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Industriemeister Kunststoff Kautschuk Hannover Jobs und Stellenangebote

2 Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs in Hannover die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Industriemeister Kunststoff Kautschuk in Hannover
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Ausbildung Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-technologin (m/w/d) 2026 - mit Gehaltsangabe merken
Teamleiter in der Serienfertigung im Bereich Spritzguss und Montage (m/w/d) merken
Teamleiter in der Serienfertigung im Bereich Spritzguss und Montage (m/w/d)

Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG | 33602 Bielefeld

Abgeschlossene Berufsausbildung als Verfahrensmechaniker (m/w/d) für Kunststoff- und Kautschuktechnik oder vergleichbare Qualifikation; Techniker- oder Meister-Qualifikation von Vorteil; Mehrjährige Berufserfahrung als Team- oder Schichtleiter (m/w/d) +
Flexible Arbeitszeiten | Erfolgsbeteiligung | Kinderbetreuung | Jobrad | Weiterbildungsmöglichkeiten | Gutes Betriebsklima | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs und Stellenangebote in Hannover

Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs und Stellenangebote in Hannover

Beruf Industriemeister Kunststoff Kautschuk in Hannover

Zwischen Spritzguss und Spagat – Industriemeister Kunststoff Kautschuk in Hannover

Industrie hat in Hannover immer schon eigenwillig getickt. Wer in der Landeshauptstadt der Kunststoff- und Kautschukbranche einsteigt, merkt schnell, dass sich hier altes Maschinengefühl und moderne Werkstoffideen an der Türschwelle treffen – nicht selten mit einem leicht rauen Händedruck. Ein Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk dreht sich dabei irgendwo zwischen Technikschrauber, Menschenfänger und Pragmatiker: Alles zugleich, aber bitte ohne Allüren. Gerade für Einsteiger oder wechselbereite Spezialisten kann das wahlweise befreiend oder entmutigend wirken – je nach Temperament. Warum? Die Mischung aus Hightech und Hands-on tickt selten nach Schema F.


Anforderungen: Mehr als Kunststoff im Kopf

Manche denken ja, der Alltag in der Kunststoff- und Kautschukindustrie wäre entweder ewig gleichförmig oder vor lauter Chemie gar nicht zu ertragen. Weit gefehlt. Industriemeister hier in Hannover jonglieren – das ist kein Euphemismus – jeden Tag mit Anlagenfahren, Produktionsplanung, Materialkunde und, nicht zu vergessen, Personalführung. Tatsächlich reicht es nicht, den Werkstoff einfach nur zu kennen. Wer glaubt, dass sich alles mit ein paar Normen und ein wenig „Praxisgefühl“ beherrschen lässt, kommt rasch ins Schwitzen. Steuerungstechnik, Lean Management, Arbeitsschutzregelungen und technische Innovationen werden zunehmend zum Alltag.

Was viele unterschätzen: Immer öfter landen große Nachhaltigkeitsfragen direkt beim Industriemeister auf dem Schreibtisch – meistens dann, wenn das Management wieder einen Vortrag im Rathaus halten „darf“. Recyclingquoten, Emissionsgrenzwerte, Kreislaufwirtschaft: Ausflüchte gibt’s da selten. Hier zeigt sich, dass die Anforderungen inzwischen mit den regionalen Schwerpunkten Schritt halten. Hannover hat – gerade im Vergleich zu anderen Regionen – einen relativ hohen Anteil an Automobilzulieferern und medizintechnischen Kunststoffbetrieben. Das wirkt sich aus: Die Qualitäts- und Dokumentationspflichten sind vergleichsweise streng. „Nur umsetzen, nicht nachfragen“? Das reicht heute nicht mehr.


Arbeitsmarktlage: Fachkräftemangel trifft Wandelwille

Jetzt Butter bei die Fische: Wie sieht es eigentlich aus mit Perspektive und Einkommen? Hannover bietet für Industriemeister in diesem Segment ein durchaus solides, mancher sagt: spannungsgeladenes Umfeld. Während die Großen wie Continental oder Johnson Controls nach wie vor nach Leuten suchen, die zwischen Produktion und Prozessüberwachung springen können, setzen viele Mittelständler auf Menschen, die „mitdenken“ (ja, klingt banal – ist aber die goldene Anforderung). Langweilig? Keineswegs. Es ist gerade diese Schnittstelle zwischen Werkhalle und Büro, die reizt. Manchmal fragt man sich, warum so viele noch an starren Hierarchien hängen, wenn es doch längst um flexible Aufgabenverteilung und eigenverantwortliche Fehlerkultur geht. Aber: Die Mühlen mahlen langsam.

Was das Gehalt angeht, bewegt sich Hannover in einem bundesweiten oberen Mittelfeld. Einstiegsgehälter liegen meist zwischen 3.200 € und 3.700 €, mit einigen Ausreißern nach oben – klar, Erfahrung und Größe des Betriebs machen den Unterschied. Wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln oder Spezialisierungen im Bereich Spritzguss, Medizintechnik oder Automobilzulieferung anzunehmen, der kann, so mein Eindruck aus zahllosen Gesprächen, nach ein paar Jahren schon mit 4.000 € bis 4.600 € rechnen. Darunter bleibt ohnehin selten einer – es sei denn, er bleibt freiwillig in der klassischen Schichtführung hängen.


Nicht nur Schichtleiter: Weiterdenker gesucht – und gefunden?

Der Job ist kein Feld für Bedenkenträger. Innovation steht in diesen Betrieben seit einiger Zeit nicht mehr nur auf dem Papier, sondern wird tatsächlich eingefordert. Digitalisierung in der Fertigung – also nicht das bloße Abhaken an Bildschirmen: Wer hier nicht am Ball bleibt, wird von den neuen Anforderungen leicht abgehängt. Hannover zieht hier mit, und manche Betriebe gehen sogar schneller voran als die Konkurrenz in Westfalen oder Bayern. Ich erinnere mich an eine Werkstatt, in der plötzlich ein Laser-Sinterdrucker zwischen zwei konventionellen Spritzgießmaschinen stand – und keiner wusste, ob man ihn für Spielerei halten sollte oder als Startpunkt für die nächste Prozessrevolution.

Das Thema Weiterbildung ist ohnehin Pflicht. Wer Industriemeister wird, weiß: Lernen hört spätestens dann nicht mehr auf, wenn die Prüfungsurkunde eingerahmt wird. Die Region Hannover punktet hier durch eine beachtliche Dichte an Bildungszentren und betrieblichen Förderprogrammen. Angebote für Lean Management, Werkstoffinnovationen oder sogar den Einstieg in die Automatisierungstechnik gibt es genug – aber eben weder geschenkt noch bequem. Manch einer scheitert an der eigenen Bequemlichkeit, nicht am lokalen Kursangebot.


Fazit? Nur der Kunststoff ist formbar – der Job ist es nicht immer

Vielleicht nicht die gängigste Einsicht, aber: Industriemeister in der Kunststoff-Kautschukbranche rund um Hannover sind heute mehr als Organisationstalente mit Grundkenntnissen in Chemie und Mechanik. Vielmehr braucht es einen wachen Kopf, Neugier und manchmal ein dickes Fell – denn zwischen Taktzeit und Tagesgeschäft werden Fehler schnell zur Chefsache. Wer gern Verantwortung übernimmt, aber auch bereit ist, immer mal wieder auf dem Boden der Maschinenhalle mit beiden Füßen zu stehen, der findet in Hannover durchaus ein anspruchsvolles Arbeitsfeld. Glamourös ist das selten. Aber ehrlich: Wer sucht das schon ernsthaft in diesem Berufsfeld?


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.