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Keramikingenieur Krefeld Jobs und Stellenangebote

1 Keramikingenieur Jobs in Krefeld die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Keramikingenieur in Krefeld
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Soendgen Keramik GmbH | 53343 Wachtberg

Frau Charline Thömmes; Personalreferentin; 02225/8851-85; personalbuero@soendgen.de; Soendgen Keramik GmbH; Töpferstrasse 1; 9; 53343 Wachtberg; www.soendgen.de. || Ingenieur, Technik. +
Unbefristeter Vertrag | Weiterbildungsmöglichkeiten | Gutes Betriebsklima | Urlaubsgeld | Einkaufsrabatte | Corporate Benefit Soendgen Keramik GmbH | Dringend gesucht | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Keramikingenieur Jobs und Stellenangebote in Krefeld

Keramikingenieur Jobs und Stellenangebote in Krefeld

Beruf Keramikingenieur in Krefeld

Keramikingenieure in Krefeld – Zwischen Hightech, Handwerk und überraschenden Bodenschätzen

Irgendwo zwischen glühenden Öfen, forschendem Labor und hörbar vibrierender Industrielandschaft schlägt das Herz des Keramikingenieurs – zumindest in Krefeld, nicht zu verwechseln mit den kunstverliebten Ateliers Südfrankreichs. Hier: Technikstadt. Industriegeschichte trifft unerwartete Innovationslust. Wer als Berufsanfänger oder wechselwilliger Spezialist am Niederrhein in diesen Bereich hineingerät, dem ist spätestens nach den ersten Schichtwechseln klar: Keramik hat mehr Facetten als Großmutters Geschirr.


Das Berufsbild? Spagat zwischen scheinbar staubiger Tradition und modernster Technologie. Keramikingenieure planen, entwickeln und überwachen die Herstellung von Materialien, die man zwar selten beim Namen nennt – aber dennoch überall wiederfindet: von widerstandsfähigen Isolatoren in der Energietechnik bis zu filigranen Spezialteilen im Auto oder neuen Membranen für die Chemie. Die Tätigkeiten reichen vom feinstreifigen Laborversuch bis zu wuchtigen Produktionsanlagen, von klassischer Werkstoffanalyse bis zur Suche nach alternativen Rohstoffen (Stichwort: Recycling, Stichwort Ressourceneffizienz, beides inzwischen kein Nice-to-have, sondern Pflichtlektüre im Tagesgeschäft).


Aber warum gerade Krefeld? Überraschende Antwort: Die Region gilt als eines der wichtigsten deutschen Cluster für industrielle Keramikanwendungen. Firmen wie auch das regionale Forschungsumfeld profitieren hier von kurzen Wegen, beginnend am Niederrhein und ausfransend ins Ruhrgebiet, Rhein-Main oder nach Belgien. Wer also bei einem Mittelständler, einem Zulieferer der Chemie oder im „hidden champion“ der Hightech-Keramik landet, hört morgens wahrscheinlich dieselben Verkehrsgeräusche – begegnet abends aber völlig unterschiedlichen Denkweisen. Ich selbst staune immer wieder, wie viel Pragmatismus und Innovationsdrang in Krefelds Werkhallen gleichzeitig zu Hause sind.


Die Anforderungen: Wahrscheinlich kein Spaziergang. Ohne fundiertes ingenieurwissenschaftliches Studium läuft hier nichts; für viele Anlagen oder Produktentwicklungen braucht es ausgeprägte Kenntnisse in Werkstoffwissenschaft, thermodynamischen Prozessen (wer schon mal einen Brennofen justiert hat, weiß: Der Fehler liegt nicht immer nur im Sensor) und immer öfter: interdisziplinäres Denken. Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit – Schlagwörter, aber mit satter Praxisschwere. Der Anteil an Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Maschinenbau, Elektrotechnik und Chemie wächst; die Erwartung, fachliche Dickköpfe mit diplomatischer Hand zu zähmen, leider manchmal auch. Oder man versucht es zumindest.


Was viele unterschätzen: Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Keramikingenieure sind stabil, häufig sogar überraschend robust. Das Einstiegsgehalt liegt in Krefeld meist zwischen 3.200 € und 3.700 €. Je nach Spezialisierung und Unternehmensgröße klettert das Gehalt nach ein paar Jahren gut und gern auf 4.100 € oder mehr. Klar, Luft nach oben gibt’s immer – vor allem, wenn man sich Richtung Forschung, Projektleitung oder Entwicklung wagt. Hinzu kommt: Der Mittelstand sucht händeringend Nachwuchs, weil viele Altgediente in Rente gehen. Das wirkt sich auf die Arbeitsplatzsicherheit aus – und auf den Spielraum zur eigenen Weiterentwicklung.


Wenn ich einen Ratschlag geben müsste, wäre es folgender: Nehmt die gesellschaftliche und technologische Dynamik Krefelds ernst, ohne das bodenständige Momentum zu unterschätzen. Hier wechselt der Gedanke zwischen Mikrostruktur und Großauftrag binnen einer Kaffeepause. Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise zu Themen wie Werkstoffprüfung oder additiver Fertigung, werden von Unternehmen oft nicht nur toleriert, sondern regelrecht verlangt. Was also tun, wenn der nächste Technologiesprung ansteht? Raus aus der eigenen Routine, rein in echten Austausch. Die Branche ist kleiner, als man denkt – aber ein klein wenig verschrobener als im Hochglanzprospekt.


Eines bleibt: Wer sich als Keramikingenieur in Krefeld zwischen hart gebrannten Traditionen und ständig neuer Materialforschung verortet, der braucht ein dickes Fell. Und eine Portion Entdeckergeist. Nein, es ist kein Spaziergang. Eher eine Expedition querfeldein über kalkigen Grund, mit dem angenehm rauen Soundtrack einer Industrie, die gerade ihren Kompass neu justiert.


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