Thomas Kübler Stuckateur Ausbauer Maler | 72250 Freudenstadt
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HeiBa GmbH | Freiburg im Breisgau
Thomas Kübler Stuckateur Ausbauer Maler | 72250 Freudenstadt
HeiBa GmbH | Freiburg im Breisgau
Wer heute als Meister im Akustik Trockenbau in Freiburg im Breisgau einsteigt – ja, das ist kein Mauerblümchendasein, sondern eine Schlüsselposition zwischen Handwerkstradition und Hightech. Was viele unterschätzen: Das Feld wirkt auf den ersten Blick recht kantig, sogar spröde – Gipskarton, Dämmstoff, Schrauber. Aber die Wahrheit? Der Beruf balanciert auf der dünnen Linie zwischen sichtbarem Handwerk und unsichtbarer Wissenschaft. Manchmal frage ich mich, ob Außenstehende überhaupt begreifen, wie viel Tüftelei hinter einer unscheinbaren Wand steckt. Einschub: Wer glaubt, man bringe einfach nur Platten an – der sollte mal eine Schallmessung im Altbau begleiten! Da fließt plötzlich Physik in den Schweiß.
Freiburg – das klingt nach Fahrrad, Solarzelle, dem ewigen Grün rundherum. Wer hier Akustik Trockenbau macht, landet zwischen Unibauten, Theaterliebe und Passivhaus-Vorreitern. Die typischen Projekte: Mal ein Lehrsaal, mal ein Tonstudio, häufig Sanierungen denkmalgeschützter Gründerzeitbauten. Alles mit einem eigenen Reiz, manchmal einem Stolperstein. Gerade hier zeigt sich, dass die Qualitätsansprüche messbar (und hörbar!) steigen – von der Brandschutzdecke mit unsichtbarer Lüftung bis zur akustisch optimierten Schulmensa. Der Mix aus öffentlicher Hand, auf Nachhaltigkeit getrimmten Bauträgern und privaten Bauherren hält den Beruf nicht nur vielseitig, sondern auch, naja, erfrischend unverplant.
Meister im Akustik Trockenbau – das heißt: Rechnen und Improvisation. Da kommen die Baupläne von gestern, die Vorschriften von heute und die Wünsche von morgen zusammen. Umsetzung, Koordination, Leitung des Teams, selbst mal den Akkuschrauber schwingen – und dann wieder im Büro den Rechenstift ansetzen, Nachweise führen, mit Kunden rangeln. Die technischen Standards ändern sich, Normen werden komplexer, die Erwartungen an Energieeffizienz ziehen stetig an. Dazu – ich erlebe das immer wieder – mischt Freiburg technisch gerne ganz vorne mit. Digitalisiertes Aufmaß, Vorfertigung, neue Materialien. Wer hier mitspielen will, sollte sich auf Experimente einlassen. Oder zumindest nicht zurückschrecken, wenn plötzlich eine Decke sensorüberwacht statt starren Gipslehm bekommt.
„Gibt’s denn überhaupt noch Nachwuchs?“ – Diese Frage geistert durch die Betriebe, und das nicht zu Unrecht. Der Bauboom der Region, gepaart mit energetischen Sanierungsvorgaben, sorgt in Freiburg für überdurchschnittlich volle Auftragsbücher. Gefragt sind Fachleute, nicht Verwalter. Wer einsteigt, findet erstaunlich viel Gestaltungsspielraum (und, ja, Verantwortung). Das Klischee vom „Arbeitsmarkt der Zukunft“? Hier ist es schon Gegenwart: Wer Kompetenz für Akustik, Brandschutz und Organisation vereint, muss sich nicht verstecken – auch nicht, was das Gehalt angeht. Aktuell bewegen sich die Einstiegsgehälter je nach Erfahrung und Betrieb meist zwischen 2.800 € und 3.300 €. Wer sich spezialisiert oder bereits mit Führungserfahrung kommt, schaut schnell auf 3.400 € bis 3.900 €. Es gibt schlechtere Aussichten, wenn ich ehrlich bin.
Was bleibt von all dem? Der Beruf bleibt, wie der Schwarzwald im Rücken: mal sperrig, mal einladend, immer eigen. Die Herausforderung: sich ständig mit neuen Vorgaben und Technologien auseinanderzusetzen. Weiterbildung ist kein „Nice-to-have“, sondern Überlebenskunst. Von Schallschutz-Workshops bis digitalem Planungs-Update – hier muss man sich bewegen, sonst wird man von der Entwicklung davongeschoben. Ich für meinen Teil mag gerade daran den Reiz. Und manchmal, wenn die Wand am Ende den Lärm von draußen wirklich gefressen hat, spürt man: Es passt. Vielleicht nicht weltbewegend. Aber hörbar. Und das ist in einer Stadt wie Freiburg doch schon verdammt viel wert.
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