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Immissionsschutzbeauftragter Oberhausen Jobs und Stellenangebote

2 Immissionsschutzbeauftragter Jobs in Oberhausen die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Immissionsschutzbeauftragter in Oberhausen
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HSE Genehmigungsmanager (m/w/d) merken
HSE Genehmigungsmanager (m/w/d)

Rain Carbon Germany GmbH | Castrop-Rauxel bei Dortmund

W/d) wünschenswert; Qualifikation Immissionsschutzbeauftragter (m/w/d) wünschenswert; Nach Möglichkeit Qualifikation zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) sowie praktische Berufserfahrung auf dem Gebiet Arbeitsschutz, Arbeits-, Betriebs- und Anlagensicherheit +
Kantine | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
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HES-Manager (m/w/d)

Braskem Europe GmbH | 50389 Wesseling

Befähigung als Störfallbeauftragter, Immissionsschutzbeauftragter, Gefahrgutbeauftragter und Fachkraft für Arbeitssicherheit entsprechend gesetzlicher Grundlagen; Kommunikationsstärke, soziale Kompetenz und ein sicheres Auftreten; Selbstorganisierte, +
Erfolgsbeteiligung | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Immissionsschutzbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Immissionsschutzbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Oberhausen

Beruf Immissionsschutzbeauftragter in Oberhausen

Immissionsschutzbeauftragte in Oberhausen – Beruf am kritischen Rand der Industrie

Immissionsschutzbeauftragter – klingt nach grauem Aktenstaub, Paragrafenreiterei und Messkoffer auf staubigen Firmengeländen? Ein Vorurteil, das mir erstaunlich häufig begegnet. Gerade in einer Stadt wie Oberhausen, die historisch tief im Ruhrpott-Stahl und in der Schwerindustrie verwurzelt ist, offenbart sich hinter diesem Job jedoch eine seltsame Mischung aus Umweltgewissen, Technikverstand und rechtlicher Präzision. Oder, mit einem Augenzwinkern: Wer in Oberhausen im Immissionsschutz unterwegs ist, wird irgendwann sowohl zum Argusauge der Nachbarschaft als auch zum diplomatischen Brückenbauer zwischen Produktionsleitung und Umweltbehörde.


Industrie und Sensibilität: Oberhausens spezielle Gemengelage

Oberhausen. Früher dicker Himmel, heute Vorzeigestadt(r) für Strukturwandel. Die lokale Industrie hat sich gewandelt – weniger rauchende Schlote, mehr Recycling, Energie, moderne Zulieferer. Aber: Wer glaubt, Immissionsschutz sei damit überflüssig, irrt. Gerade durch die Ansiedlung neuer Gewerbegebiete (Stichwort Logistikdrehscheibe, Autobahnbänder, Urbanisierung im Westen) und Regulierungswellen wie die TA Luft tritt der Beruf wieder verstärkt ins Rampenlicht. Manchmal, beim Blick aus dem Büro, frage ich mich: Was passiert, wenn die nächste Betriebserweiterung ansteht? Oder wenn EU-Richtlinien plötzlich neue Prüfpflichten lostreten? Dann sind wir gefragt. Unauffällig und dennoch unverzichtbar.


Zwischen Messen, Mitteln und Vermitteln: Alltag und Anforderungen

Selbst Einsteigerinnen merkt man oft den Respekt an. Manche erwarten, den ganzen Tag Messungen mit Hightech-Equipment oder Kontrollgänge durch Werkshallen. Natürlich gibt’s das – aber der eigentliche Reiz steckt im Dazwischen: Vorschriften interpretieren, Emissionsbilanzen plausibilisieren, Immissionsprognosen abstimmen, Workshops mit Kollegen und eben dieses ewige Verhandeln – mit Behörden, mit Werkstattleitungen, mit der eigenen Skepsis. Was viele unterschätzen: Die meisten Aufgaben schwanken zwischen Dokumentationspflichten und handfesten ingenieurtechnischen Problemlösungen. Kein Tag gleicht dem anderen. Wer Abwechslung sucht, wird manchmal fast überrollt. Und am Ende entscheidet oft das Fingerspitzengefühl, ob ein Kompromiss zwischen Betrieb und Gesetz entsteht – oder eine endlose Argumentationsschleife.


Personalbedarf, Verdienst und Perspektiven – der Realitätsabgleich

Was ist nun wirklich dran am „Mangelberuf“? Oberhausen sucht – das scheint sich seit Jahren nicht zu ändern. Der Fachkräftebedarf bleibt stabil, weil der regionale Mix aus Industrie, Gewerbeparks und Dienstleistungsclustern ungewöhnlich vielschichtig ist. Gerade im Umfeld von Abfallwirtschaft, Energiewende und alternden Industriearealen. Das spiegelt sich, nun ja, wenigstens im Gehalt wider. Je nach Branche, Qualifikation und Verantwortungsbereich landen Einsteigerinnen meist zwischen 3.200 € und 3.700 €, Spezialisten kommen durchaus auf 4.000 € bis 4.800 €. Kein schlechtes Argument, wobei sich der Verdienst – Hand aufs Herz – im staatlichen Umfeld gelegentlich etwas bescheidener ausnimmt. Dennoch: Der Wert des eigenen Know-hows steigt mit den wachsenden Anforderungen in Recht und Technik rapide. Mir fällt selten ein vergleichbar vielseitiger Job ein, der Schnittstelle zwischen Recht, Technik und Umweltethik derart greifbar macht.


Herausforderungen, Chancen und der Faktor Weiterbildung

Wer glaubt, den „Grünen Daumen“ gäbe es hier zum Nulltarif, wird enttäuscht. Die fachliche Halbwertszeit des Wissens? Erschreckend kurz. Umweltrecht fackelt nicht lange und technische Innovationen schieben nach – sei es bei Messverfahren oder bei digitalen Monitoring-Tools (Stichwort Smart Sensorik in der Schadstoffüberwachung – da kann selbst eingefleischten Praktikern mal der Kopf rauchen). Weiterbildung ist in diesem Feld kein Zubrot, sondern Überlebensnotwendigkeit. Manchmal habe ich das Gefühl: Wer nicht mindestens ein Ohr im Verband, eins im Labor und das dritte an der Gesetzgebung hat, der merkt das spätestens bei der nächsten Betriebsbegehung. Muss das abschrecken? Nein. Im Gegenteil. Es sorgt für eine erfrischende Portion Demut angesichts der Vielfalt und für ein kollegiales Schulterklopfen, wenn man – ganz oldschool – mal wieder eine knifflige Auflage gekonnt moderiert hat. Vielleicht macht genau das den Beruf in Oberhausen so reizvoll: Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Traditionsbewusstsein und Innovationsdruck, zwischen regionaler Verwurzelung und globalem Umwelttrend. Ich mag diese Unschärfe.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.