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Immobilienwirt Hamm Jobs und Stellenangebote

180 Immobilienwirt Jobs in Hamm die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Immobilienwirt in Hamm
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Duales Studium Immobilienwirtschaft (B.A.) am Campus oder virtuell merken
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Duales Studium Immobilienwirtschaft (b.a.) Am Campus Oder Virtuell merken
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Immobilienwirt Jobs und Stellenangebote in Hamm

Immobilienwirt Jobs und Stellenangebote in Hamm

Beruf Immobilienwirt in Hamm

Immobilienwirt in Hamm – Facetten eines Berufs zwischen Bodenständigkeit und Wandel

Der erste Kontakt mit dem Immobilienberuf war, ehrlich gesagt, ein Zufall. Vermutlich sind viele, die heute als Immobilienwirte die Stadtteile von Hamm durchstreifen, nicht als Kind mit dem Wunsch aufgewacht, einmal Mietverträge zu prüfen oder Nebenkostenabrechnungen auseinanderzuklamüsern. Manchmal wächst man da so rein. Klingt prosaisch, ist aber so. Und doch: Wer länger dabei ist, merkt, wie erstaunlich vielschichtig dieser Beruf in Hamm wirklich ist – erst recht mit Blick auf die letzten Jahre.


Was macht einen Immobilienwirt in Hamm heute eigentlich aus? Die Tätigkeiten reichen vom Verwalten von Wohn- und Gewerbeimmobilien über die Bewertung von Objekten bis zur Beratung von Mietern, Käufern und Eigentümern. Oft ist das eine Mischung aus Zahlenjonglage und Menschenlesen – Excel und Empathie, manchmal beides am selben Vormittag. Im Westen der Stadt jammert die ältere Dame über die Nebenkosten, im Norden will ein Familienvater zügig ins Eigenheim. Und zwischendrin? Verhandlungen mit dem Handwerker, wenn die Heizung in einem Altbau am Rand von Bockum-Hövel mal wieder kapituliert hat.


Spannend wird’s beim Thema Digitalisierung – das merkt, wer zwischen analoger Aktenablage im Altbestand und neuen digitalen Verwaltungen im Neubaugebiet pendelt. Hamm ist zwar (noch) kein München, wo PropTech-Start-ups den Ton angeben. Aber: Die Anforderungen steigen, der Verwalter von gestern wäre heute eher ein Relikt. Ohne digitale Kenntnisse – sei es im Datenraum, bei der Online-Vermarktung oder in VUCA-kompatibler Immobilienverwaltung – ist man selbst in Westfalen kein moderner Immobilienwirt mehr. Die Corona-Jahre waren da ein Brandbeschleuniger: Virtuelle Wohnungsbesichtigungen, digitale Übergabeprotokolle, automatisierte Zahlungsroutinen. Wer sich nicht gelegentlich fortbildet, bleibt stehen.


Jetzt könnte man glauben, Hamm sei in Sachen Gewerbe- und Wohnimmobilien ein ruhiges Pflaster. Nur: Ganz so schlicht ist es eben nicht. Die Mischung aus Ruhrgebietsnähe, starker Pendlerklientel und industriellem Restbestand sorgt für ganz eigene Reibungspunkte auf dem Wohnungsmarkt. Etwa dann, wenn Unternehmen expandieren, alte Industrieflächen reanimiert werden oder in bestimmten Quartieren die Nachfrage nach günstigem Wohnraum wieder anzieht. Für Berufseinsteigerinnen und wechselwillige Profis heißt das: Wer lokal vernetzt ist, hat deutlich mehr Spielraum – nicht nur beim Objektbestand, sondern auch bei der Projektentwicklung. Die Zeiten, in denen Einsteiger monatelang auf die erste Verantwortung warten mussten, sind längst vorbei (zumindest, wenn man bereit ist, Initiative zu zeigen). Manchmal frage ich mich, ob die Neuankömmlinge nicht flexibler und wacher sind als die „alten Hasen“ – zumindest, was den Umgang mit digitalen Systemen oder neue Serviceansätze angeht.


Das liebe Geld will keiner verschweigen. Realistisch betrachtet liegt das Einstiegsgehalt für Immobilienwirte in Hamm meist zwischen 2.600 € und 2.900 €. Mit Berufserfahrung und Spezialisierung – etwa in der WEG-Verwaltung oder Projektentwicklung – klettern die Beträge nicht selten auf 3.200 € bis 3.800 €. Wer sich nebenher auf Immobilienbewertung oder Objektakquise konzentriert, kratzt auch schon mal an der 4.000 €-Marke. Klingt nüchtern, reicht für ein solides Leben in Hamm, wo Mieten und Preise mit Düsseldorf eben wenig zu tun haben. Und doch: Was viele unterschätzen, sind die Nebenleistungen. Dienstwagen? Manchmal. Homeoffice? Immer häufiger. Weiterbildungsbudgets? Kommt aufs Unternehmen an. Wer sich hingegen auf dem Markt behaupten will, muss bereit sein, in Netzwerke und Wissen zu investieren (ja, ein bisschen Eigeninitiative ist Pflicht).


Vielleicht klingt das alles nach solider Mittellage, aber: Hamm ist kein Berghain, keine Technobörse, sondern Realität – aber eine, die sich zu bewegen beginnt. Die Aufgaben werden anspruchsvoller, weil Märkte komplexer, Kundschaft fordernder, Regulierungen kleinteiliger werden. Wer hier reinwächst, spürt schnell die Spagatspannung zwischen Routine, Krisenmanagement und digitalem Wandel. Und das ist kein Spaziergang. Aber: Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, Menschen zuhört und Neues nicht sofort abtut, macht aus dem Immobilienwirt mehr als einen Job. Vielleicht entsteht so sogar so etwas wie Berufsstolz – trotz Schimmelprotokoll und Mietercall um halb acht. Wer weiß.


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  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.