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Pizzabäcker Chemnitz Jobs und Stellenangebote

1 Pizzabäcker Jobs in Chemnitz die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Pizzabäcker in Chemnitz
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Koch / Pizzabäcker (m/w/d)

IFA Schöneck Hotel & Ferienpark | Schöneck/Vogtland

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Pizzabäcker Jobs und Stellenangebote in Chemnitz

Pizzabäcker Jobs und Stellenangebote in Chemnitz

Beruf Pizzabäcker in Chemnitz

Die Kunst des Pizzabackens in Chemnitz: Zwischen Handwerk, Alltag und Anspruch

Wenn ich morgens durch Chemnitz radle – vorbei an Graffitis, Fabrikruinen, gelegentlichen Kaffeedämpfen und den ersten Bäckereiwagen – stolpere ich fast jedes Mal über denselben Gedanken: Pizzabäcker. Wer das in dieser Stadt macht, gehört, so ziemlich wie jeder, der noch ein ehrliches Handwerk ausübt, zu einer ziemlich eigensinnigen Berufsgruppe. Es ist ein Beruf wie aus der Zeit gefallen, aber paradoxerweise jetzt gefragter denn je. Zumindest wenn man ein wenig genauer hinsieht: Die Gastronomie ächzt, es fehlt an Händen. Und trotzdem steht längst nicht jeder Lustlose hinter dem Pizzatisch, sondern die, die Fingerfertigkeit, Ausdauer und ein Quäntchen Leidenschaft mitbringen. Ja wirklich – Leidenschaft mag überstrapaziert klingen, aber ohne die wird’s halt nichts Knuspriges.


Was verlangt dieser Beruf? (Und warum merkt das kaum einer … bis es brennt?)

Man meint ja manchmal – als Außenstehender – Pizzabäcker, das sei so was wie Teigknet-Automatik mit Fließband-Charme. Quatsch. In Wirklichkeit: tiefstes Handwerk. Die Zutaten für eine amtliche Pizza (nur mal als Beispiel: Mehl, Wasser, Hefe, Zeit – und ganz viel Gespür) sind das eine, aber der Dreh, die Temperatur im Blick, die Teigspannung, das Timing mit dem Ofen. Man kann sich das mal einen Vormittag als Einsteiger antun – spätestens nach der dritten Fehlcharge merkt man, dass jahrelange Routine oder wenigstens ein wacher Kopf gefragt sind. Die meisten, die in Chemnitz einsteigen, kommen klassisch über die Lehre im Bäcker- oder Gastrohandwerk, manche als Quereinsteiger mit Koch-, Bäcker- oder Hotelerfahrung. Klar, Improvisation wird im Alltag zur Tugend, weil das Umfeld (offen gestanden) nicht immer perfekt ist: klemmende Öfen, Stress, zu wenig Personal, Gäste, die plötzlich Trüffelöl oder Dinkelteig verlangen.


Arbeitsmarkt und Nachfrage – Chemnitz hoch Drei?

Wer die lokale Gastro im Blick behält, sieht zwei Dinge: Erstens gibt es gefühlt an jeder Ecke eine neue Pizzeria – und zweitens findet nicht jede ihren Pizzabäcker. Der Markt ist anspruchsvoller geworden, auch hier, im Osten. Die Stammkundschaft möchte Qualität, Authentizität, aber auch Geschwindigkeit. Arbeitszeiten? Selten nach Uhr, oft nach Bedarf; mal Mittagsgeschäft, häufig bis spät nachts. Die Löhne? Tja. Einstiegsgehälter bewegen sich meist zwischen 2.200 € und 2.500 €, für Erfahrene sind 2.700 € bis 3.200 € drin – vereinzelt mehr, wenn Chefs wissen, was ein guter Pizzabäcker wert ist. Klingt okay? Im Vergleich zur Region ist das solide, aber nicht übertrieben. Muss man wissen. Was viele unterschätzen: Die Saison schwankt, besonders in den Semesterferien wird’s teils zäh, dafür explodiert die Nachfrage bei Stadtfesten oder an manchen Wochenende einfach so, ohne jeden Vorwarnschild.


Technik, Tradition und der tägliche Balanceakt

Manchmal frage ich mich, wie viele der lauwarmen Fertigböden wohl an echten Pizzabäckern vorbeischrammen, ohne jemals eine gute Kruste gesehen zu haben. Wer in Chemnitz eine gewisse Reputation will – und die kann man, da die Szene überschaubar ist, durchaus bekommen – setzt auf Wissen, Feingefühl und (ja, das Wort schon wieder) Technik. Egal, ob Gas- oder Steinofen, ob auf 400 Grad oder viel mehr – Mut zur Variation, keine Scheu vor italienischer Puristik. Der Beruf lebt vom Jonglieren zwischen Althergebrachtem und der technikgetriebenen Neuerung (manche experimentieren mittlerweile mit Teigkühlung, Standzeiten, Dinkelvarianten und digitaler Temperatursteuerung – das kann, muss aber nicht gleich Gourmet sein). Das Handwerk bleibt trotzdem im Mittelpunkt: Ohne Händchen für Teig und die richtige Dosis Improvisation läuft hier wenig.


Was bleibt – und was bewegt?

Am Ende ist es ein Beruf mit schnellem Feedback: Wenn’s schmeckt, lächelt der Gast – und wenn nicht, dann eben nicht. Man kann gewissermaßen täglich wachsen, sich auf dem kleinen Spielfeld Pizza neu erfinden. Für Einsteiger bedeutet das: Es ist kein Job für Routine-Sammler und auch nichts für allzu Dünnhäutige. Die Chemnitzer Szene ist ehrlich, manchmal rau, aber selten unfair. Wer hier anpackt, hat echte Entwicklungschancen – auch, weil Pizzerien zunehmend um fähige Leute buhlen. Und klar, das ist kein Spaziergang, sondern eine ehrliche Maloche zwischen Mehlstaub und Hitzeschüben. Aber mal ehrlich: Was gibt’s Beruflicheres, als abends nach Hause zu gehen und zu wissen, dass aus Kilo Teig und ein bisschen Geschick etwas wurde, das (vielleicht) sogar einen Moment lang glücklich macht? Wenig. Und das mag altmodisch klingen, ist es aber gar nicht.