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Maler Lackierer Korrosionsschutz Hamburg Jobs und Stellenangebote

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Zur Berufsorientierung als Maler Lackierer Korrosionsschutz in Hamburg
Maler Lackierer Korrosionsschutz Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Maler Lackierer Korrosionsschutz Jobs und Stellenangebote in Hamburg

Beruf Maler Lackierer Korrosionsschutz in Hamburg

Zwischen Hochhausfassade und Hafenkran: Maler, Lackierer und Korrosionsschutz in Hamburg

Hamburg riecht nach Farbe, sobald man die großen Baustellen der HafenCity passiert. Wobei – oft riecht’s auch nach Metall, hitzig und roh, besonders wenn die Kälte vom Wasser herüberzieht. Wer als Berufseinsteiger oder erfahrene Fachkraft einen Blick in den Arbeitsalltag von Malern, Lackierern und Spezialisten für Korrosionsschutz wirft, bemerkt schnell: Das ist kein Nine-to-five-Job, den man mit sauberen Händen verlässt. Und in Hamburg? Da sind die Anforderungen so speziell wie die Architektur dieser Stadt.


Vom Pinsel bis zum Spray: Viel mehr als Fassadenbunt

Was viele unterschätzen – Maler und Lackierer, vor allem mit Schwerpunkt Korrosionsschutz, müssen in Hamburg mehr können, als eine Wand „unfallfrei“ weiß zu streichen. Natürlich, das klassische Tapezieren, Spachteln, Lackieren gehört zum Handwerk. Doch wenn auf einmal ein alter Bunker in Wilhelmsburg – Stichwort: Denkmalschutz – aufgefrischt werden muss, stößt man auf Herausforderungen, die mit Farbrolle nichts zu tun haben.

Dann hilft Fachwissen über Beschichtungen, Materialkunde, luftfeuchtigkeitsbedingte Trocknungszeiten und manchmal auch Improvisation. Einige Kollegen schwören ja auf den berühmten „Hamburger Trick“ – ein Gemisch aus Erfahrung und regionalem Pragmatismus. Denn hier an Elbe und Alster ist Feuchtigkeit allgegenwärtig: Wer einmal eine Fassade bei Schietwetter versiegelt hat, weiß, wie strikt hier jede Regel zur Oberflächenbehandlung gilt. Sonst löst sich der Lack schneller als man „Is’n büschen feucht heute, ne?“ sagen kann.


Korrosionsschutz: Was im Hafen rostet, ist gleich weg

Der wirkliche Nervenkitzel liegt für viele im Korrosionsschutz – und wo, wenn nicht an den Docks, zwischen Containerbrücken und Werften, wird das handfester geprüft als in Hamburg? Werke aus Stahl, tonnenschwer und mit Hamburger Wetter konfrontiert: Da reicht kein Standardlack von der Stange. Hier geht es um komplex aufgebauten Mehrschichtschutz, Sandstrahlen, um das berühmte „Hagelschlagprotokoll“ (wer’s einmal ausgefüllt hat, lacht nicht mehr), und um den permanenten Wettlauf gegen die salzige Luft. Das ist keine Raketenwissenschaft – aber eben auch kein Spaziergang.

Ich habe den Eindruck, dass gerade die Innovationslust im Bereich Schutzbeschichtungen in Hamburg wächst. Plötzlich stehen digitale Feuchtemessgeräte auf Gerüsten, Drohnen fliegen um Kräne zur Dokumentation, und es wird längst nicht mehr nur mit klassischen Handschuhen, sondern mit modernen Schutzsystemen gearbeitet. Wer da Schritt halten will, kommt an ständiger Weiterbildung kaum vorbei.


Stellenmarkt und Gehalt: Zwischen Fachkräftemangel und Stundenlohn-Roulette

Der Arbeitsmarkt – im Wandel, ja. Hochqualifizierte Fachleute sind gefragt, gerade solche, die mehr als Standard bieten. Schiffslackierungen, Industrieanlagen, Hochhausfassaden: Wer flexibel und handwerklich versiert ist, wird in den Hamburger Betrieben selten lange auf der Bank sitzen. Das Einstiegsgehalt bewegt sich ungefähr zwischen 2.400 € und 2.900 €, wobei sich Fachkräfte mit Spezialisierung im Korrosionsschutz über 3.100 € bis 3.600 € orientieren können. Bei Aufträgen im Industriebereich – nicht selten in den Werften oder bei großen Bauträgern – sind gelegentlich sogar höhere Beträge drin. Vorausgesetzt, man bringt Expertise und vielleicht den berühmten „norddeutschen Charme“ mit.

Allerdings: Die Arbeitszeiten sind wenig standardisiert. Wer glaubt, dass Baurhythmus und Stadtmarketingplan Hand in Hand gehen, irrt gewaltig. Wind, Wetter, Termindruck — je nach Auftrag kann’s passieren, dass man eher mit Blick auf den Wetterbericht als auf die Stempeluhr plant.


Schulbank war gestern – die neue Werkstatt: Weiterbildung, die zählt

Hamburg bietet mehr als den sprichwörtlichen „Bilderbuchblick“ auf die Elphi. Wer im Beruf mehr will, findet Schulungen zu Luftdichtheitssystemen, Feuchtemonitoring oder modernen Spritzverfahren, oft direkt im Betrieb oder über regionale Bildungsträger. Den Sprung zum sogenannten „Oberflächenprofi“ schafft man heute vor allem, wenn man bereit ist, Altbewährtes zu hinterfragen und neue Techniken zu akzeptieren. Ein Kollege meinte mal: „Klar, Arbeit im Freien ist Wetter, Schmutz und Kälte. Aber Stillstand ist hier der wahre Feind.“ Vielleicht hat er damit recht.


Fazit? Gibt’s nicht! Oder doch?

Wer’s praktisch mag, Lust auf Verantwortung hat und zwischendurch gern mit der eigenen Arbeit Stadtbild schreibt, der findet im Hamburger Maler- und Lackiererberuf – vor allem mit Blick auf den Korrosionsschutz – ein Feld mit Reibung. Nicht immer komfortabel, aber selten langweilig. Zumindest war das mein Eindruck nach fünf durchlackierten Wintern am Hafen.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.