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Maler Lackierer Korrosionsschutz Halle (Saale) Jobs und Stellenangebote

1 Maler Lackierer Korrosionsschutz Jobs in Halle (Saale) die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Maler Lackierer Korrosionsschutz in Halle (Saale)
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Fachhelfer Maler/Lackierer (m/w/d) für Magdeburg

Personal Service PSH Wolfsburg GmbH | 39104 Magdeburg

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Maler Lackierer Korrosionsschutz Jobs und Stellenangebote in Halle (Saale)

Maler Lackierer Korrosionsschutz Jobs und Stellenangebote in Halle (Saale)

Beruf Maler Lackierer Korrosionsschutz in Halle (Saale)

Handwerk im Wandel: Maler, Lackierer und Korrosionsschutz in Halle (Saale)

Manchmal, wenn ich in Halle durch die Franckestraße gehe, schweifen die Augen unmerklich ab – ein blasser Altbau hier, eine frisch gestrichene Fassade da. Überall Spuren von Leuten, die anpacken. Der Berufszweig Maler, Lackierer, Korrosionsschutz: das klingt für viele erst mal nach „Pinsel in die Hand und los“. Wer so denkt, unterschätzt das Drumherum. Gerade in Halle, einer Stadt, die mit ihrer Mischung aus Industrie, Wissenschaft und wackeren Plattenbaugenerationen nicht immer nach Postkartenidyll ruft, zeigen sich Ecken und Kanten – nicht nur an den Gebäuden. Aber genau diese Mischung macht die Arbeit hier spannend.

Was steckt fachlich dahinter? Ganz simpel ist es nicht, auch wenn’s manchmal so wirkt. Da hängen längst nicht mehr bloß Tapeten oder werden Fensterläden bunt gemacht. Maler und Lackierer setzen Techniken ein, die teils nach Schutzanzug und Filtermaske schreien (Stichwort: Korrosionsschutz). Gerade im industriellen Umfeld von Halle – Chemie, Maschinenbau, alte Lagerhallen, aber auch sanierungsbedürftige Sozialbauten aus DDR-Zeiten – wird der Job technischer als viele denken. Unter der Oberfläche: Kenntnis von Materialien, Umweltauflagen, Schutz von Mensch, Maschine, Metall. Und stets wachsam vor neuer Gesetzeslage! Wer meint, mit Abdeckfolie und Farbeimer sei es getan, hat noch nie eine verzinkte Stahlträgerbrücke in der Salzwiesenregion abgekärchert – oder einen Sanierungsauftrag im Altbau bekommen, bei dem Asbeststaub nicht ausgeschlossenen werden kann.

Ein Punkt, der mir immer wieder begegnet: das Gehaltsgefüge. Hier in Halle rutscht keiner von allein mit 3.000 € oder mehr nach Hause – nicht im ersten Jahr und auch selten zu Beginn als Fachkraft. Realistischer ist, dass Berufseinsteiger mit rund 2.300 € bis 2.600 € rechnen. Das ist okay, Luft nach oben gibt’s mit Erfahrung, Spezialisierung (z. B. auf Industriekorrosionsschutz oder Betonsanierung) oder – nicht zu vergessen – mit Engagement für Weiterbildungen. Alte Kollegen murmeln oft: „Wer hier auffallen will, muss sich was draufschaffen.“ Ehrlich? Ein bisschen stimmt es. Denn gerade die Nischenfähigkeiten (Spritztechnik, moderne Beschichtungssysteme oder die Arbeit an denkmalgeschützten Bauwerken) machen am Ende oft den Unterschied im Portemonnaie. Manche erreichen in der Industrie mit Zusatzzertifikaten und Nachtschicht auch mal 2.800 € bis 3.200 €. Selten geradlinig, nie geschenkt.

Und der Arbeitsmarkt? Halle ist kein Bremen, auch kein Leipzig. Aber der Bedarf an Handwerkern – vor allem bei Sanierungen, grüner Infrastruktur und allem, was mit Wohnraum zu tun hat – ist real. Das Handwerk kämpft mit dem Nachwuchsmangel. Manche Fachbetriebe werben schon mit Extratagen, Kaffeemaschine und Zuschüssen für Weiterbildungen. Ich werde nie das Gespräch mit einem Betriebsleiter vergessen, der sagte: „Uns fehlt nicht die Technik. Uns fehlen die Leute, die die Technik benutzen können.“ Der Wandel, der hier leise durch die Werkstatt zieht, hat viele Gründe: Demografie, auch die Tatsache, dass sich Meister und Fachkräfte immer öfter um die Doppelfrage sorgen – Zeit und Motivation. Das mag unbequem klingen, aber: Wer fachlich fit ist, hat selten lange Leerlauf, sofern man bereit ist, mal für einen Auftrag in die Industrieparks oder aufs Gerüst zu steigen.

Weiterbildungen – klingt trocken, riecht aber nach Aufstieg. Und die Fülle ist nicht zu unterschätzen: Von speziellen Lehrgängen für Betoninstandsetzung und Brandschutzbeschichtungen bis zu zertifizierten Kursen im Bereich Arbeitssicherheit. Wer sich langfristig binden will, kommt ohnehin ums Lernen nicht herum, das habe ich selbst durch, mit all den missmutigen Mienen montagmorgens beim Lehrgang. Damit schwenkt das Bild wieder auf die Realität: Nichts bleibt einfach auf dem Stand von gestern. Materialien ändern sich, Arbeitsvorschriften wandern nach oben, wie ein wankender Farbeimer auf der Leiter.

Trotzdem: Hand aufs Herz, so ganz glamourös ist es selten. Rauf auf den Bau, runter von der Leiter, Hände, die auch nach Feierabend noch nach Kunstharz riechen. Aber eben auch – und das wiegt schwer – das Gefühl, sichtbar was geschaffen zu haben. Halle (Saale) verändert sich, die Baustellen bleiben. Wer offen ist für Neues und den Zug zur Farbdose nicht verloren hat, kann hier viel bewegen. Oder, etwas nüchterner: Hier wird Handwerk noch gebraucht. Kein Hochglanz, kein Firlefanz – aber eben genau das, was Städte wie Halle zusammenhält.

  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.