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Mergers Acquisitions Specialist Oberhausen Jobs und Stellenangebote

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Mergers Acquisitions Specialist Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Mergers Acquisitions Specialist Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Beruf Mergers Acquisitions Specialist in Oberhausen

Zwischen Aktenbergen und Adrenalinschüben: Der Alltag als Mergers & Acquisitions Specialist in Oberhausen

Manchmal frage ich mich, ob Außenstehende überhaupt eine Vorstellung davon haben, was im Berufsbild Mergers & Acquisitions Specialist wirklich steckt. Zwischen Aktenstapeln, Excel-Kult und Ad-hoc-Meetings verliert man hier schneller den Überblick, als man „Due Diligence“ buchstabieren kann – besonders am Industriestandort Oberhausen. Klingt trocken? Ist es aber nicht. Wer Nervenstärke, Neugierde und ein bisschen Mut zur Lücke mitbringt, entdeckt hier einen Job mit Suchtpotenzial. Klingt nach Pathos – ist aber (leider) wahr.


Wie tickt die „M&A-Maschine“ im Revier?

Oberhausen – Industriepuls, Strukturwandel und ein eigenwilliger Charme zwischen Schornsteinen und Start-up-Atmosphäre. Der Mix überrascht, gerade für Berufseinsteigerinnen und alle, die nach Jahren zwischen Finanzmodellen und Geschäftsberichten den Wechsel erwägen. Der Alltag als M&A Specialist gleicht hier weniger einem blankpolierten Investmentbanking aus Frankfurt, sondern ist geerdet, manchmal sogar angenehm ruppig. Wer hier anheuert, wird merken: Es geht nicht nur um Zahlen, sondern um Menschen, Gerüche, und – ja, kaum zu glauben – echte Emotionen, wenn heiß diskutiert wird, ob sich der Erwerb eines Maschinenbauers wirklich rechnet.


Regionale Gegebenheiten machen das Spielfeld spannend. Viele Unternehmen im Ruhrgebiet sind Familienbetriebe, geprägt durch Generationswechsel, Diversifizierung und Nachfolgefragen. M&A-Fachleute sind also nicht nur Excel-Schubser, sondern auch Mediator, Vertrauensperson und manchmal – ungewollt – Seelsorger. Da wird aus dem „Share Deal“ plötzlich eine emotionale Hängepartie, wenn der Seniorchef am Küchentisch Unterschriften scheut. Kann passieren. Ist Alltag.


So sieht’s aus: Anforderungen und Verdienstaussichten

Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte einen stabilen fachlichen Unterbau mitbringen. Finanzkenntnisse braucht es sowieso; dazu rechtliches Feingefühl und – mindestens genauso wichtig – die Fähigkeit, unter Druck das große Bild nicht aus dem Auge zu verlieren. Multitasking? Eigentlich ein Unwort. Aber ehrlich: Ohne diese Begabung verbringt man zu viele Nächte mit Kopfschmerzen. Teams im Ruhrgebiet sind oft kleiner, die Bearbeitungstiefe dafür aber enorm. Jeder packt an.


Entscheidender Punkt: das Gehalt. Für Einsteigerinnen und Jungprofis liegt das Einstiegsgehalt meist irgendwo zwischen 4.200 € und 5.000 €, wobei in Oberhausen der Branchenfokus – Industrie, Energie, Mittelstand – den Ton angibt. Satte Boni wie bei den Großbanken sucht man tendenziell vergeblich; der Reiz liegt in der Gestaltungsfreiheit und – nun ja – im realen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen. Für erfahrene Kräfte mit Spezialwissen sind durchaus 6.000 € bis 8.500 € realistisch. Bei besonders heiklen Projekten kann’s auch mal nach oben ausschlagen, aber, Hand aufs Herz: Stammplatzgarantie im Fußballstadion gibt es dafür trotzdem nicht.


Regionale Vorzüge, Fallstricke und eine Prise Realitätssinn

Oberhausen kommt nicht mit Hochglanzfassade, aber mit Nähe. Wer sich darauf einlässt, merkt schnell: Hier ist M&A noch Handwerk im besten Sinne. Der Kontakt zu Entscheiderinnen ist direkt; Entscheidungen fallen nicht im Elfenbeinturm, sondern – nun ja – manchmal im Hinterzimmer mit Tasse Filterkaffee. Wer Lösungen sucht, statt nur Zahlen zu addieren, findet hier ein Spielfeld mit Eigenheiten. Aber gerade das kann für Quereinsteigerinnen und Berufserfahrene ohne Großstadtallüren attraktiv sein – oder eine harte Schule, je nach Erwartungshaltung. Die eine gleitende Linie, die „Karriereleiter“, gibt’s nicht. Eher eine Wendeltreppe, mal mit ausgetretenen Stufen.


Weiterbildung? Gibt es reichlich, oft praxisnah. Von Fachseminaren zu Gesellschaftsrecht bis hin zu Leadership-Workshops – meist direkt anwendbar. Die Unternehmen legen Wert darauf, dass man nicht nur fachlich wächst, sondern auch persönlich. Was viele unterschätzen: Im Gespräch mit Auftraggebenden aus Familienunternehmen gewinnt gerade der, der nicht alles aus Lehrbüchern nachplappert, sondern auch mal eine Ruhrgebiet-Anekdote parat hat.


Fazit – oder: Von außen grau, von innen Gold?

Ob als Einsteigerin oder als Wechselwilliger – wer den Spagat zwischen Zahlenwelt und Zwischenmenschlichkeit wagt, sich auf den regionalen Charakter einlässt und keine Angst hat, auch mal die Ellenbogen einzusetzen, der wird im M&A-Umfeld Oberhausens mehr als eine Überraschung erleben. Es bleibt ein Beruf an der Schnittstelle von Risiko und Gestaltung – voller Sackgassen, aber eben auch voller Chancen, Dingen eine andere Richtung zu geben. Gelegentlich fragt man sich: Warum tu’ ich mir das an? Spätestens, wenn die Unterschrift trocken ist, kennt man die Antwort.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.