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Mathematisch technischer Softwareentwickler Rostock Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Mathematisch technischer Softwareentwickler in Rostock
Mathematisch technischer Softwareentwickler Jobs und Stellenangebote in Rostock

Mathematisch technischer Softwareentwickler Jobs und Stellenangebote in Rostock

Beruf Mathematisch technischer Softwareentwickler in Rostock

Zwischen Zahlen, Wellen und den Tücken des Nordwinds: Mathematisch technische Softwareentwicklung in Rostock

Wer in Rostock als mathematisch technischer Softwareentwickler (oder, etwas sperrig, mathematisch-technischer Software-Ingenieur) seinen Einstieg wagt – so wie ich damals, nach dem Studium und ein paar Jahren in verwandten Gefilden –, der bekommt es nicht nur mit Algorithmen und Code zu tun. Hier, wo Wind und Wasser nicht bloß Elemente, sondern fast schon Lebenshaltung sind, hat der Beruf seine ganz besonderen Eigenarten entwickelt. Das merkt man irgendwann. Meist dann, wenn man inmitten von Simulationsprojekten steht, die nicht nur Fischerboote, sondern auch Windkraft, medizinische Anwendungen oder maritime Logistik tangieren. Rostock ist kein Silicon Valley und will das auch gar nicht sein. Aber unterschätzen sollte man diese Region – Stichwort Hightech-Hafen, Digitalisierung der Werften, Fraunhofer-Forschung neben Hanse-Gelbäuden – auf keinen Fall.


Wer sich fragt, welche Fähigkeiten man als mathematisch technischer Softwareentwickler hier braucht, landet schnell irgendwo zwischen Diskretisierungsverfahren und handfestem Pragmatismus. Ein bisschen C++, ein bisschen Python, vielleicht Matlab, aber vor allem: die Fähigkeit, mathematische Modelle auf reale Probleme zu stülpen. Das klingt trocken? Mag sein. Aber wenn das, was du dir in der Theorie ausgemalt hast, plötzlich in Form einer funktionierenden Navigationssoftware für Containerschiffe wiederkommt, dann fühlt sich das ziemlich lebendig an. Oder – fast schon magisch, aber lassen wir den Pathos. Was viele unterschätzen: Die Arbeit in Rostock ist selten reines Schreibtischarbeiten. Ich erlebe oft, dass Praxistests auf dem Wasser oder ein Rundgang durchs maritime Innovationszentrum fest eingeplant sind – eben weil hier Theorie und Realität so schön nah beieinanderliegen.


Klar, sprechen wir mal über Geld. Das Einstiegsgehalt – und jetzt bitte nicht das große Staunen – liegt typischerweise zwischen 2.700 € und 3.200 €. Je nachdem, ob man an der Uni geblieben ist, einen Master mitbringt oder tatsächlich schon Berufserfahrung vorweisen kann (und ja, auch in diesem Bereich zählt jede Programmierminute doppelt, wenn sie im richtigen Projekt verbracht wurde). Wer sich spezialisiert, sagen wir auf mathematische Optimierungsverfahren oder datengetriebene Systemanalyse, kann bei einem Wechsel in die Industrie später auch mal 3.500 € bis 4.200 € herausholen. Es sei aber dazu gesagt: In Rostock bestehen selten die Gehälter, sondern der Mix aus anspruchsvoller Arbeit, Lebensqualität und, nicht ganz unwichtig, einem angenehm übersichtlichen Alltag. Klar, das Meer macht es leichter, sich von den Zahlenfluten zu erholen.


Jetzt zu dem, worüber kaum jemand spricht: Der Bedarf. Ich sage es frei heraus – mathematisch technische Softwareentwickler werden in Rostock gebraucht wie selten zuvor. Digitalisierung der Werften, IT-Modernisierung im Hafenumschlag, Marineforschung, aber auch Medizintechnik und Robotik in der Gesundheitswirtschaft. Die Projekte wachsen, die Anforderungen changieren fast monatlich – gerade für Leute, die bereit sind, sich in neue Themen zu stürzen. Regionale Eigenheiten? Durchaus. Wer hier startet, sollte keine Angst vor flachen Hierarchien oder gelegentlicher Improvisation haben. Manchmal, so mein Eindruck, suchen Unternehmen mehr nach Teamfähigkeit und der Bereitschaft, auch mal „um die Ecke“ zu denken, als nach 1,0-Abiturnoten oder Zertifikatslisten bis zum Abklingen der Hyperlinks.


Erstaunlich, wie oft das Thema Weiterbildung aufkommt. Gerade in einer Region, die digital nach vorne drängt, ist lebenslanges Lernen keine Phrase – sondern das Öl im Motor. KI, Big Data, Simulationstechnik: Wer darauf setzt, kann nicht nur auf regionale Institute zurückgreifen, sondern profitiert direkt von Kooperationen mit Forschungszentren und Start-ups. Das ist keine Theorie: Ich habe es erlebt, wie aus einer Softwareprojektidee am Strand – wahrhaftig, im Sand sitzend – später ein handfestes Leuchtturmprojekt wurde, das nicht nur Rostock, sondern auch die Branche nach vorne gebracht hat. Am Ende bleibt: Wer neugierig bleibt, strukturiert denken kann und sich von Wind, Wellen und nicht zuletzt dem norddeutschen Pragmatismus inspirieren lässt, findet in Rostock als mathematisch technischer Softwareentwickler mehr als nur einen Job – eher eine Art ständiges Experiment. Und manchmal, das sei zugegeben, auch ein echtes Abenteuer.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.