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Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau in Oldenburg
Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau in Oldenburg

Zwischen Werkzeugkasten und Windkanal: Wie sich der Meister Luftfahrttechnik Flugzeugbau in Oldenburg anfühlt

Wer morgens in Oldenburg auf dem Weg zur Arbeit den Geruch von Metall und Kerosin in der Nase hat, sitzt selten an einem Schreibtisch – und ganz sicher nicht mit den Händen in den Taschen. Die Welt der Luftfahrttechnik, speziell im Flugzeugbau, ist in der Hunte-Stadt mehr als ein Fachgebiet: Sie ist eine kleine Gesellschaft im Kleinen, voller Individualisten, Tüftler, Kontrollfreaks – und, ja, auch Idealisten. Als frisch gebackener, vielleicht vorsichtig optimistisch gestimmter Meister in diesem Feld hat man einen Fuß im Maschinenraum und den anderen in der Chefetage. Das ist Fluch und Segen zugleich.


Arbeiten, wo andere über die Präzision streiten: Tägliches Handwerk und Techniktrends

Es gibt Tage, an denen geht alles glatt. Und dann ist wieder Montag und die Schleppschlitten klemmen, Kollegen murren über die Wartungsvorgaben oder ein Prüfdokument quengelt mit kleinen Fehlern. Als Meister Luftfahrttechnik bist du verantwortlich – für die Abläufe in der Fertigung, für die Dokumentation, für den Draht zwischen Werkbank und Management. Klingt technisch? Ist es auch. Aber Technik im Flugzeugbau ist kein stilles Kämmerlein: Es geht um Teamgefüge, Ethik („Ist der Flieger wirklich bereit?“), um Arbeitssicherheit und manchmal um stumpfen Pragmatismus: Zehn Jahre Erfahrung im Schrauben ersetzen eben kein prüfberechtigtes Auge. Gerade in Oldenburg, mit einer Handvoll mittelständischer Zuliefererbetriebe und Forschungseinrichtungen, begegnet einem (unerwartet oft) der Spagat zwischen Hightech-Anspruch und klassischem Handwerk.


Chancen, Stolpersteine und das liebe Geld

Hand aufs Herz: Die Bandbreite an Herausforderungen ist groß – und die Chancen? Ein gutes Stück davon hängt an der lokalen Wirtschaftsdynamik; Airbus und Co. sitzen anderswo, aber Schnittstellen zu den „Großen“ gibt es auch hier, manchmal sind sie überraschend eng. Und das Gehalt? Realistisch bewegen sich Einstiegsgehälter zwischen 3.000 € und 3.600 €, je nach Betrieb und Zusatzqualifikation kann es sich bei wachsender Verantwortung perspektivisch auch jenseits der 4.000 € eingrooven. Das klingt nach viel, aber wer die Verantwortung eines Meisters unterschätzt, nach dem Motto: „Macht ein bisschen Anweisung, schreibt Pläne, schiebt Papier“, wird böse überrascht. Jeder Fehler kann im Flugzeugbau teuer – oder schlimmer – werden.


Regionale Besonderheiten: Oldenburg, du eigensinnige Diva

Wer den Oldenburger Arbeitsmarkt einmal mit Hamburg, Frankfurt oder gar Bremen vergleicht, merkt: Die Luftfahrttechnik hier ist Nische, aber keine Sackgasse. Die Nähe zu Forschungsinstituten – etwa dem DLR-Standort oder der Jade Hochschule – bringt frischen Wind, wenn auch nicht immer sofort greifbar im Arbeitsalltag. Was auffällt, ist der eigene Rhythmus: weniger hektisch als bei den Giganten der Branche, dafür familiärer, bodenständiger, gelegentlich vielleicht zu sehr „Oldenburgerisch“ – sprich: Erst mal abwarten und dann Vorwärtsgang. Neue Impulse entstehen langsamer, halten sich dafür länger. Wer Innovation liebt, muss also anstiften können – und sich mit gelegentlicher Sturheit im Betrieb anfreunden.


Weitblick, Weiterbildung, Wandel – und der eigene Anspruch

Keine Frage: Ein sturer Lehrmeister mit Fossil-Status ist im Luftfahrttechnik-Bereich fehl am Platz. Ständig wandelt sich die Technik: Composite-Materialien, Digitalisierung, automatischer Test – das Handwerkszeug von gestern ist morgen schon Geschichte. In Oldenburg gibt’s für Weiterbildungsfreudige regelmäßig Kooperationen mit Hochschulen, praktische Lehrgänge und, falls das Herz für Wissenschaft schlägt, Forschungszugänge im Verbund. Manchmal fragt man sich: Muss ich wirklich schon wieder ein neues Verfahren lernen? Die Antwort ist einfach – wer stehenbleibt, legt die Lizenz zum Leichtsinn ab. Für mich persönlich bleibt das Spannendste an diesem Beruf der Spagat: zwischen Beständigkeit und Wandel, zwischen Fertigung und Verantwortung, zwischen Tradition und Gegenwart. Oder, anders gesagt: Wer Technik liebt, Fehler nicht vertuscht – und Lust hat, davor zurückzuschrecken, falls nötig –, ist hier herzlich willkommen.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.