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Immissionsschutzbeauftragter Mülheim an der Ruhr Jobs und Stellenangebote

1 Immissionsschutzbeauftragter Jobs in Mülheim an der Ruhr die Sie lieben werden

Zur Berufsorientierung als Immissionsschutzbeauftragter in Mülheim an der Ruhr
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W/d) wünschenswert; Qualifikation Immissionsschutzbeauftragter (m/w/d) wünschenswert; Nach Möglichkeit Qualifikation zur Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) sowie praktische Berufserfahrung auf dem Gebiet Arbeitsschutz, Arbeits-, Betriebs- und Anlagensicherheit +
Kantine | Vollzeit | weitere Benefits mehr erfahren Heute veröffentlicht
Immissionsschutzbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Mülheim an der Ruhr

Immissionsschutzbeauftragter Jobs und Stellenangebote in Mülheim an der Ruhr

Beruf Immissionsschutzbeauftragter in Mülheim an der Ruhr

Rätsel Immissionsschutz: Zwischen Amtspflicht und innerer Überzeugung

Vielleicht ist es diese Mischung aus nüchterner Gesetzgebung und naturwissenschaftlicher Neugier, welche den Beruf des Immissionsschutzbeauftragten in Mülheim an der Ruhr so eigenwillig faszinierend macht. Von außen betrachtet mag es wirken, als gerate man ins Dickicht der Paragrafenwälder: Bundes-Immissionsschutzgesetz im Gepäck, Abgasanalysen unter dem Arm. Tatsächlich ist der Alltag dabei längst nicht so trocken, wie sich das so manche vorstellen. Wer hier – mitten im Handlungsraum zwischen Industriebrache und ruhigem Ruhrtal – für „gute Luft“ sorgt, der muss nicht nur Messergebnisse verstehen, sondern Konflikte lösen, Dinge hinterfragen, Position beziehen. Das ist kein Nebenjob für Paragraphensurfer – das verlangt nach Haltung.


Die Praxis: Von Lärmpegeln, Grenzwerten und Ermessensspielräumen

Wer den Sprung in den Immissionsschutz wagt, landet schnell im tiefen Wasser: Ob Staub auf Baustellen, industrielle Emissionen bei Rheinpreußen oder der bohrende Lärm an einer der unzähligen Zubringerstraßen – alles hat seine Regularien, aber nie eine einfache Antwort. Im Prinzip ist jeder Tag eine Gratwanderung. Man agiert als Mittler zwischen Unternehmen, Verwaltung, Bürgerprotesten – manchmal auch als Schiedsrichter, der Etikettenschwindel („unvermeidbare Emissionen“) erkennt. Was viele unterschätzen: Immissionsschutz ist nicht nur ein Schreibtischberuf. Mülheim ist keine aseptische Modellstadt. Man muss raus, Anlagen begehen, mit Betreibern sprechen, Messgeräte kalibrieren, Berichte verstehen, Stellungnahmen schreiben. Es gibt selten ideale Lösungen – meistens die berühmte „beste verfügbare Technik“. Klingt nach Konsens, ist in Wirklichkeit oft zähe Überzeugungsarbeit.


Qualifikation und Typfrage: Wer passt auf diese Position?

Ohne technisches oder naturwissenschaftliches Studium geht praktisch nichts: Wer als Immissionsschutzbeauftragter loslegt, der bringt üblicherweise einen Abschluss in Chemie, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik oder verwandten Disziplinen mit. Und dann gibt es noch die, die bereits in der Industrie Fuß gefasst haben und sich weiterentwickeln – Ingenieure, die irgendwann den Umweltschutzgedanken zum Schwerpunkt machen. Was ich immer wieder beobachte: Reiner Regelungswille reicht nicht. Notwendig ist – wirklich! – ein gewisser Optimismus, Kompromissfähigkeit, und die Bereitschaft, sich zwischen Opposition und Kooperation zu bewegen. Mülheim ist da durchaus speziell: Historie, Strukturwandel und eine engagierte Zivilgesellschaft machen das Klima an der Ruhr einzigartig. Wer meint, Überwachung sei bloße Routine, wird an den realen Aushandlungen schnell scheitern.


Regionale Eigenheiten: Mülheim als Brennglas

Die Immobilienpreise steigen, neue Gewerbeansiedlungen – vor allem im Süden der Stadt – sorgen für frischen Wind auf dem Arbeitsmarkt, aber auch für Zielkonflikte. Zwischen altem Stahlwerk und Hightech-Innovation stoßen Umweltschutz und Wachstumsdrang regelmäßig aneinander. Immissionsschutzbeauftragte sitzen da nicht am Katzentisch. Sie sind oft Verbindungsglied: mal Kompass, mal Korrektiv; sie fürchten nicht die lauten Stimmen aus Bürgerrunden, sondern nehmen sie ernst. Und dieser Job ist kein endloser Marathon durch graue Flure – auch wenn’s gelegentlich danach aussieht. Am Rand, in der Konferenz mit Bauherren, da wird klar, ob man nur ein weiterer Aktenprüfer ist oder einer, der Maßnahmen tatsächlich mitentwickelt.


Gehalt, Entwicklung, Alltag: Kein Klischee vom Überflieger

Wie sieht es beim Verdienst aus? In Mülheim bewegt sich das Einkommen meist zwischen 3.500 € und 4.500 € – je nach Erfahrung, Branche und Betriebsgröße, zuweilen darüber, selten darunter. Das lockt niemanden, der nur auf schnelles Geld aus ist, aber: Wer fachlich sattelfest ist und Profil zeigt, hat alle Chancen auf anständige Entwicklung. Weiterbildung? Notwendig wie das jährliche Kalibrieren der Messsonden: Gesetzesanpassungen, Neuentwicklungen in Messtechnik, gesellschaftliche Debatten – all das fließt ein. Die Stadt ist dafür, so mein Eindruck, gar nicht schlecht aufgestellt: Kooperation mit Hochschulen, regionale Workshops – viel ist im Fluss. Und nein, langweilig wird’s nicht. Wer Abwechslung sucht und den offenen Widerspruch nicht scheut, findet im Immissionsschutz ein Betätigungsfeld, das Substanz hat – auch über Mülheim hinaus.


Fazit? Gibt es nicht. Nur: Wer sich traut, wird gebraucht.

Oder anders: Kaum ein Beruf im Umweltbereich ist so nah an der Wirklichkeit der Stadtgesellschaft wie dieser. Zwischen Papier, Technik und Menschen pendelnd, entscheiden Immissionsschutzbeauftragte jeden Tag neu, wie viel Kompromiss wirklich möglich ist – und wie viel Streit am Ende weiterbringt. Wer den Weg nach Mülheim findet, landet nicht immer weich. Aber das macht den Reiz dieses Berufs aus.


  • Info
  • Die aufgezeigten Gehaltsdaten sind Durchschnittswerte und beruhen auf statistischen Auswertungen durch Jobbörse.de. Die Werte können bei ausgeschriebenen Stellenangeboten abweichen.