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Metallbauer Metallgestaltung Kassel Jobs und Stellenangebote

2 Metallbauer Metallgestaltung Jobs in Kassel die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Metallbauer Metallgestaltung in Kassel
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Monteur für Hochspannungsleitungen (m/w/d) merken
Monteur für Hochspannungsleitungen (m/w/d)

TenneT TSO GmbH | Gießen

Du verfügst über eine abgeschlossene technische Berufsausbildung, vorzugsweise zum Elektroniker für Betriebstechnik, Metallbauer (m/w/d) oder eine vergleichbare Qualifikation. Idealerweise bringst Du Berufserfahrung bzw. +
Quereinstieg möglich | Familienfreundlich | Kinderbetreuung | Flexible Arbeitszeiten | Weihnachtsgeld | Erfolgsbeteiligung | Vermögenswirksame Leistungen | Betriebliche Altersvorsorge | Gesundheitsprogramme | Unbefristeter Vertrag | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Industriemechaniker - Wartung / Instandhaltung / Schweißen (m/w/d) merken
Metallbauer Metallgestaltung Jobs und Stellenangebote in Kassel

Metallbauer Metallgestaltung Jobs und Stellenangebote in Kassel

Beruf Metallbauer Metallgestaltung in Kassel

Zwischen Funkenflug und Formsinn: Metallbauer Metallgestaltung in Kassel

Wagen wir einen kleinen Perspektivwechsel – raus aus den Werbebroschüren, hinein ins echte Leben: Metallbauer Metallgestaltung in Kassel. Wer jetzt an monotones Schweißen in der Endlosschleife denkt, liegt ungefähr so falsch wie jemand, der behauptet, Eichen wachsen schneller als Birken. Was dieser Beruf wirklich bedeutet? Nun, er ist vor allem eines: vielseitig, handwerklich fordernd und ehrlich gesagt auch ein bisschen widerspenstig. Die Glanzstücke, die aus Kassels Werkstätten kommen, sind eben nie Ergebnis von Fließbandroutine. Zwischen Altbau und Neubau, Kunstförderung und Industriedesgin – Kassel ist da erstaunlich eigenzinnig.


Gerade für Einsteiger oder Wechselwillige: Die Sache mit der Metallgestaltung hat ihren ganz eigenen Takt. Wer mit Werkzeug umgehen kann, ist klar im Vorteil. Aber – und das sollte man nicht unterschätzen – Sinn für Formen, Neugier aufs Material, manchmal sogar eine Prise Mut zum Ausprobieren, das ist es, was den Unterschied macht. In einer Stadt wie Kassel, mit ihrer Mischung aus modernem Ingenieurgeist und dem nicht ganz unterkühlten Kulturbewusstsein, landen Metallbauerinnen und Metallbauer selten im Souterrain der Bauprojekte. Hier geht’s oft ans Eingemachte: individuelle Geländer, filigrane Gitter, manchmal ein Prunkstück aus Stahl – das Denkmalamt schickt gerne Grüße. Oder zum Beispiel der Ausbau des Kulturbahnhofs, wo Handwerk plötzlich ein Gesicht zur Stadt wird. Das muss man mögen – oder lernen, zu mögen.


Was den Arbeitsalltag hier prägt? Für mich ist es der ständige Wechsel zwischen Routine und kreativer Herausforderung. Ein Tag kann nach Katalogzeichnung ablaufen, am nächsten drückt der Kunde einen Skizzenblock in die Hand: „Mach was Schönes draus.“ Klingt romantisch? Kann es sein – oder aber enorm frustrierend, wenn die eigene Ungeduld sich mit widerspenstigem Material anlegt. In Kassel merkt man schnell, dass Werkstatt und Baustelle selten zwei getrennte Welten sind. Vieles wird vor Ort entschieden, spontan angepasst, improvisiert. Das ist manchmal ein Drahtseilakt zwischen Präzisionshandwerk und Improvisationskunst. Manche Kollegen erzählen, es wäre ein bisschen wie Jazz – bloß mit Flex und Hammer statt Saxophon.


Und dann – die Sache mit dem Geld. Realistisch betrachtet: Berufseinsteiger bewegen sich in Kassel meist zwischen 2.500 € und 2.900 € im Monat. Wer Berufserfahrung mitbringt und ein Händchen für ausgefallene Projekte zeigt, landet durchaus auch bei 3.000 € bis 3.500 €. Mehr ist drin, wenn man sich auf Sonderanfertigungen oder denkmalgeschützte Aufträge spezialisiert hat – wobei: Ohne Wochenendarbeit und Zuschläge bleibt es oft im genannten Rahmen. Viele unterschätzen, dass das handwerkliche Können nicht immer sofort in städtisch geadelte Honorare umgemünzt wird. Aber wie oft im Handwerk: Wer sich einen Namen gemacht hat – vielleicht sogar eine eigene Handschrift im Stahl zeigt –, der bekommt Wertschätzung in anderer Währung.


Zukunftsfähigkeit? Da schlummert eine stille Kraft. Der Renovierungsdruck auf Bestandsgebäude wächst, nachhaltige Materialien kommen in Fahrt – und Kassels spezielle Verbindung von Tradition und Kunst führt zu immer neuen Nischen. Fort- und Weiterbildungen im Bereich Schweißtechnik, Oberflächengestaltung oder auch digitaler Planung sind keine Kür mehr, sondern Pflicht, wenn man nicht untergehen will. Manchmal frage ich mich: Wäre mein Opa, gelernter Schlosser, heute stolz auf meine 3D-CAD-Kenntnisse – oder würde er die Nase rümpfen? Wahrscheinlich beides.


Am Ende bleibt – Handwerk ist immer auch Charakterprüfung. In Kassel triffst du auf Baustellen, bei Kunstprojekten oder im Café ums Eck auf die, deren Arbeit sichtbare Spuren hinterlässt. Form und Funktion prallen hart aufeinander, und wer daran wächst, weiß am Feierabend, warum er sich für Metall entschieden hat. Wer lieber eine Schablone befolgt, wird vielleicht nie ganz ankommen.