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DÖRKEN | Nordrhein-Westfalen
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In Düsseldorf reden viele über Banken, Mode oder Messejobs – doch nur selten über den Alltag von Malern, Lackierern und den Leuten vom Korrosionsschutz. Seltsam eigentlich. Denn kaum eine Stadt setzt ihre Bausubstanz so bewusst in Szene wie diese: Glaspaläste am Rhein, stuckverzierte Gründerzeitfassaden, Industrieanlagen im Hafen – jedes Detail schreit nach Farbe, darum auch nach Könnern. Nach Leuten, die nicht kapitulieren, wenn Windböen die Plane zerzausen oder wenn der Handschweiß unter dem Chemikalienschutzanzug zusammenläuft. Ich weiß, klingt dramatisch. Aber: Wer hier einsteigen will, sollte keine Angst vor echten Herausforderungen haben – und auch nicht vor einem Spritzer harter Realität.
Mal ehrlich, in kaum einem anderen Handwerksberuf sind Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit so gefragt wie gerade hier. Mal stehen Maler im schicken Altbau, tapezieren Stuckdecken und kämpfen gegen die Schatten jahrzehntealter Kanten. Am nächsten Tag hängen sie an der Fassade eines Bürokomplexes und tragen mit der Spritzpistole Hightech-Lacke auf, die mehr können als früher manche Rüstung. Viele unterschätzen das: Korrosionsschutz ist heute Präzisionsarbeit. Wer meint, das seien nur dicke Pinsel und Lack aus der Dose, irrt gewaltig. Strahlen, Versiegeln, Mischungsverhältnisse einhalten, Sicherheits-Dokus führen – der Ordnungswahn mag nerven, aber er rettet manchmal wirklich Existenzen. Und ehrlich: Bei einem Mannshohem Tank voller Lösungsmittel wird niemand nervös, der keine Routine hat? Eben.
Klar, die Auftragslage in Düsseldorf ist durchwachsen – mal goldene Zeiten, dann wieder Kurzarbeit wegen Bauverzug. Aber Qualitätsleute werden gesucht, gerade wenn Industrie und Bau auf Modernisierung drängen. Wer als Berufseinsteiger ins Team kommt, spürt schnell, dass in vielen Betrieben die Belegschaft älter wird. Da entsteht Raum für Neues: Wer digitale Messtechnik bedienen kann, ist plötzlich der Held der Stunde. Bei vielen Aufträgen in der Altstadtsanierung wird händischer Feinsinn gebraucht, in den Industriearealen hingegen geht’s um Geschwindigkeit. Es gibt Tage, da denkt man: Nicht jeder kleine Fehler ist gleich Katastrophe. Aber dann kommt das nächste Projekt – und da zählt jede Wattstunde Präzision.
Das Gehalt? Nun ja, das Klagen über zu wenig ist im Handwerk fast Folklore. Doch im Düsseldorfer Raum geht es vergleichsweise ordentlich zu Werke: Einstiegsgehälter um 2.600 € sind üblich. Je nach Spezialisierung und Erfahrung rutscht das schnell auf 3.000 € bis 3.400 €. Wer sich auf schwierigen Korrosionsschutz – etwa an Brücken oder Industrieanlagen – spezialisiert, kann auch Richtung 3.600 € und mehr klettern, Bonuszahlungen inbegriffen. Klar, der Reichtum kommt nicht mit der ersten Farbdose. Aber: Wer Verantwortung übernimmt oder Zusatzqualifikationen nachweist, wird unentbehrlich – und das spürt man irgendwann auch im Lohnbeutel. So war es jedenfalls bei uns; vielleicht auch Glückssache, aber nicht nur.
Und noch etwas, was man als unerfahrener Neuling gern unterschätzt: Der technische Wandel schläft nie. Neue Lacke, neue Verfahren, höhere Anforderungen an Emissionsschutz – ständig kursieren Schlagwörter, die nach Umwelttechnik klingen. Gerade in Düsseldorf, wo auf feinstem Parkett keiner nach wildem Gestank schreit, sind wasserbasierte Farben längst Standard und das Fachgespräch über Prüfprotokolle Alltag. Hier zählt Neugier mehr als falsches Selbstbewusstsein. Ach ja – die ganz Harten aus dem Korrosionsschutz? Nicht selten kommen sie aus anderen Berufen, staunen erst mal über die seltsamen Regeln und bleiben dann doch. Man gewöhnt sich daran. Oder eben nicht. Aber eines sollte klar sein: Wer auf Beständigkeit aus ist und viel Wert auf das Gefühl legt, abends zu sehen, was man geschafft hat – der findet in Düsseldorf nicht nur einen Job, sondern manchmal auch eine Berufung. Oder zumindest einen sehr bunten Alltag.
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