Busch Vacuum Solutions | 79689 Maulburg bei Lörrach
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HeiBa GmbH | 77767 Appenweier
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Wer behauptet, der Beruf „Lackierer Spritzlackierung“ sei bloß ein Handwerk mit Pinsel und Maske, hat wohl lange kein Werkstattlicht mehr eingeschaltet. Es ist erstaunlich, wie schnell sich dieses Gewerbe weiterdreht, mitten im Südwesten – und besonders in Freiburg, jener Stadt, in der Ökologie und Technik Seltenheitswert und Alltag zugleich haben. Für Neulinge und Routiniers mit Wechselgedanken lohnt sich daher ein genauer Blick: Was macht das Spritzlackieren in Freiburg konkret aus? Und warum hängen hier Verantwortung und Zukunftschancen dichter zusammen als Nebel über dem Schwarzwald?
Spritzlackierer beeinflussen mehr, als vielen auffällt: Die unsichtbare Schutzschicht auf Metallbauteilen, der makellose Glanz eines Karosserieblechs oder die exakt deckende Farbe an komplexen Konstruktionen – all das liegt in ihren Händen. Das Arbeitsspektrum bleibt dabei erstaunlich weit. Autobranche? Natürlich. Aber genauso Apparatebau, Möbelherstellung, Medizintechnik – Freiburg ist schließlich nicht Berlin, aber ein Hotspot für Mittelständler und Nischenproduktionen. Wer hier seine Fachkenntnis einbringt, landet oft in spezialisierten Teams, begegnet fast täglich neuen Anforderungen: anderer Chemieeinsatz, wechselnde Grundstoffe, mal Serienfertigung, mal Einzelstück. Je nach Betrieb verfließen die Grenzen zwischen klassischem Handwerk und technisch sauber durchgetakteter Produktion.
Was viele unterschätzen: In einer „grünen Stadt“ wie Freiburg ist Umweltverträglichkeit mehr als ein Slogan. Lackierer, die im Spritzverfahren arbeiten, stehen ständig im Spagat. Einerseits erwarten Auftraggeber Perfektion und Tempo, andererseits fordern Politik und Gesellschaft Nachweise: Emissionswerte, Lösemittelreduktion, Abfallvermeidung. Manchmal fragt man sich, ob man nicht mehr als Chemiker denn als Handwerker tätig ist. Moderne Werkstätten setzen längst auf High-Solid-Lacke, Wasserbasisformulierungen oder sogar Pulver-Spritztechnik, wo es geht. Da muss man sich das Werkzeugwissen und ökologische Knowhow schon selbst draufschaffen – schlicht, weil’s sonst eng wird. Und dieser Druck kommt nicht nur von oben: Kundschaft im Breisgau ist anspruchsvoll, regional verwurzelt und erstaunlich gut informiert.
Jetzt Butter bei die Fische – worum geht’s auch? Klar: Selbstverwirklichung ist schön, aber das Gehalt muss am Monatsende stimmen. Beim Einstieg – oft nach der Ausbildung oder als Quereinsteiger mit handwerklicher Vorerfahrung – liegen die Löhne in Freiburg meist zwischen 2.600 € und 2.900 €. Klingt erstmal überschaubar. Aber: Mit Erfahrung, Zusatzqualifikationen und dem Mut, sich auf neue Verfahren einzulassen, öffnen sich Tür und Tor Richtung 3.100 € bis 3.600 €. Von Luft nach oben brauchen wir gar nicht anfangen – weil’s dann in die Meisterei oder Spezialanwedungen geht, was aber durchaus viele reizt. Kurioserweise gilt: Der stärkste Gehaltshebel ist oft die Nische – ein kleiner Familienbetrieb mit Sonderaufträgen zahlt mitunter fairer als der große Mittelständler mit Fließbandmentalität. Das ist hier wirklich keine Legende.
Was sich wie ein nettes Handwerk liest, ist in Wahrheit eine Mischung: Fingerspitzengefühl, klare Nase (also: keine Allergien, bitte!), ein bisschen Ehrgeiz und praktische Intelligenz. Wer als Einsteiger oder Umsteiger über Spritzlackierung in Freiburg nachdenkt, sollte zwei Dinge wissen: Erstens, Technik und Ökologie sitzen hier notgedrungen in einem Boot. Zweitens, der Markt hungert nach echten Mitdenkern – Leuten, die lieber selbst einen Lack auf Herz und Nieren prüfen, bevor sie Standardantworten geben. Tja, und für all jene, die nicht nach stiller Routine, sondern nach echter Herausforderung suchen, dürfte genau das der Bonus sein: Der Lackierer in Freiburg bleibt ein Beruf, der sich nicht einfach in Schablonen pressen lässt. Und gerade das verleiht ihm im regionalen Kontext eine eigentümliche Attraktivität – mit Potenzial für Unerwartetes. Manchmal sogar für echte Zufriedenheit. Oder, warum nicht, Stolz. Aber das muss jeder für sich entdecken.
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