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Mathematisch technischer Softwareentwickler Oldenburg Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Mathematisch technischer Softwareentwickler in Oldenburg
Mathematisch technischer Softwareentwickler Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Mathematisch technischer Softwareentwickler Jobs und Stellenangebote in Oldenburg

Beruf Mathematisch technischer Softwareentwickler in Oldenburg

Ingenieurskunst zwischen Backstein und Bytes: Mathematisch technischer Softwareentwickler in Oldenburg

Zugegeben: Wenn man an den mathematisch-technischen Softwareentwickler denkt, taucht selten ein Bild auf. Schon gar keins mit norddeutschem Charme, vielleicht höchstens ein Stapel Formeln auf dem Schreibtisch, daneben eine Kaffeetasse im Ostfriesen-Look. Und dann Oldenburg – eine Stadt, die meist unterschätzt wird, aber bei genauem Hinsehen die perfekte Bühne für eine Berufsgruppe ist, die irgendwo im Niemandsland zwischen Mathematik, Technik und IT ihr Zuhause hat. Wie fühlt sich dieser Spagat an? Wer’s wissen will, muss genauer hinschauen.


Im Maschinenraum der digitalen Welt

Mathematisch-technische Softwareentwickler – das ist kein Allerweltsberuf. Hier wird gerechnet, programmiert, erklärt, ausprobiert. Es geht nicht darum, irgendwelche Websites zu basteln oder Apps zusammenzuklicken (das können auch andere), sondern um die Grundlage: numerische Simulationen, Datenmodelle, Algorithmen fürs reibungslose Funktionieren von Industrieanlagen, Verkehrssystemen oder Windkraft-Reglern. Oldenburg tut sich hier besonders hervor – nicht zufällig sind Windenergie, Verkehrsforschung und Medizintechnik vor Ort bemerkenswert stark vertreten. Wer also Freude daran hat, konkret zu sehen, wie abstrakte Logik irgendwann Eisen und Stahl bewegen hilft – der landet, manchmal überraschend, in Oldenburgs Labors, Entwicklungsabteilungen oder Hidden Champions am Stadtrand.


Zwischen Theorie und norddeutscher Praxis

Doch der Zauber, falls man das so nennen will, zeigt sich für Berufsanfänger erst beim zweiten Hinsehen. Einerseits droht die Gefahr, in einer Flut aus Algebraversehen, C++-Deklarationen und Python-Schleifen zu ertrinken. Andererseits – das muss an dieser Stelle mal gesagt werden – hat Oldenburg eine bemerkenswert bodenständige Entwicklerkultur. Man begegnet weniger den Digital-Egotrips wie in Großstädten, dafür umso häufiger den Praktikern, die nicht alles zu Tode optimieren, sondern sich auch mal trauen, einen Workaround „norddeutsch“ zu nennen. Wer als Einsteiger hier anheuert, merkt oft: Fehler machen ist erlaubt, solange man sie kritisch hinterfragt und besser löst als vorher. In den Teams wird zwar viel gefordert, der Mittelmaß-Alarm setzt aber schneller ein als in anderen Branchen – vielleicht, weil man hier das Ergebnis schneller sieht: Kein digitales Blendwerk, sondern tatsächliche Funktion.


Markt, Zukunft, (Un-)Gewissheiten

Nun wäre es zu schön, ein rosiges Bild zu zeichnen. Tatsächlich schwankt der Bedarf an mathematisch-technischen Softwareentwicklern am Standort. Der Boom in den 2010er-Jahren ist abgeebbt, dennoch bleibt die Nachfrage stabil – punktuell wachsen einzelne Sektoren, vor allem, wo Industrie und Digitalisierung wirklich zusammenfinden (Windkraft, Smart City, Supply-Chain-Systeme). So richtig attraktiv wird die Sache beim Verdienst: Das Einstiegsgehalt bewegt sich im Raum zwischen 2.800 € und 3.300 €, wobei mit Erfahrung, Spezialisierung und Weitblick (Stichwort: Weiterbildungen in Data Science oder Embedded Systems) auch 4.000 € bis 4.600 € drin sind. Die Tücken? Die Anschlussfähigkeit an neue Technologien – maschinelles Lernen ist aktuell gefragt, aber wer eher puristisch-mathematisch ausgebildet ist, muss schon Zeit investieren, um das anzudocken. Es gibt aber, das ist mein Eindruck, regionale Weiterbildungsinitiativen, die genau am technischen Puls der Zeit sitzen. Man muss nur den Mut haben, selbst Neues auszuprobieren, und darf nicht darauf hoffen, dass Oldenburg alles serviert.


Dazwischen: Eigenverantwortung und Spielraum

Letztlich bleibt dieser Beruf einer, bei dem Technik, Mathematik und gesunder Pragmatismus zusammenkommen – mit einem Schuss Selbstironie, zumindest in Oldenburg. Wer keine Angst vor Zahlen, kritischem Feedback und norddeutschem Nieselregen hat, entdeckt hier ein Umfeld, das Entwicklungen nicht nur zulässt, sondern von ihnen lebt. Es bleibt, was viele unterschätzen: Es gibt keinen festen Fahrplan. Die eigene Neugier entscheidet, wohin man sich entwickelt, ob man in die Breite der Anwendungsfelder strebt oder sich ins Spezialistentum verbeißt. Und falls jetzt jemand fragt: „Was machen mathematisch-technische Softwareentwickler in Oldenburg eigentlich den ganzen Tag?“ – Tja, die kurze Antwort: Sie sorgen eben dafür, dass am Ende nicht bloß Programme laufen, sondern die Welt ein bisschen besser funktioniert. Manchmal auch bei Gegenwind.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.