ISS Facility Services Holding GmbH | 40213 Düsseldorf
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GMW Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal | 42275 Wuppertal
Uzin Utz Tools GmbH & Co. KG | 40822 Mettmann
Classe Werke | 40213 Düsseldorf
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Der Begriff „Malermeister“ klingt nach Tradition, Handfestigkeit, vielleicht ein bisschen nach Omas tapeziertem Wohnzimmer. Doch wer in Aachen den Schritt ins Malerhandwerk wagt, merkt schnell: Hier trifft handwerkliches Können auf regionale Eigenheiten – und das in einer Stadt, die mit ihrem krummen Mix aus Altbau, Sanierungsbedarf und studentischer Szene alles andere als langweilig daherkommt.
Das Bild des klassischen Malers mit Farbeimer und Spachtel ist bestenfalls noch die halbe Wahrheit. Wer die Meisterprüfung in der Tasche hat, trägt längst doppelte Verantwortung. Die Anforderungen? Praktisch und zugleich komplex. Es reicht nicht mehr, einfach „ordentlich“ zu streichen. Kunden wünschen sich intelligente Farbkonzepte, nachhaltige Materialien, diffizile Spachteltechniken – und hoffen nebenbei auf den einen oder anderen Zaubertrick in Sachen Schimmelprävention. In Aachen, einer Stadt geprägt von feuchtem Klima und zahllosen Altbauten, läuft der Malermeister schon mal zum halben Bausachverständigen auf. Die einen lieben diese Herausforderung, die anderen schimpfen darüber – aber daran vorbei führt kein Weg.
Immer wieder begegnet mir das Vorurteil vom Handwerk als Brotberuf mit überschaubarem Verdienst. Wer genauer hinschaut, stellt fest: Gerade Malermeister haben in Aachen eine Einkommensspanne, die sich sehen lassen kann. Die Einstiegsgehälter für frischgebackene Meister liegen nach meinen eigenen Beobachtungen meist zwischen 2.800 € und 3.200 €. Mit wachsender Verantwortung und Spezialisierung – etwa an der Schnittstelle zu Bautenschutz oder energetischer Sanierung – sind durchaus auch 3.400 € bis 4.000 € drin. Natürlich, die Schere geht manchmal auseinander. Wer sich selbstständig macht, muss ein dickes Fell mitbringen. Es gibt Monate, die laufen – andere, da fragt man sich, ob die Kunden ihre Fenstergebnisse nur noch via Instagram liken, statt zu zahlen. Aber die Wertschätzung für Spezialisten wächst, gerade jetzt, wo sich kaum noch jemand freiwillig die Hände schmutzig machen will.
Was viele unterschätzen: Der technische Wandel hat auch den Malerberuf längst erwischt. In Aachen, wo sich Handwerksgeschichte und innovative Technologieförderung quasi auf den Bürgersteigen begegnen, stehen Themen wie digitale Farbberatung, Lasermessung und emissionsarme Anstrichstoffe auf der Tagesordnung. Wer auf der Stelle tritt und das Handwerk nur als reines „Anpinseln“ versteht, wird abgehängt. Aber: Die Weiterbildungsangebote der regionalen Handwerkskammern und privater Bildungszentren entwickeln sich – unerwartet flott, manchmal sogar mutiger als in manchen Großstädten. Klar, nicht jede Schulung ist ein Quantensprung. Aber wer ambitioniert ist, kann aus dem Beruf deutlich mehr machen, als den alten Vorurteilen recht wäre.
Für Einsteiger oder wechselbereite Fachkräfte bleibt eine Frage: Wie steht es um das Betriebsklima und die Alltagstauglichkeit? Aus meiner Sicht ist die Arbeitswelt der Aachener Malerbetriebe (meist mittelständisch, selten schnöselig) ein merkwürdiges Biotop: Hier wird geflucht, gelacht, improvisiert und gestritten – und am Ende des Tages tragen viele doch diesen eigenartigen Stolz auf dem Blaumann. Ob das nun an der Faszination für Farbtöne oder an der Schicksalsgemeinschaft auf dem Gerüst liegt? Wer ernsthaft im Malerhandwerk Fuß fassen will, sollte bereit sein, Verantwortung zu übernehmen – und gelegentlich auch Erfolge zu feiern, die man abends nicht sofort im Gehaltszettel sieht.
Aachen ist, so mein Eindruck, ein widersprüchlicher Ort für Malermeister. Bewusst oder unbewusst, wird hier Handwerk noch immer ein Stück weit gefeiert – aber zugleich auch gnadenlos beobachtet. Wer mutig ist, nicht auf Konventionen pfeift und auch mal neue Techniken oder ungewöhnliche Projekte ausprobiert, findet überraschend viel Spielraum. Keine Garantie auf ewiges Glück, aber jede Menge Stoff für Geschichten, die so garantiert nicht im Lehrbuch stehen.
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