100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Landwirtschaftlich technischer Assistent Hagen Jobs und Stellenangebote

3 Landwirtschaftlich technischer Assistent Jobs in Hagen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Landwirtschaftlich technischer Assistent in Hagen
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Landwirtschaftlich-Technische Assistenz (m/w/d) für das Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES) merken
Landwirtschaftlich-Technische Assistenz (m/w/d) für das Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES)

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn | 53111 Bonn

Die INRES-Professur für Nachwachsende Rohstoffe an der Universität Bonn in Rheinbach fokussiert sich auf den umweltgerechten Anbau von Biomassepflanzen. Parallel werden innovative Produkte wie Verpackungen und Baustoffe aus diesen Rohstoffen entwickelt. Auf dem Nachhaltigkeits-Campus können viele Ideen schnell in die Praxis umgesetzt werden. Die Planung und Durchführung von Versuchen im Freiland und unter geschützten Bedingungen ist ein zentraler Bestandteil. Zudem werden Methoden zur Probenaufbereitung für hochwertige stoffliche Nutzungen kontinuierlich weiterentwickelt. Unterstützung in Verbundprojekten und bei der Beschaffung spezieller Maschinen ergänzt die umfassenden Aktivitäten der Professur. +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Pharmakant / Chemikant / PTA / CTA / BTA / LTA (m/w/d) für die Pharmaproduktion merken
Pharmakant/Chemikant/PTA/CTA/BTA (m/w/d) für die Pharmaproduktion merken
Landwirtschaftlich technischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Hagen

Landwirtschaftlich technischer Assistent Jobs und Stellenangebote in Hagen

Beruf Landwirtschaftlich technischer Assistent in Hagen

Zwischen Bodenproben und Bürokratie: Landwirtschaftlich technische Assistenten in Hagen

Wer sich im Ruhrgebiet auskennt, weiß: Hagen ist anders. Früher einmal Drehscheibe für Kohle, Stahl und Industrie – heute ein Schmelztiegel aus Stadt, Wald, Landwirtschaft und dieser nicht totzukriegenden Mischung aus Pragmatismus und leiser Innovation. Und mittendrin: die Landwirtschaftlich technischen Assistenten. Kein Beruf, bei dem die Leute ins Schwärmen geraten. Kein Titel, der Großstadtflair versprüht oder auf Werbeplakaten prangt. Aber wenn man ehrlich ist – ohne diese Spezialisten läuft weder Laboranalyse noch Feldversuch. Wer etwas mit Boden, Pflanze oder Erntestatistik in Hagen auf Herz und Nieren prüfen will, landet ziemlich schnell bei den LTA, wie der Fachjargon so schön stolpert.


Vielfalt im Alltag: von der Feldkartierung bis zum Mikroskop

Was viele unterschätzen: Das Aufgabenfeld ist – Pardon – alles, nur nicht eintönig. An einem Tag steht die Probennahme auf dem schlammigen Bodenstück am Stadtrand an, am nächsten Tag der Laboralltag mit Fingerspitzengefühl. Die Laborroutine? Klar, läuft: pH-Bodenwerte, Nährstoff-Analysen, Düngeempfehlungen, Pflanzenschutzproben. Aber dann gibt es auch diesen typischen „Hagen-Effekt“: Die regionalen Agrarbetriebe hier sind kleiner, vielschichtiger, manchmal familiengeführt, oft klimageplagt, gelegentlich starrköpfig und zeitgleich erstaunlich digital. Wer als frischgebackener Assistent im weißen Kittel zum ersten Mal mit dem Traktor anrückt, merkt schnell – theoretisches Wissen ist gut, praktische Improvisation besser. Dass im Labor häufig High-Tech-Geräte stehen, die noch nach Nordrhein-Westfalen riechen – geschenkt. Dafür gibt’s die große Freiheit: Der Tag beginnt irgendwo zwischen Morgentau und Excel-Tabelle.


Wert und Wandel: Gehalt und Arbeitsplatzsicherheit in bewegten Zeiten

Jetzt wird’s handfest – die Sache mit dem Gehalt. In Hagen, so mein Eindruck, muss man die Erwartungen kalibrieren. Der Beruf ist solide, keine Schubkarre voller Gold, aber auch kein Schleudersitz. Einstiegsgehälter liegen meist zwischen 2.400 € und 2.800 €, wobei sich mit einigen Jahren Praxis, Zusatzaufgaben oder Weiterbildungen auch mal 3.100 € erreichen lassen – allerdings selten auf Knopfdruck. Sicher, das klingt nicht nach Porsche unter dem Weihnachtsbaum, aber immerhin: Arbeitsplatzsicherheit ist da. Die urban-landwirtschaftliche Gemengelage zwischen Hagen, Märkischem Kreis und angrenzenden Forschungsbetrieben bringt zwar Bewegung in den Markt, aber so manches Labor sucht händeringend nach Personal, das noch selbst Pipetten halten kann, ohne vorher stundenlang eine App zu konsultieren.


Technologischer Schub, digitale Felder und die ewige Bürokratie

Wenn man ehrlich ist, wird die Digitalisierung in der Landwirtschaft gerne überschätzt. Hagen ist ein Paradebeispiel für diesen Spagat. Ja, es gibt sie, die vernetzten Agrar-Softwares, Drohnenflüge und Online-Bodenprobenverwaltung. Aber Hand aufs Herz: Ohne Expertise vor Ort, den Geruch nach Erde und den prüfenden Blick ins Reagenzglas bleibt das alles ein schöner Schein. Berufseinsteiger erleben hier ein Wechselbad. Einerseits zieht die Internationalisierung (Stichwort Klimaanpassung, neue Sorten, EU-Regulierung) frischen Wind hinein, andererseits lähmt der Bürokratiedschungel. Wer als LTA mit eigenen Ideen oder Weiterbildungslust aufwächst, wird einerseits gebraucht wie selten, gerät aber auch schnell zwischen die Mühlsteine sich permanent ändernder Vorschriften. „Eigentlich müsste alles schneller gehen“, denkt man manchmal – aber dann, mitten in der hektischen Arbeitswoche, ist Zeit für diesen kleinen Triumph unter dem Mikroskop, wenn sich die Zellstrukturen plötzlich ordnen.


Zukunft und Mut: Chancen in der Nische – und der entscheidende Unterschied

Wie geht’s weiter? In der Landwirtschaft, gerade im sauerländischen Stadtrandgebiet, wird immer wieder um Nachwuchs gerungen. Und doch: Es gibt diese eigenwillige Spreizung zwischen Tradition und Avantgarde. Junge Assistenten in Hagen stoßen oft auf Betriebe, die noch nach Handarbeit und Milchkannen aussehen, aber längst Satellitendaten auswerten. Wie positioniert man sich da? Ich persönlich habe den Eindruck, Neugier und Mut zahlen sich doppelt aus: Wer Weiterbildung nicht als Pflicht sieht (Pflanzenschutz, Umweltmonitoring, Agrartechnik), sondern als Spielwiese, verschafft sich nachhaltigen Vorsprung. Und all die, die meinen, ein LTA sei bloßes Laborpersonal – Irrtum. Es geht um Verknüpfung, um den Blick für Zusammenhänge. Wer Hagen und seine Felder versteht, der hat als Landwirtschaftlich technischer Assistent nicht nur einen Beruf – sondern die Hand am Puls einer sich wandelnden Landschaft. Womit auch klar wäre, warum ich nicht tauschen würde. Nicht gegen Geld, nicht gegen Bürojob.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.