100 km»
  • Exakt
  • 10 km
  • 25 km
  • 50 km
  • 100 km
Jobs»
  • Jobs
  • Ausbildung
  • Weiterbildung
  • Praktikum
  • Schülerpraktika
  • Refugees

 

Top Karriere Portal - Auszeichnung von Focus

Keramikingenieur Wiesbaden Jobs und Stellenangebote

3 Keramikingenieur Jobs in Wiesbaden die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Keramikingenieur in Wiesbaden
Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
Sortieren
Werkstudent*in Labor (w/m/d) merken
Werkstudent*in Labor (w/m/d)

Corning GmbH | 67657 Kaiserslautern

Seit mehr als 160 Jahren setzt Corning sein unvergleichbares Fachwissen in den Bereichen Spezialglas, Keramik und optische Physik für die Entwicklung von Produkten ein, die zur Schaffung neuer Industrien führten und das Leben veränderten. +
Werkstudent | Kantine | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung Verfahrensmechaniker Asphalttechnik (m/w/d) merken
Ausbildung Verfahrensmechaniker Asphalttechnik (m/w/d)

Bergisch-Westerwälder Hartsteinwerke Zweigniederlassung der Basalt-Actien-Gesellschaft | 53639 Königswinter

Starte deine Karriere als Verfahrensmechaniker in der Asphalttechnik (m/w/d) bei der Basalt AG! Wir suchen zum 01.08.2026 einen Auszubildenden für unsere Asphaltmischanlage in Königswinter-Nonnenberg. Die Ausbildung dauert drei Jahre und verbindet praktische und theoretische Inhalte. Du erlernst die Bedienung und Überwachung von Anlagen sowie die Herstellung und Wiederaufbereitung von Asphaltsorten. Neben der Ausbildung im Betrieb bieten wir Blockunterricht an der Walter-Gropius-Schule in Erfurt und übernehmen die Fahrt- und Wohnheimkosten. Werde Teil unseres innovativen Teams und bewirb dich jetzt! +
Weiterbildungsmöglichkeiten | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Corporate Benefit Bergisch-Westerwälder Hartsteinwerke Zweigniederlassung der Basalt-Actien-Gesellschaft | Gutes Betriebsklima | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Ausbildung Mechatroniker (m/w/d) merken
Ausbildung Mechatroniker (m/w/d)

Ardagh Glass Packaging | 76726 Germersheim

Starte deine Karriere als Elektroniker für Mechatroniker (m/w/d) bei Ardagh Glass Packaging in Germersheim! Als international führender Hersteller von Glasverpackungen bieten wir eine Ausbildung mit Zukunft. Unsere Produkte ermöglichen es Menschen weltweit, kreativ mit Verpackungen umzugehen. Glas ist ein unendlich recycelbares Material, der Schlüssel im Kampf gegen Verpackungsmüll. Werde Teil eines dynamischen Teams von 2.200 Mitarbeitern an einem unserer 8 Standorte in Deutschland. Wenn du voller Energie bist und Veränderung liebst, bewirb dich jetzt und gestalte mit uns die Zukunft der nachhaltigen Verpackungen! +
Gutes Betriebsklima | Urlaubsgeld | Weihnachtsgeld | Betriebliche Altersvorsorge | Vermögenswirksame Leistungen | Arbeitskleidung | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Keramikingenieur Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Keramikingenieur Jobs und Stellenangebote in Wiesbaden

Beruf Keramikingenieur in Wiesbaden

Zwischen Porzellanromantik und Hightech: Der Alltag als Keramikingenieur in Wiesbaden

Manchmal werde ich belächelt, wenn ich mich vorstelle. „Keramikingenieur, aha, töpferst du jetzt Porzellankatzen?“ – eine typische Reaktion. Dabei: Wer einmal hinter die sauber glasierten Fassaden blickt, merkt schnell, dass der Beruf mit handgetöpferten Kaffeetassen wenig zu tun hat. Zumindest nicht in Wiesbaden. Hier denkt man in anderen Dimensionen. Fein- und Spezialkeramik heißt das Spiel – und das hat viele mit klassischer Keramikkunst wenig bis gar nichts mehr zu tun.


Was macht eigentlich ein Keramikingenieur – hier, zwischen Rheingau und Hightech?

Reizen lässt sich das Feld mit einem Wort: Vielfalt. Keramikingenieure bewegen sich irgendwo zwischen klassischer Materialwissenschaft, Chemie, Maschinenbau und – überraschend oft – Design. In Wiesbaden gestaltet sich das Ganze noch spezieller. Die Nähe zu Forschungsinstituten im Rhein-Main-Gebiet, zu traditionsreichen Mittelständlern aus der Glas- und Keramikbranche, aber auch zu aufstrebenden Firmen aus dem Bereich Technische Keramik, verstärkt das Gefühl, mittendrin im materiellen Fortschritt zu stehen.

Die Aufgaben? Mal nüchtern: Entwicklung, Prüfung und Optimierung von Werkstoffen, Prozessüberwachung in der Fertigung, Qualitätsmanagement – und, wenn’s richtig gut läuft, direkt an der Innovationsfront bei neuen Anwendungen moderner Hochleistungskeramiken. Was viele unterschätzen: Die Zusammenarbeit mit externen Partnern, manchmal auch aus Medizin, Energie oder der Automobilindustrie. Spätestens da ist der staubige Werkstatt-Mythos endgültig passé.


Mehr als Experimentierfreude: Anforderungen, die überraschen

Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Berufseinsteiger dachte: „Materialprüfung kann ja nicht so kompliziert sein, oder?“ Dann stand ich das erste Mal im Labor neben einem erfahrenen Kollegen, der mir einen Glasurfehler erklärte, als lege er einer Vase die Seele offen. Was vielen nicht klar ist: Der Alltag in diesem Job verlangt Präzision – aber auch den Mut, neue Formeln auszuprobieren, Annahmen zu hinterfragen, Fehler zu machen (und sie, naja, auch zuzugeben).

Kommunikation ist wichtiger, als es von außen wirkt. Zwischen Produktentwicklung, Produktion und Vertrieb pendelt man permanent. Wer Wechselwillen in den Beruf bringt, muss auch improvisieren können, mal ein Seminar zu statistischer Prozesskontrolle besuchen, dann wieder Sicherheitsstandards beim Brennen umsetzen – oft beides am selben Tag. Kein Bereich für reine Schreibtischakrobaten.


Regionale Marktlage: Zwischen guter Auslastung und steilen Lernkurven

Und wie sieht es nun wirklich aus, auf dem Markt? Wiesbaden setzt traditionell stark auf Glas-, Dental- und Spezialkeramik; alte Namen treffen hier auf junge Start-ups. Das sorgt für einen ausgeprägt dualen Charakter: Wer handfeste Forschung mag, wird problemlos fündig – insbesondere, was dichte Kooperationen mit technischen Hochschulen und Produktionsbetrieben angeht. Zugleich braucht der Markt Generalisten und Spezialisten gleichermaßen. Was auffällt (zumindest mir): Viele Arbeitgeber wünschen sich explizit Berufseinsteiger mit frischen Ideen, keine reinen „Abnick-Ingenieure“.

Die Kehrseite? Der Einstieg funktioniert gut, erfordert aber oft Bereitschaft, sich ständig auf neue Verfahren und wechselnde Normen einzustellen. Stillstand ist selten. Gerade in Kleinbetrieben wird erwartet, dass man nicht nur in der Theorie, sondern auch am (manchmal rußigen) Ofen besteht. Ich habe Respekt davor, wie viel hier in die Nachwuchsförderung investiert wird – doch ein lockerer Spaziergang ist der Berufsalltag selten.


Verdienst, Aufstieg, Weiterdenken – (M)Ein Blick auf den Balanceakt

Jetzt mal Tacheles: Das Einstiegsgehalt pendelt – mittlerweile, Stand Anfang 2024 – in Wiesbaden meist zwischen 3.300 € und 3.800 €. Mit Spezialisierung, etwa im Bereich Dental- oder Hochleistungskeramik, klettert die Kurve auf bis zu 4.300 € oder gar 4.600 €. Klar, das klingt solide, lässt aber – je nach persönlichem Anspruch – auch Luft nach oben. Was zählt: Die langfristigen Weiterbildungschancen sind kaum zu unterschätzen. Weiterbildungen zum Qualitätsmanager, Spezialisierungen in Werkstoffanalytik oder gar (weniger spektakulär, dafür effektvoll) in internationalem Normenrecht stehen hoch im Kurs.

Was viele unterschätzen, ist der Mix aus langfristiger Sicherheit und kontinuierlicher Anpassung. Wiesbaden mag kein lautes Start-up-Mekka sein, aber gerade das macht die Szene interessant. Man bleibt nur dann am Ball, wenn man eigenständig denkt, bereit ist sich fortzubilden – und gelegentlich auch den Sprung ins kalte Wasser wagt. Mein Rat? Lieber einmal mehr nachfragen, Fehler offen ansprechen und nicht darauf warten, dass Innovation von oben verordnet wird.


Keramikingenieur in Wiesbaden: Kein Beruf für Ewiggestrige – aber für Neugierige

Wer den Keramikingenieur als verstaubten Nischenjob abtut, hat die Dynamik in Wiesbaden schlicht unterschätzt. Die Branche ist im Wandel, und das Timing stimmt: Wer jetzt einsteigt, findet ein erstaunlich breites Feld zwischen Werkbank und Forschungslabor, zwischen traditionellen Anwendungen und bahnbrechender Technik. Vielleicht ist genau das die Herausforderung – und die große Chance zugleich.

Ewiggestrig darf man aber nicht unterwegs sein. Neugier, Lust auf beständige Veränderung – und ein gewisser Hang zur Selbstironie. Das ist, was den Alltag hier prägt. Und zumindest ich habe den Eindruck: So wird aus komplexer Technik schnell ein Beruf mit Zukunft und Charakter – jedenfalls für die, die bereit sind, ein paar Glasscherben und gelegentliche Brüche in Kauf zu nehmen.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.