Czarnowski GmbH | 50667 Köln, Hilden
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Czarnowski GmbH | 50667 Köln
Küchen Aktuell GmbH | 40213 Düsseldorf
B+D Unternehmensgruppe | 50667 Köln
Personal Service PSH GmbH | 48653 Coesfeld

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Wenn man neu ist im Messebau – oder auch nur wechselwillig, stets mit einem Bein in der Tür auf der Suche nach dem nächsten Schritt – dann lohnt ein Blick hinter die Kulissen. Gerade in Düsseldorf, dieser Stadt zwischen Altbierromantik und gläserner Skyline, brummt das Geschäft wie eh und je. Oder auch nicht immer: Der Messebau hat seine ganz eigene Taktung, schwankend wie der Rhein. Mal geht es Schlag auf Schlag, mal herrscht fast gespenstische Ruhe im Produktionslager. Wer hier anheuert, sollte auf jeden Fall mit Unsicherheiten umgehen können. Aber fangen wir von vorne an.
Messebau ist nichts für Fachidioten – und das meine ich nicht abwertend. Wer sich hier festfährt auf nur eine Disziplin, verpasst die halbe Show. Natürlich gibt es klassische Tischler, Elektriker, Veranstaltungstechniker und Maler, die jeweils ihre eigenen Felder beackern. Aber am Ende landet alles am selben Ort: auf dem Messegelände, bei Nacht und Neonlicht, zwischen kilometerlangen Kabeln, Werkzeugkisten, Systemständen und bedruckten Spanplatten. Da muss man schon bereit sein, dem Kollegen kurzfristig unter die Arme zu greifen – die Arbeitsteilung ist oft rudimentär. Ob das nervt? Manchmal. Ob es stolz macht, Teil so eines Räderwerks zu sein? Meistens schon.
Düsseldorf ist so etwas wie das Mekka des deutschen Messebaus. Klingt übertrieben? Ich kenne keine andere Stadt, in der jährlich so viele internationale Branchenevents stattfinden. Für Fachkräfte heißt das: Eigentlich gibt es immer irgendwo etwas zu tun – Hallenbau, Standmontage, abends die Abnahme durch den Kunden, irgendwann der Rückbau. Trotzdem schwappt in jüngster Zeit ein wenig Unsicherheit durch die Hallenflure. Pandemie, digitale Messekonzepte, steigende Materialkosten – das Geschäft ist nicht mehr so linear wie früher. Eine klassische Neun-bis-fünf-Stelle? Kaum. Flexibilität ist das Zauberwort, und ja: Eine Portion Improvisation hilft. Wer rein auf Routine steht, bekommt in Düsseldorf schnell schlechte Laune.
Kommen wir zum unbequemeren Thema: Verdienst. Wer erwartet, im Messebau direkt finanzielle Sternstunden zu erleben, sollte seine Erwartungen kalibrieren. Einsteiger starten in Düsseldorf typischerweise zwischen 2.600 € und 3.000 €. Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung, Spezialkenntnissen oder Verantwortung im Bereich Logistik und Teamleitung können es auf 3.200 € bis 3.800 € bringen – Tendenz steigend, je nach Projektvolumen und Überstundenbereitschaft. Was viele unterschätzen: Es gibt Spitzenzeiten, da arbeitet man Tag und Nacht. Dann winken Zuschläge. Und dann wieder Leerlauf. Den „9-to-5“-Rhythmus gibt es selten, stattdessen gleiten die Wochen im Takt der Messesaison. Für Genießer von Routine eindeutig das falsche Biotop, für Leute mit Spaß an Abwechslung und gelegentlicher Schnelligkeitsorgie fast schon das Paradies.
Bleibt die Frage: Wie hält man sich als Berufseinsteiger oder Quereinsteiger überhaupt über Wasser? Ein Patentrezept? Gibt es nicht. Die technische Entwicklung ist rasant – wer nicht regelmäßig weiterlernt (Stichwort Digitaldruck, moderne Leichtbausysteme oder smarte Lichtsteuerung), fällt schnell aus dem Tritt. Die Messebauer in Düsseldorf haben sich teilweise so stark spezialisiert, dass für das reine „Anlernen“ kaum mehr Zeit ist. Was viele nicht wissen: Die Stadt investiert zunehmend in Angebote zur beruflichen Weiterbildung, etwa bei der Handwerkskammer oder über spezialisierte Bildungsträger. Wer bereit ist, sich auf Neues einzulassen, hat alle Karten in der Hand. Der Fachkräftemangel ist längst Realität und wird in den kommenden Jahren kaum kleiner. Manchmal fragt man sich, ob man eher Handwerker, Organisator oder doch halber Künstler sein muss, um in diesem Feld zu bestehen. Wahrscheinlich alles zusammen, wenn Sie mich fragen.
Unterm Strich ist der Messebau in Düsseldorf kein Selbstläufer, dafür aber ein Berufsbereich, der mit der Stadt pulsiert. Wer sich auf das Abenteuer einlässt, bekommt Stress, Stolz, Schweiß und am Ende das Gefühl, echten Mehrwert zu schaffen – und das für Kunden aus der ganzen Welt. Gerade wer neu einsteigt oder nochmal ganz von vorn anfängt, sollte nüchtern, neugierig und pragmatisch sein. Und sich ab und zu selbst fragen: Was kann ich wirklich? Was will ich lernen? Die Antwort entscheidet – der Düsseldorfer Markt ist offen für Neugierige, die anpacken und mit dem Chaos leben können. Eher was für Unbeirrbare als für Planer. Ob das jetzt gut oder schlecht ist? Sagen wir: typisch Messebau eben.
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