahrung und Spezialisierung auch 3.600 € bis 4.300 € erreichen. Dazwischen herrscht Überraschungspotenzial. Der Haken: Honorarbasis, Projektarbeit oder Werkverträge sind keine Seltenheit – unbefristete Stellen werden zur urbanen Legende. Und trotzdem: Wer den ersten Schritt wagt und sich spezialisiert, lernt bald, dass politikwissenschaftliche Themen in Berlin ständig neu ausgehandelt werden.


Trends, Technik, Zeitenwende: Warum man digitalpolitisch denken muss

Berlin lebt von Tempo, Veränderung, Disruption – das klingt nach Werbeslogan, ist aber fürs Berufsfeld Politologe tatsächlich entscheidend. Themen rund um Digitalisierung, Klimapolitik, urbane Mobilität oder Sozialraumplanung stehen hier im Dauerfeuer. Wer denen da draußen im Plenarsaal oder im Talkshow-Stuhl zuhört, merkt: Ohne Grundkenntnisse in Datenanalyse, Social Media oder digitaler Kommunikation ist man schnell abgehängt. Glauben Sie mir: Pressespiegel mit Schere und Zeitungsstapel? Das ist Museumsstoff. Was zählt, sind Policy Papers, Echtzeitanalysen, Szenario-Simulationen. Ein Politologe ohne digitales Gespür geht in Berlin sprichwörtlich baden – und landet knietief in Excel-Tabellen, Twitter-Analysen oder Messengerdiensten. Manchmal fragt man sich allerdings, ob das jetzt das Ende politischer Bildung oder nur deren nächste Stufe ist.


Fazit? Ach, bitte nicht. Eher ein ehrlicher Ausblick

Sind wir ehrlich: Politologe in Berlin zu sein, ist kein Berghütten-Retreat. Es fühlt sich an wie Marathonlaufen im Nebel – man sieht selten das Ziel, stolpert aber über faszinierende Zwischenstationen. Ja, der arbeitsmarktliche Druck frisst gelegentlich die Ideale. Aber die Stadt, die Diskurse, das Chaos – das alles bietet Entwicklungsspielraum für Kopf und Karriere. Die wachsende Themenvielfalt, neue Verflechtungen mit Technik oder Wirtschaft und eine Portion Berliner Schnauze helfen, dranzubleiben. Kurz: Politologen sind hier gefragt, müssen aber auch bereit sein, ständig neu zu denken. Ob das immer Spaß macht? Keineswegs. Aber es hält wach. Und wenn man morgens im Regierungsviertel unterwegs ist, spürt man zwischen Streikparolen und Kaffee-to-go: Berlin braucht Leute, die den Blick fürs Mögliche mitbringen, aber das Unmögliche nicht aus den Augen verlieren. Es lohnt sich – nur eben nicht immer so, wie man vorher dachte.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.