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Juwelier Uhrmacher Düsseldorf Jobs und Stellenangebote

1 Juwelier Uhrmacher Jobs in Düsseldorf die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Juwelier Uhrmacher in Düsseldorf
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Uhrmacher (m/w/d) im Verkauf und Service

Juwelier Rüschenbeck KG | 40213 Düsseldorf

Wir suchen einen engagierten Uhrmacher (m/w/d) im Verkauf und Service, in Voll- oder Teilzeit. Ihre Aufgabe umfasst die umfassende Beratung anspruchsvoller Kunden und den Verkauf von Luxusuhren. Sie bieten First-Level-Support vor Ort und unterstützen unser Verkaufsteam technisch. Die effiziente Bearbeitung aller Kundenanfragen, einschließlich Reparaturen und Reklamationen, ist entscheidend. Zudem pflegen Sie langfristige Kundenbindungen und unsere Kundendaten im CRM-System. Wir freuen uns, auch Berufseinsteigern eine Chance zu geben und sie für ihre neuen Aufgaben zu qualifizieren. +
Provisionen | Unbefristeter Vertrag | Weiterbildungsmöglichkeiten | Dringend gesucht | Teilzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Juwelier Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Düsseldorf

Juwelier Uhrmacher Jobs und Stellenangebote in Düsseldorf

Beruf Juwelier Uhrmacher in Düsseldorf

Zwischen Präzision und Poesie: Der Juwelier Uhrmacher in Düsseldorf – eine Momentaufnahme aus Berufseinsteiger-Perspektive

Manchmal frage ich mich: Was hat mich eigentlich zum ersten Mal in eine Uhrmacherwerkstatt gezogen? War es das Ticken, das die Zeit beinahe spürbar in den Raum drückt? Oder doch dieser feine Geruch nach Polierpaste und Messing, den man in Düsseldorfer Traditionsjuweliere manchmal schon riecht, bevor man um die Ecke biegt? Wie auch immer: Wer sich im Jahr 2024 als Berufsstarter oder Wechselwilliger zum Juwelier Uhrmacher bekennt, landet mitten im Spannungsfeld zwischen altem Handwerk, neuer Technik und – ja, ich sage es ganz offen – einem ziemlich wechselhaften Arbeitsmarkt.


Handwerk als Lebensgefühl: Was den Beruf (noch) besonders macht

Die meisten Außenstehenden glauben ja, ein Uhrmacher fummelt tagein, tagaus an kleinen Zahnrädern – und das war’s dann. Aber so einfach ist es nicht. Ein guter Teil des Berufs ist Kopfarbeit: Diagnose, Kundenberatung, manchmal sogar Spurensuche in jahrzehntealten Werken. Die Lehre ist anspruchsvoll, verlangt Feingefühl und Geduld. Es sind oft die winzigen Fehler, an denen eine Uhr – oder der Ruf einer ganzen Werkstatt – hängt. Wer sich nach Düsseldorf begibt, merkt schnell: Hier gibt’s neben großen Namen auch noch Inhaber, die „ihre“ Kunden seit Generationen kennen. Kein anonymer Handel, sondern gelebtes Handwerk – im doppelten Wortsinn.


Arbeitsmarkt in Düsseldorf: Viel Tradition, etwas Glanz, spürbarer Wandel

Düsseldorf hat mehr als eine elegante Königsallee für Uhren. Zwischen Altstadt und Zooviertel sitzen Tüftler, Elementartheoretiker (oder nenn es einfach: Perfektionisten), die sich längst nicht nur mit batteriebetriebenem Allerwelts-Gedöns abgeben. Wer einsteigt, spürt aber gleich: Das Feld teilt sich. Auf der einen Seite die Luxusläden, auf der anderen die kleinen, oft inhabergeführten Betriebe. Das mittlere Segment – es bröckelt. Demodernisierung trifft auf Digitalisierung: Weniger Reparaturen von Billiguhren, mehr Service für High-End-Modelle, zunehmend auch Schmuckelektronik. Ja, Digitalisierung schleicht sich sogar in die Werkbank: CAD-Anwendungen, computergesteuerte Zeiterfassung – nicht jeder Alteingesessene winkt das freiwillig durch.


Realistische Aussichten: Gehalt, Entwicklung und der Duft der Hoffnung

Wer ehrlich fragt, was man verdient – der hört meistens ein Räuspern, dann Zahlen, die selten für Luxusgüter stehen: Das Einstiegsgehalt als Uhrmacher oder Juwelier bewegt sich meist zwischen 2.300 € und 2.800 €. Mit Erfahrung sind zwischen 2.800 € und 3.600 € keine Fantasie. Große Häuser locken gelegentlich mit mehr, kleine Familienbetriebe eher nicht – und Schwarzarbeit, leider, gibt’s im grauen Bereich noch immer. Aber jetzt bloß keinen Jammergesang: Wer sich für Weiterbildung (etwa zum Meister oder Spezialisten für Vintage-Uhren) entscheidet, kann sich Chancen schaffen – und ja, die werden in Düsseldorf tatsächlich gesucht, vor allem, wenn man digitale Kompetenzen auf dem Kasten hat. Ich habe den Eindruck, das Ansehen wächst wieder – zumindest unter jenen, die echte Manufakturarbeit schätzen. Nur: Wer rasanten Aufstieg will, muss bereit sein, sich immer wieder neu erfinden. Stillstand ist hier – ganz ironisch – ausgerechnet für Uhrmacher der größte Feind.


Was bleibt? Alltag, Stolz und ein bisschen Gegenwind

Vielleicht zu pathetisch, aber es stimmt: Wer als Juwelier oder Uhrmacher beginnt, lernt, dass Handwerk nicht nur aus Präzision besteht, sondern zuweilen auch aus Improvisation. Ersatzteile fehlen? Da wird eben selbst angepasst. Die Kundschaft wird älter? Neuer Service, neuer Flair. Düsseldorf zwingt einen zur Wandlungsfähigkeit – mal gefühlt als Einzelkämpfer, mal als Teamplayer. Es reicht nicht, die Uhr zu reparieren; man muss wissen, wem die Zeit gehört. Gerade als Neuling ertappt man sich dabei, wie man zwischen Staunen und Frust pendelt: Alt gegen Neu, Gefühl gegen Kalkül. Mein Tipp? Hinhören. Schauen. Mit Kollegen und Kundschaft reden. Nur so findet man raus, ob man zu den Beharrlichen zählt – oder zu denen, die irgendwann merken: Die Welt tickt anders, als man dachte. Am Ende ist das vielleicht die ehrlichste Erkenntnis in diesem Beruf – jedenfalls in Düsseldorf.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.