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Industriemeister Kunststoff Kautschuk Bremen Jobs und Stellenangebote

1 Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs in Bremen die Sie lieben werden

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Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs und Stellenangebote in Bremen

Industriemeister Kunststoff Kautschuk Jobs und Stellenangebote in Bremen

Beruf Industriemeister Kunststoff Kautschuk in Bremen

Zwischen Werkbank, Schaltzentrale und Bremer Eigenheiten – Ein Streifzug durchs Reich der Industriemeister Kunststoff Kautschuk

Manchmal frage ich mich, ob das Image des Industriemeisters Kunststoff Kautschuk nicht ein wenig wie eines dieser altbewährten Gummibänder ist – dehnbar, unterschätzt, aber verdammt belastbar. Hier in Bremen, zwischen Werften-Flair, Hightech-Forschung und einer Portion norddeutscher Nüchternheit, erlebt man die Vielfalt des Berufs so unverblümt wie selten anderswo. Aber was bedeutet das wirklich – besonders für jene, die am Anfang stehen, vom Fach wechseln oder schlicht nach einer handfesten Herausforderung suchen?


Vielleicht hilft ein nüchterner Blick auf das, was diesen Job im Kern ausmacht: Als Industriemeister Kunststoff Kautschuk ist man weder reiner Schreibtischtäter noch reiner Handwerker. Eher so etwas wie der Dirigent eines vielstimmigen Orchesters – nur riecht es hier statt nach Lack und Leder gelegentlich nach POM, ABS, TPE oder dem spröden Aroma von Industrierauch (jedenfalls montagsmorgens am Bremer Stadtrand). Produktion lenken, Qualität sichern, Mischanlagen überwachen, die Tücken des Extrusionsprozesses entschlüsseln, Mitarbeiter führen und dabei immer ein Auge auf die schlauen Köpfe in der Forschung zu richten – ja, das kann schon nervenaufreibend sein. Aber ehrlich, gerade das macht den Reiz aus.


Was viele unterschätzen: In Bremen ist der Kunststoff- und Kautschukbereich ein solides Standbein von Automotive über Verpackung bis hin zu Spezialanwendungen für Windenergie oder Luftfahrt. Und ja, manchmal grummeln die alten Hasen: "Früher waren die Maschinen noch echte Charaktertypen, heute piepen sie nur noch, wenn irgendwas nicht passt." Stimmt – aber: Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeitsziele. Das ist keine Raketenwissenschaft, aber eben auch kein Spaziergang durch den Bürgerpark. Wer sich hier als Berufseinsteiger oder Quereinsteiger behaupten will, braucht mehr als Grundwissen. Praxisnähe, schnelles Reagieren bei Störungen, und ein Gespür dafür, wie sich Theorie in den Betriebsalltag übersetzen lässt – das entscheidet am Ende über die sprichwörtliche Butter auf dem Brot. Und um die drehen sich am Ende alle Gespräche im Pausenraum.


Apropos Butter: Finanziell zählt man im Norden als Industriemeister Kunststoff Kautschuk nicht zu den Großverdienern, aber auch lange nicht zu den Schlusslichtern. Wer mit abgeschlossener Weiterbildung und etwas Berufserfahrung hier in Bremen loslegt, darf mit einem Gehalt starten, das meist zwischen 3.000 € und 3.500 € pendelt. Mit wachsender Verantwortung, etwa im Drei-Schicht-Betrieb oder in technisch anspruchsvollen Teilbereichen, sind durchaus 3.600 € bis 4.200 € möglich. Natürlich: Wer sich nur auf tarifgebundene Gewerbebetriebe konzentriert, stößt an eine gläserne Decke, während engagierte Allrounder in flexibleren Mittelständlern manchmal durch Leistung schneller aufsteigen. Kleine Pointe am Rande – manche Monatsabrechnung überrascht positiv, aber ein Sechser im Lotto wird aus diesem Job auch in Bremen keiner.


Was mir an diesem Berufsfeld oft auffällt – und was gerade in Bremen eine besondere Dynamik entfaltet: Der stete Drahtseilakt zwischen technischen Innovationen (3D-Druck, Recyclingverfahren), wachsendem Nachhaltigkeitsdruck und der traditionellen Erwartung, „dass der Laden einfach läuft“. Da hilft alles Theoriewissen nichts, wenn nicht der Wille da ist, auch festgefahrene Prozesse gemeinsam mit den Teams aufzumischen. Überhaupt: Eine offene Kommunikation mit Werksmitarbeitern, Technischen Leitern und – hier in Bremen unvermeidlich – ab und zu mit einer gewitzten Fachkraft vom Hanseatischen Schifffahrtsumfeld, ist mindestens so wichtig wie Produktkenntnisse. Man wächst mit jeder neuen Herausforderung, und die meisten merken erst spät, welch komplexes Handwerk hinter dieser Jobbezeichnung steckt.


Bleibt die Frage: Warum sollte man sich auf dieses Feld einlassen – erst recht in Bremen? Vielleicht, weil hier die Produktion nicht nur monotone Taktarbeit ist, sondern immer wieder Entwicklung auch im Kleinen bedeutet. Vielleicht auch, weil man Teil einer Industrie wird, die noch nicht auf jedes Schlagwort der „New Work“-Romantik hereinfällt, aber sich stetig erneuert – leise vielleicht, aber zuverlässig. Es gibt wahrscheinlich einfachere Berufe. Aber selten einen, bei dem man so spürbar an der Schnittstelle von Werkbank, Innovation und Teamgeist arbeitet. Und das, so ehrlich muss man sein, vergisst man auch nach Feierabend nicht so schnell. Manchmal sogar zu später Stunde auf dem Fahrrad, wenn das Pfeifen des Windes ein wenig nach heißem Kunststoff riecht.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.