HARTING IT Services GmbH & Co. KG | 32339 Espelkamp, Berlin
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In Potsdam, dieser sprunghaft wachsenden Stadt zwischen Barockanspruch und Start-up-Rhythmus, ist der IT Projektkoordinator längst mehr als nur der nebenbei organisierende „Kollege, der alles zusammenhält“. Die Berufsbezeichnung klingt beinahe nüchtern. Aber wenn ich ehrlich bin – unterschätzt, was da an Verantwortungsgefühl, Faktenjonglage und menschlichen Feingeist gefordert ist. Seltsam: Einerseits explodiert die Tech-Branche links und rechts von Berlin; andererseits stolpert man in Gesprächen immer über das Vorurteil, so ein Job sei bloß digitales Händeschütteln mit Excel. Ob das stimmt? Nicht wirklich. Aber eins nach dem anderen.
Projektkoordinatoren im IT-Kontext sitzen mitten in einem Strudel: auf der einen Seite der Taktgeber – hier die Entwickler, dort die Kunden, manchmal das mittlere Management – und auf der anderen Seite die Realität, wie sie gerade in Potsdam aussieht. Was viele unterschätzen: Die eigentliche Kunst liegt nicht im getakteten Abhaken diverser Meilensteine, sondern im ständigen Übersetzen. Fachchinesisch raus, Nutzerfreundlichkeit rein. Zwischen Verwaltungen, die beim Papierstapel ihre Wohlfühlgrenze haben, und wachstumsfreudigen Digitalagenturen schlägt man als Koordinator Brücken. Intellektuelle Gymnastik für Leute mit Neigung zum Zwischen-den-Stühlen-sitzen.
Was Potsdam speziell macht? Ganz klar, die Mischung: Nicht nur Schlösser und Wissenschaftspark, sondern auch ein konsequenter Wandel hin zu technologiebasierten Arbeitsmodellen. Seit einigen Jahren wächst die Nachfrage nach IT-Projektkoordination merklich – getrieben von Digitalstadt-Projekten, öffentlichen IT-Initiativen und einem Boom kleinerer Unternehmen. Die Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich gesprochen habe, klagen allerdings nicht selten über altbekannte Hürden: lokale Politik, gelegentlich verschlafene Prozesse, manchmal eine ordentliche Portion Wunschdenken, was Projektlaufzeiten betrifft. Manchmal fragt man sich, ob manche Auftraggeber Zeit noch mit der Sonnenuhr messen. Das soll keine Polemik sein, sondern schlicht Alltag. Aber: Gerade daraus ergeben sich Chancen für Leute mit Übersicht, Flexibilität und ein bisschen Dickfelligkeit.
Technisch? Klar, ein Grundverständnis für aktuelle IT-Infrastruktur, Softwareentwicklung und agile Arbeitsweisen ist ein Muss – sonst endet jeder Sprint im Standby. Aber das reicht nicht. Hier zählt, wie man Konflikte deeskaliert, Zielgruppen ernst nimmt und die eigene Agenda mit dem Geduldspolster aller Beteiligten in Einklang bringt. Ohne Soft Skills wird das nichts. Ob Berufseinsteiger oder erfahrene Umsteiger: Wer Kommunikation nur als Pflichtübung sieht, wird häufig gegen unsichtbare Wände rennen. Und dann ist da noch das Thema Weiterbildung – in Potsdam durchaus pragmatisch angegangen, sei es mit internen Programmen, digital gestützten Kursen oder gelegentlich mit einer Projektarbeit, die einem mehr beibringt als jeder Schulungsraum.
Ich werde oft gefragt, was als Einstiegsgehalt realistisch ist. Die Daten schwanken, aber: Wer in Potsdam in eine mittelgroße Firma einsteigt – etwa einen IT-Dienstleister oder eine Verwaltungseinheit –, kann mit etwa 2.800 € bis 3.200 € rechnen. Mit Berufserfahrung oder spezieller Expertise (Stichwort: Datenschutz, agile Methoden) sind durchaus 3.400 € bis 3.900 € machbar, manchmal auch darüber (wenn denn alles zusammenpasst). Die Aufstiegsmöglichkeiten? Flexibler denn je, da viele Firmen die früheren Grabenkämpfe zwischen IT, Entwicklung und Management zunehmend einreißen. Was sich aber wirklich verändert: Die Wertschätzung für Koordination als eigenständige Fähigkeit wächst. Vielleicht kein Karriere-Olymp, aber ein ziemlich solides Plateau.
Wer als Neuling oder Wechselwilliger in Potsdam auf IT Projekte koordiniert, entscheidet sich für einen Job zwischen Klartext und diplomatischem Florett. Sicher, Nervfaktor ist manchmal inklusive. Aber das Zusammenspiel aus technischer Grundkompetenz, organisatorischem Talent und einer gesunden Prise Mut zur Lücke ist hier gefragt wie nie. Und seien wir ehrlich: Wer Frühaufsteher-Meetings, Tool-Updates, und gelegentliche Realitätsabgleiche mit Brandenburger Eigenheiten vereint, den schockt so schnell nichts mehr. Mit etwas Glück landet man dort, wo nicht nur Projekte, sondern auch Menschen zusammengebracht werden. Und das ist – so unglamourös es klingt – eines der größten Komplimente, die unser Beruf heut haben kann.
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