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Lackierer Spritzlackierung Erfurt Jobs und Stellenangebote

3 Lackierer Spritzlackierung Jobs in Erfurt die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Lackierer Spritzlackierung in Erfurt
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Kfz-Mechatroniker/Kfz-Monteur (m/w/d) Fahrzeugglas in Göttingen - auch als Quereinstieg - 141 merken
Kfz-Mechatroniker/Kfz-Monteur (m/w/d) Fahrzeugglas in Göttingen - auch als Quereinstieg - 141

Carglass GmbH | 37083 Göttingen

Industriemechaniker (m/w/d), Installateure (m/w/d), Maler und Lackierer (m/w/d) oder Hobby-Bastler (m/w/d) mit Potenzial sind herzlich willkommen. Wenn du die Motivation für einen Neuanfang mitbringst, bringen wir dir alles bei, was du brauchst. +
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Kfz-Aufbereiter (m/w/d) merken
Kfz-Aufbereiter (m/w/d)

persona service AG & Co. KG • Niederlassung: Eisenach | Eisenach

Ob Industrie, wie Chemie, Pharmazie, Elektro- oder Metallbau – überall werden Talente gebraucht. Und wir haben die passenden Jobs! +
Unbefristeter Vertrag | Weihnachtsgeld | Einkaufsrabatte | Corporate Benefit persona service AG & Co. KG • Niederlassung: Eisenach | Weiterbildungsmöglichkeiten | Quereinstieg möglich | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Berufskraftfahrer im Nahverkehr 556 € / Teilzeit / Vollzeit (m/w/d) merken
Lackierer Spritzlackierung Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Lackierer Spritzlackierung Jobs und Stellenangebote in Erfurt

Beruf Lackierer Spritzlackierung in Erfurt

Frischer Lack auf alten Fassaden – Alltag und Perspektiven rund um die Spritzlackierung in Erfurt

Wer täglich mit Farbe zu tun hat, wird schnell feststellen: Lackierer, vor allem im Bereich Spritzlackierung, sind nicht einfach nur „die mit der Knarre in der Kabine“. Nein. In Erfurt – dieser Stadt mit etwas dickeren Wänden, robusten Fassaden und einer traditionsbewussten Wirtschaft – ist das Handwerk so etwas wie das unsichtbare Band zwischen Industrie, Mittelstand und jenen Privathaushalten, die Wert auf gepflegte Oberflächen legen. Zwischen Halle und Jena liegt Erfurt mittendrin: Kein riesiges Automobilzentrum, aber mit ausreichend produzierendem Gewerbe, einer soliden Baubranche und etlichen Werkstätten, in denen der Lack nie lange trocken bleibt.


Klar, die Aufgaben im Spritzlackieren sind vielschichtiger, als Außenstehende oft meinen. Da denkt manch einer noch an das Auto, das nach dem Unfall in der Halle ein neues Kleid bekommt – doch das ist nur ein Bruchteil. In Erfurt landen Industriebauten, öffentliche Einrichtungen, Maschinengehäuse und sogar einzelne Metallmöbel auf den Werkbänken der lokalen Betriebe. Manchmal ist’s ein Geländer aus dem Studentenwohnheim, ein anderes Mal ein XXL-Auftrag für Bauaufzüge aus dem Gewerbegebiet Linderbach. Der Werkstoff? Stahl, Aluminium, Holz, hin und wieder sogar Kunststoff. Die Technik? Wer einmal einen Elektrostaten in der Hand hatte oder die Feinheiten einer Airlesspistole kennt, weiß: Da ist viel Handwerk – aber auch ein Hauch Präzisionstechnik. Und ja, ein gutes Auge fürs Detail. Einmal zu wenig abgedeckt, schon sieht die Decke aus wie ein expressionistisches Gemälde. Nicht jeder kann sich das leisten, weder privat noch gewerblich.


Wenn man neu in den Beruf einsteigt oder als erfahrene Fachkraft mit dem Wechsel liebäugelt, prallen Wunsch und Wirklichkeit gern mal aufeinander. Malen nach Zahlen ist das hier nicht, und Farbfächer kann man sich im Baumarkt zwar anschauen – aber nach zehn Minuten in einer echten Spritzkabine mit 40 Grad und unter Dauerbelüftung weiß man, wo die Theorie endet. Eine Reinigungspause? Hm, wird schnell zur Meditationsübung, wenn der alte Lacker in der Pause die Düse zerlegt und dich skeptisch beäugt, weil dein Spritzbild aussieht wie gute Laune bei Regen. Was viele unterschätzen: Die moderne Spritzlackierung verlangt technisches Verständnis, Disziplin und – sorry, aber das meine ich ernst – eine gewisse Schmerzfreiheit im Umgang mit Lösungsmitteln, Schleifstaub und Zeitdruck. Auf der anderen Seite: Wer Geduld und Gründlichkeit mitbringt, bekommt ein erstaunlich breites Einsatzfeld. Die Nachfrage in Erfurt ist stabil, vor allem in Bezug auf öffentliche Aufträge, den mittelständischen Metallbau und den Fahrzeugservice. Die Wirtschaft hier ist traditionsbewusst, aber keineswegs verstaubt – neue Lackierverfahren, etwa auf Wasserbasis oder im Korrosionsschutz, sind gefragter denn je. In ein, zwei Betrieben hört man schon was vom Robotereinsatz – aber Skepsis bleibt, solange’s beim Tischler nebenan noch per Hand läuft. Fortschritt auf Thüringer Art: lieber langsam, aber sauber.


Und wie sieht’s mit dem Verdienst aus? Zahlen verrate ich ungern, aber wer in Erfurt frisch vom Abschluss kommt, wird sich irgendwo zwischen 2.400 € und 2.850 € wiederfinden – je nach Betrieb, Branche, Arbeitszeitmodell. Wer länger dabei ist oder sich als Oberflächen-Spezialist aufstellt, kann Richtung 3.000 € bis 3.400 € pirschen. Klingt auf den ersten Blick brauchbar. Was man kaum am Monatszettel erkennt: Die echten Vorteile liegen oft in den betriebsinternen Zuschlägen (Frühschichten, Sonderschichten), dem teils stabilen Tariflohn im öffentlichen Sektor und – man glaubt es kaum – in der bodenständigen Kollegialität. Wenn's in anderen Berufen schon lange kein Feierabendbier mehr gibt, steckt hier noch ein bisschen Werkstattromantik zwischen den Farbdosen. Ja, Vorteil oder Nachteil? Nun, Ansichtssache. Manche lieben es, andere möchten spätestens nach der Probezeit raus.


Veränderung? Ich hätte nie gedacht, dass in den letzten Jahren so viele Weiterbildungsangebote entstehen. In Erfurt buhlen längst nicht mehr nur private Bildungsträger, sondern auch Innungen und Kammern um die frischgelackte Aufmerksamkeit. Anti-Korrosionsverfahren? Zertifikate für lufttechnische Anlagen oder Umstieg auf emissionsarme Lacke? Gibt’s alles – und wird oft von den Arbeitgebern unterstützt, wenn sie denn spüren, dass jemand nicht bloß Dienst nach Vorschrift macht. Wer sich weiterentwickelt, schnappt gelegentlich auch Führungsverantwortung auf oder landet als geprüfter Fachmann bei großen Bauprojekten, die ohne Spezialwissen kaum zu stemmen wären. Aber ehrlich: Für reine „Tageseinspritzer“ bleibt der Horizont schmal. Wer dagegen dranbleibt, sieht die Branche mit anderen Augen – und findet vielleicht sogar eine Nische, in der das klassische Handwerk und moderne Technik keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen. Manchmal, wenn der Lack trocken ist, fragt man sich: Ist das jetzt Routine oder schon kleine Kunst? Die Antwort? Die liegt irgendwo zwischen Farbstrahl und Alltag.


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